Doug Johnstone - Der Bruch

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Doug Johnstone erzählt in seinem Kriminalroman die Geschichte von vier Geschwistern und einer drogensüchtigen Mutter, die in einem der vernachlässigten Viertel Edinburghs leben. Im Mittelpunkt steht der siebzehnjährige Tyler, der sich liebevoll um seine kleine Schwester Bean kümmert und sie vor ihrem aggressiven Bruder Barry zu schützen sucht. Zusammen mit ihrer Schwester Kelly steigen sie regelmäßig in fremde Häuser ein. Als der Einbruch beim Bandenchef Deke Holt misslingt, Barry dessen Frau nieder- sticht und lebensgefährlich verletzt, befindet sich Tyler plötzlich in einer ausweglosen Situation. Deke Holt sucht nach ihnen und die Polizei setzt ihn unter Druck, seinen Bruder zu verraten. Derr neue Roman von einem der besten Krimiautoren Schottlands.

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Hinter dem in Flutlicht getauchten und eingezäunten Areal lag mehr Brachland, Gestrüpp, dichtes Gras und rissiger Beton, bis man schließlich das futuristisch wirkende Gelände des Krankenhauses von Little France erreichte. Grasbüschel und Gruppen von Hecken und Sträuchern zogen sich bergan bis Craigmillar Castle, dessen schroffe Turmruinen am oberen Ende des Hangs über die Bäume hinausragten. Die Schulen von Tyler und Bean lagen verborgen hinter den Bäumen, eingezäunt und von Videokameras überwacht.

Die Fläche zwischen hier und da war eine einzige große illegale Mülldeponie, ein Wirrwarr von Gummirohren, feuchten Matratzen, ein paar Autotüren, einer zertrümmerten Windschutzscheibe, Bergen von Müllsäcken, prall gefüllt mit weiß Gott was, und zerbrochenen Zaunfragmenten, die irgendwann mal irgendwen von irgendwo hatten fernhalten sollen. Das alles sah er im Licht der Scheinwerfer des Baugeländes. Er sah kurz zum Wauchope House hinüber, dem Zwilling des Hochhauses, auf dem sie sich befanden. Er würde nie verstehen, warum diese beiden letzten Dinosaurier nicht mit dem Rest abgerissen worden waren. Warum sie nicht einfach ganz Niddrie, Craigmillar und Greendykes mit einer Flächenbombardierung überzogen hatten und fertig. Hinter Wauchope erstreckten sich neue Häuser, billig und bunt zusammengewürfelt, aber immer noch besser als das, was sie ersetzten. Hinter Greendykes House folgte Hunter Park und dann weitere Neubaugebiete, alles ursprünglich Erschließungsflächen für Gewerbe, die nun für Pendler benötigt wurden.

»Erzähl’s mir noch mal«, sagte Bean und kuschelte sich an ihn. Eine Strähne ihres dunklen Pferdeschwanzes hatte sich gelöst. Er hatte sie früher am Abend in die Wanne gesteckt, und nun duftete sie nach Erdbeer-Shampoo.

»Es war eine dunkle, stürmische Nacht«, sagte er mit dramatischer Stimme.

Bean kicherte, als er ihre Rippen kitzelte.

»Eine schicksalsschwere Nacht«, sagte er, »als die größte Superheldin der Welt, Bean Girl, geboren wurde, eine Macht des Guten, um die finsteren, bösen Mächte von Niddrieville zu bekämpfen.«

»Weiter«, sagte Bean.

»Angela war eine ganz normale Frau aus einer ganz normalen Familie, als sie von Außerirdischen besucht wurde, die ihr sagten, sie werde eine wunderschöne kleine Tochter mit ganz besonderen Kräften zur Welt bringen, ein Mädchen, das fliegen könne, das hohe Gebäude zertrümmern und über Berge springen könne, das aus seinen Augen Laserstrahlen verschießen könne.«

Bean starrte zu dem Krankenhaus in der Ferne, machte zuerst große Augen und dann süße kleine Laserfeuer-Geräusche, pfiupfiuu, pfiu-pfiuu .

Tyler redete weiter, dachte sich Sachen aus, wie es ihm in den Kopf kam, verlieh Bean Girl ungeheure Kräfte, ließ sie über das Böse triumphieren. Die Wahrheit über ihre Geburt war weniger beeindruckend. Angelas Fruchtblase war geplatzt, als sie mit Heroin und Wodka zugedröhnt flachlag. Barry und Kelly waren nicht da gewesen und gingen auch nicht an ihre Handys, also hatte der zehnjährige Tyler versuchen müssen, Angela wieder einigermaßen nüchtern zu bekommen, bevor er sich auf den Weg zum Krankenhaus machte, damit sie ihr das Baby nicht gleich wegnahmen, wenn es kam. Er rief einen Rettungswagen, aber es hatte in der Gegend eine Serie von Überfällen gegeben, weswegen man sich weigerte rauszukommen. Geld für ein Taxi war nicht da, also marschierten sie über die Felder, ziemlich langsam wegen der Dunkelheit, und meldeten sich ohne Papiere in der Entbindungsstation. Zwei Stunden später wurde Bethany geboren, viereinhalb Pfund schwer, sechs Wochen zu früh, zweifellos wegen Alk und Drogen. Tyler war der Erste, der sie auf dem Arm hielt, seine Mutter völlig weggetreten im Tiefschlaf. Sowohl er als auch Bean waren klein für ihr Alter, etwas, das sie gemeinsam hatten. Eine Verbundenheit, stärker als alles, was sie für Angela empfanden.

Er spürte, wie Bean auf seinem Schoß erschlaffte, ihre Arme schwer wurden, als die Müdigkeit sie überrollte. Er starrte zum Krankenhaus hinüber, in dem sie geboren worden war und das in der Nacht an ein leuchtendes Raumschiff erinnerte.

Er hörte Schritte auf der Leiter hinter sich, dann das Geklapper der sich öffnenden Stahltür.

»Dachte mir schon, dass ich euch Mädels hier finde.«

Barry kam mit großen Schritten näher und zeichnete sich als Silhouette vor dem Hintergrund der beleuchteten Baustelle unten ab. Tyler konnte sein Gesicht nicht ausmachen, nur seine muskelbepackte Statur, die Positur des knallharten Kerls, die geballten Fäuste. Er war ein schwarzes Loch, das Gegenteil von Licht.

»Sie sollte im Bett sein«, sagte er.

»Als ob’s dich kümmert.«

Barry machte einen Schritt vorwärts, und Tyler spürte, wie Bean in seinen Armen zusammenzuckte.

Barry starrte sie einen Moment lang an, dann wandte er sich wieder an Tyler.

»Komm jetzt, Arschloch«, sagte er. »Auf uns wartet Arbeit.«

2

Es dauerte gerade mal zehn Minuten hinterm Steuer, um aus dem härtesten sozialen Brennpunkt Edinburghs zu den Wohnsitzen der Millionäre zu gelangen. Von Niddrie kurvten sie auf der Hauptstraße durch Craigmillar, vorbei an Peffermill und der Keksfabrik, der Geruch von geröstetem Hafer drang zu Tyler auf dem Rücksitz des Wagens. Um Cameron Toll herum, und schon waren sie in der wohlhabenden Southside. Er fragte sich, ob die Leute hier überhaupt wussten, dass es Niddrie und Greendykes gab. Edinburgh war so klein, dass alle dicht aufeinanderhingen, Investmentbanker direkt um die Ecke von Familien wie den Wallaces. Die meisten dieser Menschen waren völlig ahnungslos, dass sie ständig belauert und ins Visier genommen wurden. Das hier war ihr Revier, von Mayfield über Newington und Marchmont runter nach The Grange, Morningside und Merchiston. Von Zeit zu Zeit wagten sie sich ein wenig weiter vor, bis nach New Town und Stockbridge. Das verschaffte ihnen etwas Luft, wenn es mal sehr eng für sie geworden war. Manchmal war’s einfach vernünftig, die Southside eine Weile in Ruhe zu lassen, den Hausbesitzern Zeit zu geben, wieder locker zu werden und sich zu entspannen.

Sie bogen in die Mayfield Road ein, dann links auf die Relugas, weiter auf die kleineren Straßen. Sie hielten sich von den Hauptstraßen fern und blieben in den Wohngebieten, weniger Durchgangsverkehr und eine höhere Wahrscheinlichkeit, unbemerkt zu bleiben.

Barry fuhr, im Radio lief auf Forth One eine endlose Abfolge langweiliger Popsongs. Tylers Halbschwester Kelly hatte die Bedienungsanleitung des Wagens aus dem Handschuhfach genommen und sich auf die Knie gelegt, bereitete jetzt darauf Koks-Lines vor. Sie befanden sich in Barrys metallicgrauem Škoda Octavia, den sie vor einem Jahr vor einem Haus in Sciennes geklaut hatten, als sie die Schlüssel in einer Schale neben der Haustür fanden. Barrys Kumpel Wee Sam hatte der Karre in seiner Werkstatt neue Nummernschilder verpasst. Ein Octavia war perfekt, ein völlig neutrales Auto, weder protzig noch piefig, und heutzutage war jedes zweite Auto auf der Straße grau.

Tyler beobachtete Kelly. Sie war zwanzig, sah aber älter aus, war groß und üppig, hatte wasserstoffblonde Haare. Breite Nase, breite Hüften, breite Schultern – alles an ihr war breit. Ihre hellen Haare spielten bei dem Job keine Rolle, denn sie hatten wegen möglicher Videoüberwachung ohnehin immer Kapuzen auf. Wie Tyler und Barry trug auch sie einen Allerwelts-Hoodie und Jogginghose, das Beste, was Primark zu bieten hatte, ohne irgendwelche Logos oder Muster.

Jetzt waren sie auf der Lauder Road. Hier standen ein paar riesige Häuser, aber die Straße war breit und bot kaum Deckung. Barry bremste ab, aber auch nicht zu sehr, er wollte nicht auffallen. In der ganzen Stadt durfte man heute nicht mehr schneller als dreißig Stundenkilometer fahren, was ihnen entgegenkam, ihnen erlaubte, langsam zu fahren und die Gegend auszukundschaften, ohne verdächtig zu wirken.

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