Karl Pilny - Korea Inc.

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Als der Anwalt Jeremy Gouldens, den Thrillerfans bekannt aus Japan Inc., die attraktive Schauspielerin Mie kennenlernt, glaubt er sich am Ziel seiner Träume. Doch unvermittelt sieht er sich einem undurchschaubaren Netz aus politischen Verwicklungen, Mord und Intrigen gegenüber, dessen Fäden von Deutschland in die Schweiz führen und schließlich in beiden Koreas zusammenlaufen. Fragen über Fragen stellen sich: Wie weit sind Schweizer Banken in Geldwäsche und Atomgeschäfte verwickelt? Welchen schmutzigen Deal plant eine südkoreanische HightechFirma mit dem Norden? Was verbirgt sich wirklich hinter der undurchdringlichen Fassade, die das Regime in Pjöngjang aller Welt präsentiert und mittels Propaganda und Gehirnwäsche auch vor dem eigenen Volk aufrechterhält? Als Jeremy Gouldens versucht, den Schleier zu lüften, blickt er in ein abgründiges Grauen. Der Politthriller der Extraklasse geht in die zweite Runde. Wieder überzeugt Karl Pilny durch seine intime Kenntnis der Region. Sein Buch ist eine einzigartige Mischung aus hochbrisanten Fakten, topaktuellen Begebenheiten und beklemmend realistischer Fiktion.-

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Karl Pilny

Korea Inc.

Thriller

Saga

Prolog

Berlin fror.

Der verharschte Schnee an den Seiten der Boulevards türmte sich noch, grau und schmutzig, doch tagsüber zeigte die Sonne bereits, wie sich Frühling anfühlen könnte. Kurz nach Mittag war an diesem Februartag das Brandenburger Tor in strahlend kaltes Licht getaucht.

Wer vom Brandenburger Tor unter den Linden entlangflaniert, erreicht in zwanzig Minuten die große Baustelle am Schlossplatz. Hier hatte sich sechzig Jahre zuvor, als rings die Stadt in Trümmern lag, noch das gewaltige Stadtschloss erhoben, das 1950 gesprengt wurde, um dem riesigen Palast der Republik Platz zu machen. Nachdem man „Erichs Lampenladen“ Stein um Stein abgetragen hatte, sollte dort nun das Stadtschloss wiederauferstehen – ganz, als seien die Jahrzehnte von Zerstörung und Wiederaufbau, der Umbrüche und brutalen Ideologiewechsel nichts als ein unruhiger Traum gewesen.

Wenige Meter nördlich, hinter dem großen Dom – einst gewissermaßen die kaiserliche Hauskapelle des Hohenzollernschlosses –, befindet sich an der Spree eine der vielen Haltestellen der Berliner Ausflugsdampfer. Bei der kleinen Stadtrundfahrt fährt man die Innenstadt ab: zunächst spreeabwärts bis zum Reichstag und danach spreeaufwärts an der Museumsinsel vorbei bis nach Treptow.

Ebendiesen Weg hatte heute die „Alexander von Humboldt“ eingeschlagen. Das großzügig ausgestattete Ausflugsschiff zog seine gewohnte Pendelroute durch das Herz der Metropole. Hinter den Panoramafenstern des schwimmenden Salons blickten Touristen aus aller Welt auf das winterliche Berlin hinaus: Straßen, Brücken, Häuser, historische Stätten; winterlich graue Grünflächen dazwischen. Bauten. Zeichen. Chiffren. Manche Fassaden trugen Aufschriften. Vom Grill Royal leuchtete Love herüber, in unwirtlichem Blau glitt DDR Museum vorbei, dann eine blutrote Leuchtschrift: Capitalism kills.

Schließlich war die Oberbaumbrücke passiert und die Skulptur des „Molecule Man“, die am Zusammentreffen der Stadtteile Friedrichshain, Kreuzberg und Alt-Treptow dreißig Meter aus dem Wasser ragt, markierte den Wendepunkt. Die „Alexander von Humboldt“ drehte bei. Während an den gemütlich im Salon sitzenden Passagieren das wechselnde Panorama vorbeizog, befand sich auf dem Sonnendeck darüber an diesem frostigen Februartag kein Mensch. Fast keiner.

Dann tauchte das kleine Mädchen auf. Gelangweilt war sie durchs Schiff geschlendert, hatte an einer Tür gerüttelt, vor der ein Schild hing, das sie nicht lesen konnte. Sehr zu ihrer Freude hatte die Tür sich geöffnet, und nun war sie hier oben, genoss zitternd die Sonnenstrahlen und den kalten Wind. Endlich das Abenteuer, das Papi ihr versprochen hatte. Ob er sie wohl schon vermisste?

Sie stellte sich an die Reling und sah über die Kulisse der vorbeiziehenden Großstadt hinaus. Das Schiff näherte sich dem steinernen Gewölbe der Schillingbrücke. Die dunkle Brücke machte dem Mädchen Angst. Sie warf lange Schatten. Wie der Eingang in einen Tunnel. Und jetzt kam die Decke so nah, als wollte sie sich auf sie herabstürzen. Instinktiv zog das Mädchen den Kopf ein. Vielleicht sollte sie lieber zurück nach unten gehen.

Aber schon wieder blauer Himmel über ihr. Am Horizont ragte am Alexanderplatz der Fernsehturm. Um den hohen Turm besser sehen zu können, schlenderte sie in Richtung Bug. Aber da war noch ein Häuschen mit großen Fenstern, in dem ein Mann saß, den Blick starr nach vorn gerichtet. Was machte der da?

Sie fasste das niedrige Häuschen genauer ins Auge und nun sah sie etwas Verwunderliches. Ein paar Schuhe. Schwarz. Oben auf dem Dach des Häuschens. Schuhe in einer gleichfalls schwarzen Hose. Kein Zweifel, da oben lag jemand. Schlief er? War er krank? Es schien ihr nicht richtig, dass da oben jemand lag.

Das Schiff glitt unter einer weiteren Brücke hindurch. Gut, dass der Mann dort oben lag, jetzt hätte er nicht aufstehen dürfen.

Da hörte sie Rufe von unten. Ein aufgelöst wirkender Mann kam auf Deck gestürzt. Als er das Mädchen sah, trat ein erleichterter, dann zorniger Blick auf sein Gesicht. „Ich hab dich überall gesucht. Du darfst doch nicht einfach fortgehn. Komm sofort mit runter.“

„Aber hier ist es so schön, Papi. Und der Wind ist lustig.“ – „Aber man darf heute gar nicht hoch. Da unten ist ein Schild. Mich wundert, dass die Tür nicht abgeschlossen war.“ – „Da vorn in dem Häuschen ist doch auch jemand.“ – „Das ist aber der Kapitän, der das Schiff führt.“ – „Und wer ist das auf dem Dach?“ – „Wie bitte?“ – „Schau doch, die schwarzen Schuhe!“ – „Tatsächlich, das ist aber ...“ Ein beunruhigter Ausdruck trat in sein Gesicht. Er ging auf die Kapitänskajüte zu, in deren Innern der Schiffsführer ungerührt nach vorn blickte. „Hallo? Alles in Ordnung mit Ihnen?“

Erst als er seine Frage wiederholt hatte, richtete sich die Gestalt auf dem Kajütendach auf. Sie war ganz in Schwarz gekleidet und wirkte wenig erfreut, Vater und Tochter hier oben auf dem Sonnendeck zu sehen. Das Mädchen fand, dass die schwarze Gestalt mit der komischen Kapuze über dem Kopf ausgesprochen böse blickte. Wie ein Teufel. Und die Augen waren komisch.

Hinter der schwarzen Gestalt kam die nächste Brücke näher. Besonders niedrig, dunkel, breit. Der Teufel vor dem Tor zur Hölle.

Die Gestalt zischte etwas Bedrohliches. Aus einer Sporttasche neben sich hatte sie einen ovalen Gegenstand gezogen. Was war das? So was hatte das Mädchen noch nie gesehen. Ihr Vater offenbar schon, denn er stieß einen erschreckten Schrei aus, der jedoch vom ohrenbetäubenden Quietschen der Bremsen eines auf den Schienen rechts der Spree vorbeifahrenden Zuges weitgehend verschluckt wurde. Er stürzte auf die schwarze Gestalt zu, stemmte sich aufs niedrige Kajütendach, versuchte, ihr das Ding aus der Hand zu reißen. Die schwarze Gestalt war viel kleiner, aber drahtig und durchtrainiert. Es gab ein kurzes Handgemenge; dann riss sich die Gestalt los, duckte sich rasch nach hinten weg. „Papi!“, schrie das Mädchen.

Aber da war die Brücke schon zur Stelle, hatte ein grauer Stahlträger seinen Kopf gerammt und seitlich weggerissen. Mit blutigem Schädel klatschte der Mann in die Spree. Wie in Zeitlupe legte sich der Schatten der Brücke über alles.

Mit einer lichten Höhe von vier Metern gehört die Jannowitzbrücke zu den niedrigsten Brücken im Berliner Stadtzentrum.

Die schwarze Gestalt rutschte vom Kajütendach. Jetzt musste alles schnell gehen. In seiner Kajüte hatte der Kapitän endlich gemerkt, dass um ihn herum etwas vorging. Doch er konnte die Geräusche nicht einordnen und das Dämmerlicht unter der Brücke erschwerte die Orientierung. Schon war die Gestalt in die Kajüte gehuscht.

Als das Schiff Sekunden später die Brücke passiert hatte, saß am Steuer eine kleine, schwarze Gestalt. Hinter ihr lag ein menschlicher Körper. Die stoßweise aus seinem Hals quellende Fontäne wurde schwächer, erlosch, ging in ruhiges Fließen über. Die schwarze Gestalt am Steuer davor spähte angestrengt nach Backbord.

Dort, am Ufer der Spree, thronte wie ein gestrandetes Raumschiff ein mächtiger Achtziger-Jahre-Bau. Silbrig und hellblau spiegelten sich die Strahlen der Februarsonne in den kalten Metallkacheln der Fassade. Ein abweisender Koloss, ein Riesenwesen aus einer anderen Galaxie, das sprungbereit geduckt am Ufer zu lauern schien. Eine Anzahl dunkel gekleideter Herren, gerade nach draußen getreten, stand auf dem Vorplatz. Das große Gebäude mit seinen sieben Stockwerken war in den letzten Tagen der DDR als Sitz des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes errichtet worden. Seit über einem Jahrzehnt beherbergte es nun die chinesische Botschaft. Von einer Säule rechts am Portal blickte reglos die Plastik eines chinesischen Wächterlöwen über den drei Meter hohen Hochsicherheitszaun, der den Vorplatz umgab, sowie über den im Moment unbesetzten kleinen Polizeistand jenseits der Straße Märkisches Ufer auf die Spree hinaus.

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