Doug Johnstone - Der Bruch

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Doug Johnstone erzählt in seinem Kriminalroman die Geschichte von vier Geschwistern und einer drogensüchtigen Mutter, die in einem der vernachlässigten Viertel Edinburghs leben. Im Mittelpunkt steht der siebzehnjährige Tyler, der sich liebevoll um seine kleine Schwester Bean kümmert und sie vor ihrem aggressiven Bruder Barry zu schützen sucht. Zusammen mit ihrer Schwester Kelly steigen sie regelmäßig in fremde Häuser ein. Als der Einbruch beim Bandenchef Deke Holt misslingt, Barry dessen Frau nieder- sticht und lebensgefährlich verletzt, befindet sich Tyler plötzlich in einer ausweglosen Situation. Deke Holt sucht nach ihnen und die Polizei setzt ihn unter Druck, seinen Bruder zu verraten. Derr neue Roman von einem der besten Krimiautoren Schottlands.

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Als sie Tyler ansah, stürzte sich Barry auf sie. Tylers Augen weiteten sich, als er sah, wie sich sein Bruder in Bewegung setzte, und die Frau begann, sich wieder umzudrehen, seinem Blick folgend, als Barry auch schon gegen sie krachte, die Hände niedrig auf ihrer Hüfte. Sie stolperte durch die Tür zurück, prallte mit der Schulter gegen den Türrahmen, hatte den Mund geöffnet, aber es kam kein Laut heraus. Sie ließ Telefon und Autoschlüssel fallen, warf Tyler einen verwirrten Blick zu und legte dann eine Hand in ihren Rücken. Sie hob die Hand vor ihr Gesicht, und sie war dunkel vor Blut. Sie griff nach der Türzarge, verfehlte sie und brach im Flur zusammen, schlug mit dem Kopf auf die Dielen wie ein Basketball.

Hinter ihr stand Barry mit einem langen Küchenmesser in der Hand, die ersten sechs, sieben Zentimeter davon blutverschmiert. Kelly starrte Barry an, das Messer, die Frau auf dem Boden.

»Fuck«, stieß Barry aus. Er ließ das Messer fallen. Das Scheppern hallte durchs Haus. »Lasst uns abhauen.«

Er schnappte sich einen Stoffbeutel voller Zeug und drückte sich an der Frau vorbei. Tyler sah ihr Gesicht. Sie atmete, starrte die Fußbodenleiste an.

Barry hob den Autoschlüssel auf, den die Frau fallen gelassen hatte, und warf ihn Kelly zu.

»Den nimmst du«, sagte er. »Am gewohnten Ort.«

Er schlenderte zur Haustür, als hätte er nicht gerade jemanden abgestochen.

»Komm schon«, sagte er zu Tyler. »Und vergiss dein Zeug nicht.«

Tyler nahm das Kopfkissen und den Bettbezug und kam die restlichen Stufen herunter. Barry und Kelly waren bereits draußen. Sie stand einfach da und starrte das Audi-Logo auf dem Autoschlüssel in ihrer Hand an.

Tyler blieb in der Tür stehen und sah zurück.

Die Frau hatte sich nicht gerührt, lag immer noch mit dem Oberkörper im Flur und den Beinen im Wohnzimmer. Er konnte den feuchten Fleck auf ihrem Rücken sehen, den schartigen Riss, wo das Messer den Stoff durchtrennt hatte. Sie versuchte, etwas zu sagen, aber es kam nichts raus. Ihre Blicke schossen zu Tylers Gesicht, ein Muskel zuckte an ihrer Schläfe, dann sah sie wieder auf den Boden. Die Finger ihrer rechten Hand begannen zu zucken, so als versuche sie, auf etwas zu zeigen, dann sackte die Hand zurück.

Tyler hob ihr Smartphone von der Stelle auf, wo sie es fallen gelassen hatte, und verließ das Haus, schaltete das Licht aus und zog die Tür hinter sich zu.

5

Tyler saß auf dem Beifahrersitz, Barry folgte der im Audi vorausfahrenden Kelly, beide mit etwa fünfzig, vor Temposchwellen bremsend und an Ampeln haltend. Tyler hätte am liebsten geschrien. Er spürte, wie die Frau ihn vom Boden aus anstarrte, ihr Blick leer. Während Barry fuhr, nahm Tyler das Telefon der Frau heraus. Es war nicht gesperrt. Er ging in die Einstellungen, deaktivierte die Ortungsfunktion, schaltete es dann aus. Sie befanden sich jetzt in Cameron Toll, womit das der letzte rückverfolgbare Ort war, bis es wieder aktiviert wurde. Sie fuhren Richtung Craigmillar, vorbei an der Abfahrt nach Niddrie, waren auf dem Weg zu Wee Sams Werkstatt in Pinkie, direkt hinter Musselburgh.

»Ein echtes Prachtstück«, meinte Barry und deutete mit einem Kopfnicken auf das vor ihnen fahrende Auto. »Der bringt uns ein pralles Sümmchen.«

»Scheiße, Barry.«

Barrys Hände umklammerten das Lenkrad fester. Er biss die Zähne zusammen und schluckte schwer. Er fuhr schweigend weiter, bis sie am Fort vor einer roten Ampel halten mussten. Er zog den Schalthebel in Leerlaufstellung, betätigte die Handbremse und packte Tyler am Hals, stieß ihn gegen die Sicherheitsgurthalterung und würgte ihn. Tyler zerrte mit den Fingern an Barrys Hand, versuchte, den Hals frei zu bekommen, fand aber keinen richtigen Ansatzpunkt. Seine Luftröhre war blockiert, er röchelte, versuchte verzweifelt, Luft einzusaugen.

»Vorhin in dem Haus ist absolut null passiert«, zischte Barry leise. »Hast du mich verstanden?«

Tyler versuchte zu sprechen, bekam aber nur ein Keuchen heraus.

Barry beugte sich ganz dicht zu ihm vor, ließ Tylers Hals immer noch nicht los. »Und? Hast du?«

Tyler war schwindelig, das Licht am Rande seines Blickfelds flackerte. Er versuchte zu schlucken, konnte aber nicht. Aus seiner Nase löste sich ein Geräusch, ein Würgereflex in seinem Hals. Er nickte, soweit das möglich war mit Barrys Fingern, die sich unter seiner Kinnlade in den Hals gruben.

Hinter ihnen hupte ein Auto. Barry lockerte den Griff, ließ aber noch nicht los. Tyler schnappte nach Luft. Barry drehte sich um, sah nach hinten. Ein Kerl in einem Toyota zeigte an ihnen vorbei auf die Ampel, die inzwischen auf Grün umgesprungen war. Kelly hatte die Kreuzung bereits überquert.

Barry starrte den Mann in dem Auto hinter sich einen langen Herzschlag an, dann ließ er Tylers Hals los. Tyler japste und riss die Hände hoch, berührte die Haut an seinem Hals, während Barry einen Gang einlegte und losfuhr. Er entschuldigte sich bei dem anderen Kerl mit einer erhobenen Hand und beschleunigte, um zu Kelly aufzuholen. Er warf einen Blick in den Rückspiegel zu dem Auto hinter sich.

»Schwanzlutscher«, schimpfte er leise.

Tyler blinzelte benommen, versuchte, die Lichtpunkte loszuwerden, die vor seinen Augen tanzten. Er starrte nach vorn auf das Nummernschild des Audis, MH 100. Ein personalisiertes Nummernschild an einem Oberklasse-Audi, das noble Haus, die Frau auf dem Boden. Eine Schublade voller iPhones und Designeruhren, eine abgesägte Schrotflinte unter dem Bett. Nichts davon verhieß Gutes.

картинка 4

Der Škoda stand vor einer Reihe niedriger Betongaragen, die Tore geschlossen. Licht sickerte unter dem Wellblech hervor. Verblasste Beschriftung über den Toren, die Tyler nicht lesen konnte. Es gab keine Straßenbeleuchtung, und zum ersten Mal an diesem Abend bemerkte Tyler den Mond, verschwommen hinter Wolkenstreifen. Der Geruch von Motoröl hing in der Luft. Kelly trat breit grinsend aus einem der Tore. Barry drehte den Kopf zu Tyler.

»Platztausch.«

Tyler verließ den Beifahrersitz und kletterte in den Fond, während sich Kelly nach vorn setzte.

»Fünfzehnhundert«, sagte sie und wedelte mit einem Bündel Zwanziger.

Barry lächelte. »Ich scheiß mich ein!«

Sie fuhren zurück durch Musselburgh und Fisherrow, dann westlich vorbei an Newcraighall. Tyler warf einen Blick auf die Uhr am Armaturenbrett. Fünfunddreißig Minuten, seit sie das Haus in der St. Margaret’s Road verlassen hatten. Er stellte sich den Ausdruck auf ihrem Gesicht vor, das dunkle Rot des Bluts, viel dunkler, als er jemals erwartet hätte, dunkler als das Zeugs, das man für Halloween kaufen konnte. Er stellte sich vor, das alles wäre nur ein ausgeklügelter Streich, Barry und Kelly hätten ihn reingelegt, würden sich jetzt jeden Moment zu ihm umdrehen und »Reingelegt!« brüllen, ihm die versteckten Kameras zeigen. Du glaubst, wir hätten jemanden umgebracht, aber das war alles nur ein Jux und sie war mit von der Partie.

Wie sonst ließ sich ihr Verhalten da vorn erklären? Kelly bereitete auf ihren Knien neue Lines vor, Barry summte mit, als ein Blues-Typ im Radio davon sang, in die Kirche zu gehen. Als ob das noch irgendwer machte. Kelly sah von ihrem Koks auf und lächelte Barry an, streckte eine Hand aus und streichelte seinen Nacken.

Tyler sah aus dem Fenster. Vorbei an der Abzweigung auf The Wisp und dem Jack Kane Centre, dann waren sie auf der Greendykes Road und wieder in heimischem Revier. Vor Greendykes House hielten sie an, und Tyler dachte an Bean, die oben schlief und träumte.

Sie saßen im Schatten des Hochhauses, der Motor im Leerlauf.

»Wir ziehen noch um die Häuser«, sagte Barry. Damit meinte er das Casino am Ocean Way in Leith, wo sie bis morgens um sechs saufen und so viel wie irgend möglich von dem Geld verprassen konnten.

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