Bruder Lorenz
All meine Gedanken
sind bei dir
In Gottes Gegenwart leben
Herausgegeben von Reinhard Deichgräber
Klassiker der christlichen Spiritualität, Band 1
Dieses Buch als E-Book: ISBN 978-3-86256-717-1
Dieses Buch in gedruckter Form: ISBN 978-3-937896-56-4, Bestell-Nummer 588 656
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.deabrufbar
Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson Umschlagbilder: www.pixelio.de/ShutterStock ®
2. Auflage 2009
© 2007 Neufeld Verlag Schwarzenfeld
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit
Genehmigung des Verlages
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Zitate von Bruder Lorenz aus diesem Buch
Vorwort
1. Ein unauffälliges Leben
2. Zu diesem Buch
Kleine Lese- und Praxishilfen
Risiken und Nebenwirkungen
Zur Sprache und Ausdrucksweise des Bruders Lorenz
3. Im Gespräch mit Bruder Lorenz - Aufzeichnungen des Herrn von Beaufort
Das erste Gespräch (3. August 1666)
Das zweite Gespräch (28. September 1666)
Das dritte Gespräch (22. November 1666)
Das vierte Gespräch (25. November 1667)
4. Die Briefe des Bruders Lorenz
Erster Brief
Zweiter Brief
Dritter Brief
Vierter Brief
Fünfter Brief
Sechster Brief
Siebter Brief
Achter Brief
Neunter Brief
Zehnter Brief
Elfter Brief
Zwölfter Brief
Dreizehnter Brief
Vierzehnter Brief
Fünfzehnter Brief
Sechzehnter Brief
5. Kleine Schriften
Grundregeln des geistlichen Lebens
Immer in Gottes Gegenwart
Anbeten im Geist und in der Wahrheit
Einswerden mit Gott
Die Gegenwart Gottes
Die Gegenwart Gottes erlangen
Die Früchte der Gegenwart Gottes
Zitate von Bruder Lorenz aus diesem Buch
Der Glaube ist der Atem der Kirche.
Ich habe bei allen meinen Arbeiten nur dies Ziel verfolgt, alles aus Liebe zu Gott zu tun.
Bei mir gibt es keinen Unterschied zwischen der Zeit des Gebets und der übrigen Zeit.
Zerstreuende Gedanken verderben alles.
Unser ganzes Werk ist nur, dass wir Gott lieben und uns an ihm erfreuen.
Durch unser Vertrauen zu Gott wird er geehrt.
Mit der Gnade wird alles leicht.
Um zu Gott zu kommen, braucht man weder Klugheit noch Wissenschaft, sondern nur ein Herz, das entschlossen ist, sich um nichts zu kümmern als um ihn und nichts zu lieben außer ihm.
Mein Gebet besteht nun in nichts anderem als im Verweilen in Gottes Gegenwart.
Gott sieht nicht die Größe des Werks an, sondern die Liebe, aus der es kommt.
Wer im Leben des Geistes nicht vorwärts geht, der geht zurück.
Diejenigen, die vom Wind des Heiligen Geistes getrieben werden, segeln selbst im Schlaf noch weiter.
Spät üben ist besser als gar nicht.
Man muss Gott in heiliger Freiheit dienen.
Ich habe keinen anderen Willen als den Willen Gottes.
Ich stelle mich vor Gott und bitte ihn, er möge in meinem Inneren sein vollkommenes Bildnis formen und mich ihm ganz gleich machen.
Man wird nicht im Schnellverfahren heilig.
Je mehr wir Gott kennen, desto größer wird unser Verlangen, ihn zu kennen.
Das muss nämlich in allem unser Ziel sein, in diesem Leben so vollkommene Anbeter Gottes zu werden, wie wir dies in alle Ewigkeit zu sein hoffen.
Die heiligste, gewöhnlichste und nötigste Übung im geistlichen Leben ist die Wahrnehmung der Gegenwart Gottes.
Ungestüm und Eile sind Zeichen eines zerstreuten Gemüts.
Wir müssen unsere Arbeit mit Gott verrichten, zärtlich, ruhig und liebevoll.
Gott – so sagt er – hat uns unendliche Schätze zu geben, und wir begnügen uns mit einer kleinen, gefühlvollen Andacht, die in einem Augenblick vorübergeht.
Selbst der kleinste Gedanke an Gott wird ihn erfreuen. Er ist uns näher, als wir meinen.
Betrachten Sie sich im Gebet wie ein armer Stummer und Gichtbrüchiger vor der Tür eines Reichen.
Erst muss man kennen, dann kann man lieben.
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