Doug Johnstone - Der Bruch

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Doug Johnstone erzählt in seinem Kriminalroman die Geschichte von vier Geschwistern und einer drogensüchtigen Mutter, die in einem der vernachlässigten Viertel Edinburghs leben. Im Mittelpunkt steht der siebzehnjährige Tyler, der sich liebevoll um seine kleine Schwester Bean kümmert und sie vor ihrem aggressiven Bruder Barry zu schützen sucht. Zusammen mit ihrer Schwester Kelly steigen sie regelmäßig in fremde Häuser ein. Als der Einbruch beim Bandenchef Deke Holt misslingt, Barry dessen Frau nieder- sticht und lebensgefährlich verletzt, befindet sich Tyler plötzlich in einer ausweglosen Situation. Deke Holt sucht nach ihnen und die Polizei setzt ihn unter Druck, seinen Bruder zu verraten. Derr neue Roman von einem der besten Krimiautoren Schottlands.

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Kelly zog sich eine breite Line Koks rein, reichte den Stoff dann Barry, hielt ihm den zusammengerollten Schein, damit er die Hände nicht vom Steuer nehmen musste. Er behielt den Blick auf der Straße und sniffte, schüttelte den Kopf, bewegte den Unterkiefer hin und her.

Kelly streckte eine Hand aus und legte einen Finger unter seine Nase, wischte ein paar Kristalle weg, die dort klebten. Sie hielt Barry den Finger hin, der sich vorbeugte, ihn ablutschte und dann breit grinste.

Tyler sah aus dem Fenster, suchte nach Häusern ohne Alarmanlagen und Licht, wie man es ihm beigebracht hatte. Vorzugsweise frei stehende Einfamilienhäuser für den Fall, dass Nachbarn etwas hörten, aber es war schon erstaunlich, wie selten das passierte. Menschen wollen nichts mit den Angelegenheiten anderer Leute zu tun haben, ganz besonders nicht, wenn sie bei diesen Angelegenheiten verletzt werden könnten.

»Was für Scheißbuden sind das hier?«, schimpfte Barry, aufgedreht von dem Stoff. Sie boten Tyler nie etwas an, weil sie alles für sich allein wollten, aber auch, weil sie seine Einstellung dazu kannten. Er sah ja jeden Tag, was Drogen mit ihrer Mum machten.

Sie bogen rechts auf die schmalere Dalrymple Crescent ein. Hier gab es durchaus einige Kandidaten. Es waren keine Schulferien, in dieser Zeit hatten sie am meisten zu tun, wenn die Häuser wochenlang leer standen. Aber reiche Leute hatten gesellschaftliche Verpflichtungen, sie gingen abends zum Essen aus oder auf eine Party, ins Theater oder ins Kino. Es dauerte nicht lange, diese Sache, rein und raus in wenigen Minuten.

Tyler fand es scheiße, dass er das alles wusste. Er wollte nicht hier sein, aber er hatte keine Wahl. Barry und Kelly brauchten jemanden, der klein genug war, um sich durch Klappfenster und Oberlichter zu zwängen, falls die Türen mit Riegeln gesichert waren. Er konnte das machen, und er konnte nicht Nein sagen. Barry redete schon davon, in Zukunft an seiner Stelle Bean mitzunehmen, aber das konnte Tyler nicht zulassen.

Barry erreichte das Ende der Straße und bog rechts auf den Findhorn Place ein, dann runter bis an dessen Ende und wieder rechts. Sie fuhren einmal um den Block, während sich Kelly eine weitere Line reinzog, dann Barry ebenfalls. Zurück in die Dalrymple Crescent. Barry hatte ein Haus ausgemacht. Tyler ebenfalls, nur hatte er es nicht erwähnt. Als sie das zweite Mal vorbeifuhren, sah er es sich genauer an. Doppelhaushälfte, auf keiner Seite Licht, niedriger Zaun zur Straße. Keine Alarmanlage, keine Sicherheitsbeleuchtung oder Videokameras, eine Handvoll großer Bäume davor boten ausreichend Deckung und ließen einen anständigen Schuppen voller Gartengeräte vermuten.

Es war perfekt.

Sie fuhren ein weiteres Mal um den Block, wobei Tyler ein Vibrieren im Bauch, ein Flattern in der Brust verspürte. Er dachte an Bean, die jetzt zu Hause in ihrem Bett lag, an Panda gekuschelt, die Nachttischlampe an. Er dachte an seine Mum, die weggetreten in ihrem Schlafzimmer lag, und hoffte, dass Bean nicht aus einem schlechten Traum aufwachte, so wie es in letzter Zeit öfter vorgekommen war.

Sie rollten ein letztes Mal an 13 Dalrymple Crescent vorbei.

»Das da«, sagte Barry und hielt dann etwa dreißig Meter weiter an.

3

Der Trick war Selbstvertrauen. Man kommt mit allem durch, solange man sich so verhält, als wüsste man genau, was man tut. So machten es die Oberschicht, die Politiker, Armeeoffiziere, Oxbridge-Typen in den Vorständen von Banken und Unternehmen – benimm dich einfach, als würde dir die Welt gehören, und alle spielen mit. Tyler hatte von einer Masche gehört, die zwei Typen aus der Schule auf einem Stück Brachland zwischen Mietshäusern an der King Stables Road abzogen. Sie stahlen Warnwesten und kassierten einen Fünfer für einmal parken. Die machten das im Sommer über Wochen, mitten im Zentrum von Edinburgh, und sackten so Tausende ein. Wurden nie erwischt.

Barry und Kelly waren bereits auf dem Weg. Tyler ließ den Kopf kreisen und versuchte, hinter ihnen ganz locker zu bleiben. Barry ging schnurstracks zur Haustür und klingelte. Sie waren ziemlich sicher, dass niemand zu Hause war, aber nur für alle Fälle. Einmal hatten sie das so gemacht, niemand hatte reagiert, dann waren sie hinters Haus gegangen. Sahen ein Pärchen mittleren Alters voll bei der Sache, die vögelten sich auf dem Küchenboden das Hirn weg.

Barry sah durch keines der zur Straße hin liegenden Fenster ins Haus, viel zu verdächtig. Stattdessen ging er um die Seite des Hauses voran, den dunklen Durchgang hinunter, vorbei an Wertstofftonnen und weiter in den Garten. Versuchte es an der hinteren Tür, abgeschlossen. Genauso die Fenster. Ein kurzer Blick unter Blumentöpfe und Abfalleimer nach einem Ersatzschlüssel. Nichts.

Sie konzentrierten sich auf den Garten, gingen zu dem Schuppen am hinteren Ende. Barry zuckte beim Gehen, Kelly wischte sich die Nase am Ärmel ab. Tyler sah sich um. Gepflegter Rasen, Kirsch- und Wildapfelbäume vor der Wand links, die sie vor den Fenstern im Obergeschoss des Nachbarhauses abschirmten. Perfekt. Auf der anderen Seite Rosenbeete vor einer gut eins achtzig hohen Steinmauer, oben drauf einzementierte Glasscherben. Wozu sollte das gut sein, wenn man doch einfach von vorne herumkommen konnte? Die Leute dachten nie wirklich über Sicherheit nach.

Der Schuppen war mit einem kleinen Vorhängeschloss gesichert, aber das Holz war alt. Barry hob den Fuß und trat zu, und schon löste sich die Metallplatte vom darunterliegenden Brett. Ein weiterer Tritt und es zersplitterte, die Tür schwang nach außen auf.

Barry streifte Lederhandschuhe über und betrat den Schuppen, dann gab er Tyler ein Zeichen, die Tür hinter ihm zu schließen. Tyler zog ebenfalls Handschuhe an und sah Licht von Barrys Taschenlampe durch die Ritzen zwischen den Holzplatten fallen. Eine Minute später kam Barry wieder raus, eine Gartenschere mit langen Teleskopgriffen in der Hand. Jeder hatte sie, um Bäume zu beschneiden, geradezu perfekt, um eine Hintertür aufzubrechen.

Barry drängte sich an Kelly vorbei zur Rückseite des Hauses. Verkeilte die Klinge der Schere auf Höhe des Schlosses zwischen Tür und Rahmen. Er hebelte das Ding vor und zurück, verbog den Beschlag aus Hart-PVC um das Schloss, öffnete einen Spalt. Das machte er mehrere Male, die Tür knarrte jedes Mal laut.

Tyler hörte etwas und sah sich um. Legte eine Hand auf Barrys Arm. Barry zuckte zusammen und hätte ihn fast geschlagen. Tyler zog an seinem Ohrläppchen und alle drei lauschten. Geräusche eines Autos in der Ferne, das Rascheln des Windes in den Kirschblüten. Dann ein Fauchen.

Tyler drehte sich zu dem Geräusch um. Eine schwarze Katze oben auf der Mauer zwischen diesem Garten und dem Nachbargrundstück starrte zu ihnen herunter. Sie hatte vier weiße Pfoten, als wäre sie in Farbe getreten, und die leuchteten jetzt in der Dunkelheit. Bedeuteten schwarze Katzen nicht Glück? Tyler streckte eine Hand aus und gab lockende Laute von sich, aber Kelly machte einen Schritt auf das Tier zu und holte aus, sodass es in den anderen Garten hinuntersprang.

Barry zog die Gartenschere aus dem Türspalt und reichte sie Tyler, dann warf er sich mit der Schulter gegen die Tür. Sie wackelte, gab aber nicht nach. Und noch mal, mit dem gleichen Ergebnis. Barry stieß einen leisen, missbilligenden Laut aus und versuchte es wieder. Die Tür bog sich in der Mitte durch, allerdings nur ein wenig. Ein solides Schließsystem, höchstwahrscheinlich mit fünf Riegeln oben und unten an der Tür. Wahrscheinlich zusätzlich ein Sicherheitsbügel. Da würde nichts nachgeben. Moderne Türen wie diese wurden immer öfter eingebaut, aber in dieser Gegend fand man gelegentlich noch die alten aus Plastik mit einem einzelnen Riegelbolzen oder sogar die Originalholztüren, die man fast schon mit kräftigem Pusten aufbekam.

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