Walter Julius Bloem - Luftpiraten

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Es ist eine Schar der angesagtesten Flieger ihrer Zeit, die anfangs der dreißiger Jahre auf dem Landsitz des Obersten Pasquali bis in die Nacht feiern. So lange, bis einer von ihnen am nächsten Tag im Cockpit seiner Maschine einschläft. Das ist aber nicht das Schlimmste: Einige Tage später verschwindet der «Eisvogel» mit den Fliegern Hutton Price und Feuereissen vor den Augen der Welt in der Antarktis. Loie Lux, selbst Fliegerin und das wohl selbstständigste Mädchen ihres Jahrhunderts, setzt alle Hebel in Bewegung, den «Eisvogel» und seine Besatzung ausfindig zu machen. Noch geheimnisvoller wird es, als in kurzer Zeit einige große Schiffe spurlos verschwinden. Sind sie für immer verloren oder gibt es noch Hoffnung?-

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Am gleichen Abend bestieg Loie Lux den fahrplanmässigen Schweber nach New York. Dort angelangt, stellte sie eine riesige Summe für die Suche nach den Verschollenen zur Verfügung. Schon brausten Pasqualis Kriegsflieger zum Kap Horn, alle nur denkbaren Anstalten wurden getroffen. „Ich sichere Ihnen jede Unterstützung zu, Oberst“, bat Loie am Fernsprecher, „Geld spielt gar keine Rolle.“

„Wir starten morgen früh in der Buen-Suceso-Bucht, Fräulein Lux“, gab der Oberst sachlich zurück, „jedenfalls wird nichts versäumt.“

Eine Stunde später stieg Loie in die Kabine eines sogenannten Blitzschwebers, winzig klein und von der Form eines Torpedos. Dieser Blitzer flog mit der Geschwindigkeit des Schalles dahin, während er von zwei Flügelstummeln und grossen Schwanzrudern gesteuert wurde. Noch in der Nacht betrat Loie das Ufer der Bucht.

Sie setzte es durch, dass der Oberst ihr in seinem eigenen Flugzeug einen Platz abtrat. Das tat er nicht gern, diese überspannte und offenbar sensationshungrige Dame mit den freudlosen Augen gefiel ihm nicht. Aber die OAW finanzierte den Hilfsflug, und ihrem Verlangen musste er nachgeben.

Das Geschwader bestand aus ausgesucht schnellen Maschinen, die imstande waren, das gesamte Polargebiet im Zeitraum von fast zwei Tagen zu umkreisen. Alle diese Schweber konnten senkrecht landen und aufsteigen.

Am Morgen befand sich Loie schon hoch über dem sonnenbeleuchteten Atlantik. Das Unglückswetter, in das der „Eisvogel“ hineingeflogen, war so plötzlich gewichen, wie es gekommen. Vorn in der Führerzelle sass der Oberst mit einem seiner besten Flieger, in den dünnen Flügeln sorgten zwei schweigsame Funkleute für die Motoren; dicht über den Kufen und Rädern befand sich eine riesige, in grösster Hast eingebaute Glasplatte, durch die hindurch zwei Ausguckposten Land, See und Eis überschauen konnten. Zur Rechten hielt das ganze Geschwader sich in gleicher Höhe und Linie, weit auseinandergeschwärmt, und schon hier wurde der Ozean überwacht, der drunten so friedlich funkelte. Loie, das verwöhnteste Mädchen ihrer Zeit, hockte auf einem Strohsack in dem einzigen Schlafraum für die Ablösung und besorgte die Verpflegung ihrer Schützlinge. Es war so seltsam, sie hatte eine Aufgabe, sie war hier kein nutzloser Mittelpunkt, niemand kümmerte sich um sie.

Immer mehr Eisberge drunten, endlich im Süden ein weisser Saum, endlich drunten das weisse Land.

In einer genau vereinbarten Bewegung schwenkte das Geschwader nach Osten ein, der Vorgang dauerte über eine Stunde, denn von Flugzeug zu Flugzeug wurde ein Abstand von etwa drei Meilen eingehalten. Jetzt flogen sie immer der Sonne nach, die kalt und glanzlos durch die violetten Blendscheiben hindurchschien.

Ab und zu polterte ein Abgelöster in den Schlafraum, kroch in seine Hängematte oder warf sich auf seinen Strohsack.

Nichts geschah. Loie ging zuweilen an den Ausguck und starrte hinunter auf die unabsehbar weiten, in unausdenkbaren Formen besonnten und überschatteten Eisfelder. Dann zog das Geschwader über einen riesigen, blauen, von zahllosen Eisbergen bedeckten Golf, glitt tiefer, kreiste forschend und suchend um die erloschenen Vulkane des Viktorialandes und flog abermals hinaus ins weisse Nichts.

Loie schlief und wachte. Nach vierzig Stunden des ewigen Tages waren die Randgebiete der Antarktis, ihre Zipfel und Buchten ohne Ergebnis abgesucht. Der Oberst verständigte sich mit seinen Fliegern, die sich „wohl und munter“ meldeten, und zog in engerem Kreise dem Pole zu.

Am dritten Tage klagten einige Flieger über Ermüdung. Dann ging eines der Flugzeuge mit Steuerschaden nieder und stürzte schwerbeschädigt drunten auf das Eis. Der Oberst holte eilig sein Geschwader zusammen und landete als erster auf einem ungeheuren Schneefeld dicht bei den Abgestürzten; wie auf dem Übungsfeld glitt Flugzeug um Flugzeug senkrecht auf den Schnee hinab. In stundenlangen Bemühungen, in eisiger Kälte wurden die sieben mehr oder minder schwer Verletzten geborgen und herübergeschleppt, wo sie im geheizten Flugzeug von Loie verbunden wurden.

Der Kurbelkasten arbeitete fieberhaft.

„Tut es sehr weh — wie heissen Sie? — Herr Higgins?“

„Oh, gar nicht. Sie verbinden wunderschön, Fräulein Lux. Ich bedaure beinahe, dass ich mir nicht auch noch das andere Bein gebrochen habe. Sie müssen mich gesund pflegen. Es ist gut, Oberst, dass wir uns unsern Expeditionsengel mit aufs Eis genommen haben!“

Ein anderer hatte beim Sturz eine Gehirnerschütterung davongetragen und fluchte gotteslästerlich, sobald Loie ihre Hände von seinen Schläfen liess. Da dieser Sturz, abgesehen vom völligen Verlust des Flugzeuges, noch glimpflich verlaufen war, so hob sich die niedergedrückte Stimmung unter den handfesten Männern bedeutend; beinahe hätte man über dieser Hilfeleistung den ganzen Zweck des Fluges vergessen. Loie hatte endlich eine Daseinsaufgabe und wurde fast vergnügt. „Ich werde Sie alle pflegen, bis Sie gesund sind — ich werde — oh, ich habe eine wunderschöne Jacht — wir machen eine Weltreise damit —“

Tosender Jubel!

Abermals vergingen in den Lüften vier von keiner Dämmerung oder gar Dunkelheit unterbrochene Poltage. Der Oberst wurde nervös und nahm Abstand von den planmässigen Kreisflügen, die immer enger den Pol umzogen.

„Zwecklos, Fräulein Lux. Feuereissen und Price und alle andern sind tot.“ Das braune, breite Gesicht lag in Falten. Er griff zum Hörer und gab den Fliegern seines Geschwaders einen Befehl, sie schwebten fächerförmig zu einer letzten hoffnungslosen Suche auseinander, doch der Flug ging über den Pol nach Norden ...

Pasquali sass, an seiner Zigarre kauend, bei Loie in der Kabine und starrte zuweilen zum Fenster hinaus. Überall äffte ihn jetzt ein Spuk, in der Ferne glaubte er zwischen Schneespalten den zerschellten „Eisvogel“ zu sehen, einmal sogar stürzte er nach vorn und warf den Schweber in schräger Kurve herum, kreiste minutenlang um einen Eisberg, bis er sich überzeugte, dass getürmte Zacken ihn getäuscht hatten.

Abermals kehrte das Geschwader seinen Flug nordwärts. „Ich vermute“, sagte Pasquali, „dass die Antarktis nach diesen Geschehnissen wieder eine Weile Ruhe hat vor den Menschen ...“

Als sie das Gebiet des ewigen Eises hinter sich liessen, rückte das Geschwader eng zusammen, wie um es zu bestätigen, dass es nun nichts mehr zu suchen gab. Loie brach in Weinen aus.

Das Schicksal des „Eisvogels“ und der unglückliche Verlauf der Hilfsexpedition erregten in der ganzen Welt ein ungeheures Aufsehen. Den Vorteil davon steckten die Schiffahrtsgesellschaften in die Tasche, die seit der Einführung der Überseeflüge auf Riesenschwebern sehr schlechte Geschäfte im Gastverkehr machten. Seit dem grossen Morden in der Pazifikschlacht, also seit einem knappen Jahrzehnt, hatten sich keine Flugzeugkatastrophen mehr ereignet, nun bekam das Vertrauen in die Zuverlässigkeit dieses an Geschwindigkeit alles überragenden Verkehrsmittels plötzlich einen argen Stoss. Auf den wenigen noch vorhandenen Passagier „dampfern“ gab es in den nächsten Monaten kein Mauseloch, das nicht zu einer Kabine hergerichtet worden wäre, aber auf den Überseeschwebern herrschte eine beträchtliche Leere.

Die ganze Wut der Volksmeinung, genannt Presse, richtete sich gegen Riccardo Pasquali, den Oberst, der den ersten Non-stop-round ausgeführt hatte. Das Direktorium der OAW rief: „Haltet den Dieb!“ und bezichtigte ihn öffentlich, er habe dies verfehlte Unternehmen aus Ehrgeiz und Abenteuerdrang ausgedacht und mangelhaft vorbereitet. In Wirklichkeit hatten die Geldmacher ein Geschäft mit Südpolflügen gewittert — und, wie so etwas zustandekommt: ein behagliches Essen im Aero-Club, angeregte Unterhaltung bei guter Zigarre, „— das sollten Sie mal einfädeln, Oberst, ihr Flieger beschwert euch doch immer, es sei nichts mehr los auf der Welt, alles mechanisiert und so weiter, machen Sie das doch mal!“ Das Scherbengericht stürzte den Allzubeliebten.

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