Thom Erb - HIMMEL, HÖLLE ODER HOUSTON

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HIMMEL, HÖLLE ODER HOUSTON: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach einem alles andere als erfolgreich verlaufenem Job als Personenschützer will Jay McCutcheon, ein Texas Ranger mit aufbrausendem Gemüt und Alkoholproblemen, nur noch nach Hause zu Frau und Kind. Zwischen ihm und seiner Familie liegen nur fünfhundert Meilen regennassem Asphalts, glaubt er. Doch da liegt er falsch. Denn Isandro Dianira ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Zusammen mit seiner Bande zieht er auf seinem Weg nach Mexiko eine Spur der Gewalt hinter sich her. Doch bevor er das Land verlässt, hat er noch eine Rechnung zu begleichen. Er will McCutcheon umlegen – das Schwein, das ihn damals eingebuchtet hat. Und während die beiden Männer unwissentlich einander immer näher kommen, zieht zu allem Überfluss ein Unwetter nach Westen. Ein Regensturm, der auf wundersame Weise die Toten wieder auferstehen lässt.
"Erbs Debütroman liest sich, als hätte Tarantino einen Zombiefilm gedreht … Witzig, brutal, temporeich und auch für die interessant, die von Zombies so langsam genug haben."

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Als der Bus über die texanische Grenze gefahren war, hatte es zu regnen angefangen, und seitdem nicht wieder aufgehört. Grelle Blitze erhellten das dunkle Innere des Busses und machten die hässlichen Reisenden nicht nur unansehnlicher, sondern auch bedrohlicher. Ihr Ziel laut Karte war Houston, doch ein Bauchgefühl sagte ihr, dass sie bei der nächsten Gelegenheit aussteigen sollte. Der fette Kerl mit der Brille, deren Gläser so dick wie Flaschenböden waren, rückte ihr langsam über die Sitzbank hinweg immer dichter auf die Pelle. Sie mochte vielleicht in einem Bauernkaff aufgewachsen sein, doch ihr Vater, ein knallharter Puerto-Ricaner, hatte ihr beigebracht, sich zu behaupten und zu überleben, und genau dies zu tun war sie imstande, obwohl sie seit jeher versuchte, von der ganzen Gewalt wegzukommen. Darum lautete ihr Credo auch: Flucht ist immer besser als Kampf.

Der prasselnde Regen donnerte dröhnend laut in dem Busabteil und übertönte sogar »Purple Rain« von Prince, das sie sich auf ihrem Walkman anhörte. Stacy Jo sah nun, dass der Fettklops nur noch zwei Reihen weiter saß und sie fortwährend wie einen Big Mac begaffte. Ein gleißender Blitz beleuchtete jetzt sein aufgedunsenes Gesicht, wobei seine Augen im bläulichen Licht förmlich zu glühen schienen.

Der Busfahrer näselte jetzt durch die maroden Lautsprecher: »Nächster Halt in zehn Minuten, Damen und Herren.«

Dies war ihre Chance, dem Psycho zu entrinnen und einen durchzuziehen , wie sie ihre Cannabis-Therapie vorzugsweise umschrieb. Sie stand auf und zog sich in die enge Toilettenkabine am Heck des Fahrzeugs zurück. Darin stank es so, als würden alle Reisenden auf den Boden und ins Waschbecken pinkeln anstatt in das kleine Klo. Der Bus ruckelte heftig, als sie die klebrige Tür hinter sich schloss. Die Lampe an der Decke flackerte leicht, und schien einfach nicht gleichmäßig leuchten zu wollen. Von dem willkürlichen An und Aus bekam Stacy fast sofort Migräne, doch das war ihr immer noch lieber, als zur nächsten Wichsvorlage des Perversen da draußen zu avancieren. Das Fahrwerk wackelte, und lauter Donner wie Trommelwirbel flankierte das Rauschen des Regens. Sie öffnete nun ihren Rucksack und sah nach, ob das Klappmesser noch immer da war; ein erleichterter Seufzer folgte, als sie es mit einer ihrer zierlichen Hände ertastete. Sie nahm nun ein Schälchen aus Metall heraus, das ein Schulfreund im Werkunterricht für sie angefertigt hatte. Auf einmal klopfte es so laut an der Tür, dass sie zusammenzuckte. Sie verstaute es gerade hastig wieder in ihrem Rucksack, als ein weiterer Donnerschlag den Bus zum Vibrieren brachte.

»Besetzt.« Stacy Jo musste gegen das wütende Unwetter anschreien. Während sie gegen die Falttür drückte, griff sie mit der anderen Hand nach ihrer Tasche.

»Ich muss aber dringend pinkeln, Mädchen, also mach schon«, beschwerte sich eine schrille Stimme durch die dünnen Paneele. Sie erzitterte erneut, als abermals gegen die Tür gehämmert wurde, weshalb Stacy Jo Herzklopfen bekam.

»Ich sagte doch: Besetzt, du Arschloch , verflucht noch mal!«, rief sie, während sie sich gegen die nachgebende Tür presste, und sich hektisch nach dem Rucksack ausstreckte. Als der Bus scharf nach links fuhr, ging die Tür mit einem Ruck unter dem Schwergewicht des fetten Typen auf, der zwei Reihen entfernt von ihr gesessen hatte. Er grunzte, als er gegen Stacy fiel, und betatschte sie dabei mit seinen wurstigen Griffeln, während er sie gegen die hintere Wand der schmalen Kabine drückte. Sie versuchte panisch, seine wuchtige Masse wegzudrücken, doch er war einfach zu dick. Sie schlug und trat nach ihm, doch die Treffer zeigten offenbar keinerlei Wirkung auf seinen gewaltigen Leib. Er lachte lediglich, grapschte nach ihren Brüsten und wollte ihr außerdem eine Hand zwischen die Beine schieben.

»Na komm schon, Baby, mir ist schon in Pittsburgh aufgefallen, dass du ganz scharf auf mich bist.« Er ließ seine fette Zunge gegen ihr Ohr schnellen, während sie sich panisch bemühte, ihn wegzudrängen. Dass der Bus schwankte, kam ihm allerdings nur entgegen, weil er sich so mit vollem Gewicht an sie anschmiegen konnte, und gleichzeitig an der Armeejacke ihres Vaters und an ihrer Jeans zerren konnte. Er zerriss dabei ihr T-Shirt, unter dem sie zum Glück einen BH trug. Sie spürte, wie ihr sein heißer Speichel von einer Wange auf die Brust rann.

»Lass mich gefälligst sofort los, Mann!« Sie fiel rückwärts auf den Toilettensitz, womit sie ihrer Tasche Gott sei Dank näher war. Er röchelte und schnaubte jetzt wie ein läufiges Schwein. Sie spürte sein erigiertes Glied an ihren Rippen, bevor sie in seine wabbelige Wampe boxte und in ihren Rucksack langte.

»Du weißt, dass wir füreinander bestimmt sind, Baby, du brauchst dich gar nicht dagegen zu wehren.« Er sabberte in ihr Ohr und drückte dabei ihre kleinen Brüste. Der Bus schlingerte wieder, sodass der Fettsack gegen die dünnen Türlamellen knallte. Stacy reagierte sofort, zog das Klappmesser aus dem Futteral ihrer orange-schwarzen Tasche und hielt es in die Höhe.

»Geh auf Abstand, Wichser«, drohte sie, obwohl ihre Stimme bei dem Röhren des Dieselmotors, da der Fahrer ordentlich Gas gab, und dem stürmischen Treiben draußen fast unterging.

»Sei nett, Schätzchen. Ich will doch nur mal probieren.« Der Dicke wischte sich den Speichel von seinen herabhängenden Wangen und stürzte sich wieder auf sie.

Er riss seine Augen weit auf, und sein Mund erschlaffte, als die Klinge, tief in seinen runden Bauch eindrang. Heißes Blut strömte über ihre Hand, und sie hörte, wie er nach seiner Mutter rief, während er niedersank und zusammengekrümmt am Boden der kleinen Kabine liegen blieb.

Die flackernde Lampe erinnerte Stacy an einen alten Schwarz-Weiß-Film, wohingegen das Blut, das von ihrem Messer tropfte, einen kräftigen Rotton hatte. Ihr Angreifer starb nun vor ihren Augen. Es regnete unentwegt weiter, und der Donner schien in nichts nachstehen zu wollen. Der dicke Mann schluchzte noch einmal und blickte dann zu ihr auf, als seinem mit Speichel verschmiertem Mund ein letzter Atemzug entwich. Er zupfte schwach an ihrem Hosenbein und verlangte nach seiner Mama. Dieser letzte Wunsch blieb allerdings unerfüllt. Stacy Jo wischte sein Blut an ihrem schweißfleckigen T-Shirt ab und verließ hastig die Toilette.

Der Fahrer meldete sich nun wieder über die Lautsprecher: »Wir erreichen jetzt Moes Whiskey’s Horseshoe Lounge und Busstation – die besten Grillspezialitäten diesseits des Mississippis, also hoffe ich, dass Sie hungrig sind.«

Stacy raffte ihr Gepäck zusammen, achtete aber darauf, dass niemand das Blut an ihren Händen sah, als sie aus dem dunklen Greyhound stieg.

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