Rahaman Ali - Mein Bruder, Muhammad Ali

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Muhammad Ali So war der Mensch hinter der Box-Legende
Sie nannten ihn The Greatest . Ob beim legendären Rumble in the Jungle oder bei der wohl größten Schlacht der Boxgeschichte gegen Joe Frazier, dem Thrilla in Manila ¬ kaum ein anderer hat die Welt des Boxsports so geprägt wie Muhammad Ali. Im Ring kämpfte er regelmäßig gegen die Größten im Schwergewicht, außerhalb der Boxhallen gegen Diskriminierung und für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner in den USA.
Sein jüngerer Bruder Rahaman Ali beschreibt in dieser besonderen Biografie das Leben des Boxchampions aus einer bislang ungekannten Perspektive. Von der gemeinsamen Kindheit in ärmlichen Verhältnissen bis zum Gipfel des Boxerfolges und darüber hinaus war er an Alis Seite. Rahaman Ali gewährt in diesem Buch einzigartige Einblicke in die Geschichte des Mannes, den niemand so kannte wie er.
– Die ultimative Muhammad-Ali-Biografie, geschrieben vom Bruder der Boxlegende
– Die komplette Erfolgsgeschichte des amerikanischen Boxers: die Anfänge im Ring, die größten Kämpfe, das Karriereende und was danach kam
– Muhammad Ali, wie Sie ihn noch nie gesehen haben! Mit vielen bislang unbekannten Anekdoten und exklusiven Einblicken in das Leben und die Gedankenwelt des Boxstars
– Mit einem Vorwort von NFL-Star Jim Brown
Die größten Kämpfe des größten Kämpfers: Alle Höhen und Tiefen einer Ausnahme-Biografie
Muhammad Ali war nicht nur ein Schwergewicht im Boxen, sondern auch in Menschlichkeit und sozialem Engagement. Offen und einfühlsam spricht sein Bruder über den lautstarken Kämpfer gegen Diskriminierung und Gewalt und über den ruhigen Familienmenschen, der ihn Zeit seines Lebens finanziell unterstützte, über seine Welterfolge ebenso wie seine Scheidungsdramen.
Erleben Sie den Menschen Muhammad Ali hautnah und tauchen Sie ein in eine der beeindruckendsten Sportbiografien aller Zeiten!

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Nach diesem aufregenden Auftritt wurde Muhammad wieder aus dem Gebäude eskortiert, und wir fuhren quer durch die Innenstadt bis zu unserem Haus. Ich genoss den Moment am Beifahrersitz, während Muhammad auf der Rückbank saß und der Menge mit seinem typischen Grinsen zuwinkte.

Als wir dann vor unserem Haus in der Grand Avenue ankamen, waren bereits alle unsere Nachbarn da, um dem neuen Champion einen entsprechenden Empfang zu bereiten. Die lokale Presse war auch da, um ein Interview und ein paar Schnappschüsse zu bekommen. Ich erinnere mich, wie ich auf die Medaille starrte und wie wundervoll sie aussah, als sie da um seinen Hals baumelte, während er zu den Anwesenden sprach. Schließlich löste sich die Menge auf, und alle waren noch ganz aufgeregt, dass sie einen Olympiahelden persönlich kennengelernt hatten. Ich dachte zurück an die Jahre, in denen wir zusammen trainiert hatten, wie wir frühmorgens gemeinsam laufen gegangen waren und uns über die besten Amateurboxer unterhalten hatten. Muhammad hatte damals immer voller Überzeugung zu mir gesagt: „Rudy, eines Tages werde ich mir olympisches Gold im Halbschwergewicht holen.“

Und ich hatte immer an die boxerischen Fähigkeiten meines Bruders geglaubt, und es gab keinen Moment, in dem ich diesen Optimismus durch pessimistische Gedanken trüben ließ. Trotzdem gibt es kein schöneres Gefühl auf der Welt, als den Erfolg eines Familienmitglieds selbst mitzuerleben. Unsere Eltern sagten uns immer, dass wir uns im Boxen engagieren müssten, wenn wir erfolgreich sein wollten. Unser Vater erklärte uns, dass wir immer wieder Hürden auf unserem Weg zum Erfolg überwinden würden müssen. Einige Eltern unterstützen ihre Kinder so gut wie gar nicht, doch unsere ermunterten uns, und das ist etwas, an das ich mich immer erinnern werde.

Nach dem Olympiasieg änderte sich das Leben meines Bruders – aber auch das meinige. Dank meines Bruders war ich nun eine Art Berühmtheit an meiner Schule. Meine Mitschüler lächelten mir zu und wünschten mir alles Gute, wenn ich sie am Gang traf oder mit ihnen im Klassenzimmer saß. Ich war in meinem letzten Jahr an der Central High School, und es ist mir immer noch in Erinnerung.

Mehr als fünf Jahrzehnte später weiß jeder, dass Muhammad seine Goldmedaille in den Ohio River geworfen hat, weil er in einem Restaurant in unserer Heimatstadt nicht bedient wurde – und das sogar nach seinem Olympiasieg. Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Geschichte von einem Unbekannten erfunden worden und nun weitverbreitet wäre. Sie schrieben, dass mein Bruder seine Medaille verloren hätte und ich ihm dabei geholfen hätte, sie wiederzufinden. Es wurde behauptet, dass wir das gesamte Haus auf den Kopf gestellt hätten, aber sie nicht fanden. Ich glaube, Sie, werter Leser, können sich vorstellen, dass diese Medaille ein Prestigesymbol darstellte, auf das mein Bruder besonders stolz war. Leider meinte irgendwer, es besser zu wissen, und verbreitete diesen Schwachsinn. Also möchte ich die Dinge an dieser Stelle geraderücken: Muhammad und ich gingen zusammen in besagtes Restaurant, und wir wurden nicht bedient.

Muhammad sagte: „Ich hätte gerne einen Cheeseburger.“

Die Kellnerin antwortete: „Wir mögen hier keine Neger.“

Worauf mein Bruder sarkastisch meinte: „Ich will ja auch keinen Neger, sondern einen Cheeseburger.“

Da es uns schnell klar war, dass wir hier nicht bedient werden würden, verließen mein Bruder und ich verärgert und angewidert das Lokal.

Als wir dann zur 2nd Street Bridge kamen, nahm mein Bruder seine geliebte Medaille und warf sie in den Fluss. Ich versuchte, ihn davon abzuhalten, doch er sagte: „Nein, Rudy. Ich bin tief verletzt. Diese Verachtung, die mir entgegengebracht wurde, tut mir sehr weh.“

Und dann begann ich zu weinen.

Das war das letzte Mal, dass wir beide die Olympiamedaille gesehen haben. Also, ich war dabei und habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.

Mein Bruder Muhammad Ali - изображение 7

Nach den Olympischen Spielen wechselte Muhammad ins Profilager und unterschrieb bei der Louisville Group – einem Konsortium aus zehn Millionären –, die sein Managementteam wurde. Sie waren an meinen Bruder nach seinem Sieg in Rom herangetreten und boten ihm an, für sein Training, die Reisen, Wohnen und Versorgung aufzukommen sowie ein Antrittsgeld und ein garantiertes Einkommen zu zahlen. Im Gegenzug würden sie 50 Prozent dessen verlangen, was er an Preisgeldern und aus sonstigen Aktivitäten verdienen würde.

Das bedeutete auch den Abschied von Joe Martin, der, wie ich hier noch einmal festhalten will, Muhammad immer gut führte und trainierte und zu dem wir in jener Zeit ein exzellentes Verhältnis aufgebaut hatten.

Muhammads erster Profikampf fand am 29. Oktober 1960 gegen Tunney Hunsaker in der Louisville Freedom Hall statt. Nach dem Kampf, der über sechs Runden ging und den mein Bruder nach Punkten gewann, beschloss Muhammads Management, die Dienste des weithin respektierten Boxtrainers Angelo Dundee in Anspruch zu nehmen. Das bedeutete, dass Muhammad nach Miami Beach ziehen musste, wo Angelo das berühmte 5th Street Gym betrieb.

Mein Bruder hatte Angelo bereits zuvor in unserer Heimatstadt getroffen. Das war im Jahr 1958 gewesen, als Angelo den Halbschwergewichtschampion Willie Pastrano, der für einen Kampf gegen George Holman nach Louisville gekommen war, trainierte. Muhammad verfolgte das Geschehen im Boxsport schon damals sehr aufmerksam und verpasste niemals eine Gelegenheit, einen Boxer oder Trainer, den er respektierte, zu treffen, wenn er die Möglichkeit dazu hatte. Also rief er Angelo nach dem Kampf aus der Hotellobby auf dessen Zimmer an und fragte ihn, ob er ihn und seinen Boxer für fünf Minuten sehen könnte. Nach einer längeren Pause willigte Angelo ein, und so gingen Muhammad und ich auf sein Zimmer, um ihn und seinen niedergeschlagenen Kämpfer zu treffen. Na ja, Muhammad bahnte sich quasi den Weg in das Zimmer und bellte Angelo an, er solle ihn doch als Boxer nehmen. Dundee und sein Boxer sahen gerade fern, tranken Orangensaft und aßen Kartoffelchips, als wir hereinplatzten.

Pastrano, der im Unterleibchen auf dem Bett lag und sich gerade mit einer Schüssel Eiscreme tröstete, ignorierte meinen Bruder anfangs. Er dachte, Muhammad wäre wieder einer dieser enthusiastischen Teenager mit einer großen Klappe. Mein Bruder, der sich nie scheute, seine Meinung kundzutun, begann sofort damit, vor Angelo zu prahlen, dass er der nächste Weltmeister im Halbschwergewicht sein würde. Einerseits war Angelo von dieser Angeberei erstaunt, denn dieses Verhalten war damals nicht üblich bei Sportlern. Andererseits war er aber auch der Typ, der diese Art von Selbstbewusstsein als etwas Positives bei einem Boxer sah – eine wichtige Eigenschaft in einem so harten Sport. So wurde aus den fünf Minuten eine dreieinhalbstündige Unterhaltung, bei der Muhammad den Coach und Pastrano mit Fragen löcherte. Muhammad war sehr neugierig, und Angelo konnte seine Begeisterung deutlich sehen, und ich denke auch, dass er damals bereits feststellte, dass dieser junge Mann vor ihm etwas Besonderes war.

Das war zwei Jahre, bevor mein Bruder Olympiasieger wurde. Nachdem mein Bruder Olympiagold geholt hatte, traf er in Louisville zufällig erneut auf Angelo. Diesmal war Angelo empfänglicher für sein Anliegen und meinte zu Muhammad, dass er zu ihm nach Miami trainieren kommen solle. Auch wenn dieses Angebot damals sehr verlockend war, lehnte Muhammad es ab. Warum? Ich weiß es nicht. Als jedoch dann die Louisville Group Coach Dundee anheuerte, um ihre neue goldene Gans zu trainieren, war es das Beste, was Muhammad widerfahren konnte, und der Beginn einer neuen Ära.

Bevor Muhammad wechselte, hatte er mit Jersey Joe Walcott trainiert, der ihn immer den Boden aufwaschen ließ. Muhammad gefiel es dort überhaupt nicht. Er hasste es. Er hatte sich bereits öfters bei Jersey Joe beschwert, doch immer ohne Ergebnis. Immer wieder sagte er ihm, er wäre nicht als Putzfrau hier, sondern um zu trainieren. Seine Beschwerden stießen jedoch auf taube Ohren, und als mein Bruder mit Angelo sprach, wollte er nur mehr so schnell wie möglich weg von hier. Angelo hatte den Anruf irgendwie erwartet und freute sich darüber, und Muhammad, ganz verzweifelt, sagte zu ihm: „Ich will morgen zum Training kommen.“

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