Thom Erb - HIMMEL, HÖLLE ODER HOUSTON

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HIMMEL, HÖLLE ODER HOUSTON: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach einem alles andere als erfolgreich verlaufenem Job als Personenschützer will Jay McCutcheon, ein Texas Ranger mit aufbrausendem Gemüt und Alkoholproblemen, nur noch nach Hause zu Frau und Kind. Zwischen ihm und seiner Familie liegen nur fünfhundert Meilen regennassem Asphalts, glaubt er. Doch da liegt er falsch. Denn Isandro Dianira ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Zusammen mit seiner Bande zieht er auf seinem Weg nach Mexiko eine Spur der Gewalt hinter sich her. Doch bevor er das Land verlässt, hat er noch eine Rechnung zu begleichen. Er will McCutcheon umlegen – das Schwein, das ihn damals eingebuchtet hat. Und während die beiden Männer unwissentlich einander immer näher kommen, zieht zu allem Überfluss ein Unwetter nach Westen. Ein Regensturm, der auf wundersame Weise die Toten wieder auferstehen lässt.
"Erbs Debütroman liest sich, als hätte Tarantino einen Zombiefilm gedreht … Witzig, brutal, temporeich und auch für die interessant, die von Zombies so langsam genug haben."

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»Seht ihr? Man muss nur wissen, wie man mit diesen putas umzuspringen hat.« Er zerrte wieder an den Haaren des Mädchens und lachte laut, während es wimmerte. Noch einmal sprach er seinem Tequila zu, bevor er die Flasche über dem Schopf der Weinenden auskippte. Das Lachen wurde nun noch lauter. Die vorangegangenen zweiundsiebzig Stunden waren wirklich lang gewesen; sie hatten viel Blut vergossen und zahlreiche Leben genommen, doch Isandro lebte genau dafür. Je mehr Chaos und Verwüstung er heraufbeschwor, desto steifer wurde sein Schwanz, und desto abgründiger wurden seine Sehnsüchte. Die grausame Spur seines Blutbads hatte in McAlester in Oklahoma begonnen, wurde aber immer extremer und brutaler, je weiter sein Zirkus des drogeninduzierten Wahnsinns reiste.

»Kannst du dieses Mal ein bisschen was von dieser geilen Schnecke für mich übrig lassen, Issie?«, bat ihn Cahill vom Vordersitz aus.

Der Boss schaute den Kerl böse an. »Warte gefälligst, bis du an der Reihe bist, Pisser. Außerdem ist sie viel zu gut, um eine Teigfresse wie dich ranzulassen.«

»Ach, Mensch … scheiße.« Speichel tropfte von Cahills herabhängender Unterlippe auf den Ledersitz, während er an dem zu kurz geratenen Wurm in seiner abgewetzten, blutbesudelten Jeans rieb.

»Den Mist kannst du für dich behalten, Mann«, knurrte Isandro und versuchte nun den Jungen einfach zu ignorieren.

Die Nacht zog vorüber, wie ein Film im schnellen Vorlauf, als der wütende Mexikaner seine Ladung in den Mund der verstörten Teenagerin feuerte. Dann stieß er sie nach vorne zu seinem ungeduldigen Lakaien und wischte seinen Prügel an ihren Haaren ab. Während er ihn zurück in seine Hose packte, trank er erneut aus der Flasche. Ihm gehörte jetzt endlich wieder die Welt, und er hatte vor, ihr mit Gewalt zu entreißen, was er konnte. Aus dem Knast zu türmen war nicht leicht gewesen. Gehörte man erst einmal zu einer der mächtigsten Banden im ganzen Land, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt, konnte man mit solchen Untaten allerdings davonkommen.

Isandro hatte längst aufgehört, die verstümmelten Leichen zu zählen, die seinen Weg pflasterten. Das spielte für ihn sowieso keine Rolle. Neun harte Jahre lang hatte er mit nur einem einzigen Gedanken in seiner Zelle in Oklahoma gesessen … nun ja, vielleicht doch mehr als nur einem; immerhin konnte man nur begrenzt vögeln und saufen. Nein, sein Ziel lautete Mexiko. Denn dort lebte seine Familie und wartete auf ihn. Er hatte so gut wie gar nicht mitbekommen, wie seine Kids aufgewachsen waren, und wollte deshalb nicht noch mehr Zeit vergeuden. Ihm war egal, wie viele Cops oder Unschuldige er dafür beseitigen musste, um dorthin zu gelangen. Er würde die Dinge einfach so nehmen, wie sie sich ergaben …

Freiheit.

Jedermanns Sündenbock zu sein, ging ihm gehörig auf den Geist. Er hatte damals den Kopf für seine Crew hingehalten und war stolz darauf. Unten in Mexiko gab es viel zu viele Weicheier, die den Laden schmeißen wollten. Sie alle brauchten einen gehörigen Tritt in den Arsch. Falls dieser keine Wirkung zeigen sollte, würde eine Kugel in den Kopf diese pendejos garantiert verdammt schnell zur Räson bringen. Isandro schluckte weiter Tequila, während er dabei zuschaute, wie sich der nervöse Yankee-Knabe und Manny das junge, weiße Mädchen abwechselnd vornahmen. Dass sie dabei mit speichel- und blutverschmiertem Mund unaufhörlich um Hilfe rief, brachte ihn zum Lachen. Davon wurde automatisch sein Schwanz wieder aktiv, weshalb er in Erwägung zog, in ihr noch ein letztes Mal in den Arsch zu stecken. Da er aber auf einmal einen Harndrang verspürte, erübrigte sich dieser Wunsch.

»Hector, halt mal kurz an, ich muss pissen«, befahl er.

»Klar, el hermano .« Sein Zwillingsbruder hinter dem Lenkrad nickte.

Der alte Cadillac bog daraufhin im strömenden Regen hinter einem geschlossenen McDonald’s von der Straße ab. Dampf stieg vom heißen Pflaster auf, wie von einem Steak, das auf einem Grill brutzelte. Der Mond war nur schwach erkennbar und leuchtete in einem fahlen Gelb, als der große Wagen hinter einem überfüllten Müllcontainer anhielt. Dudelnde Mariachi-Musik hallte von den roten, gelben und weißen Ziegelsteinen des Fast-Food-Restaurants sowie von dem Metallbehälter wider. Als Isandro hinten ausstieg und torkelnd losging, hielt er seinen Steifen in einer Hand und seinen geladenen Revolver in der anderen. Er sah aus, als sei er bereit, beide sofort zu benutzen.

Er fand nun eine Stelle, um sich zu erleichtern und ein bisschen Abstand von den rammelnden Wildschweinen im Cadillac zu nehmen. Während er sich gegen den verrosteten, blauen Container lehnte, schien sogar sein Urin wütend aus ihm hervorzuschießen. In seiner Kindheit auf der Straße hatte er den alten Frauen im Ort immer gerne geholfen, doch wurde man mehrmals von vermeintlichen Familienmitgliedern niedergestochen und angeschossen, lernte man verteufelt schnell, dass Vertrauenswürdigkeit offenbar eine sehr seltene Tugend ist. Genau diese Einstellung hatte letzten Endes dazu beigetragen, ihn von Oklahoma auf diesen beschissenen regengefluteten Parkplatz zu führen, wo überall benutzte Kondome und Heroinspritzen herumlagen.

Das Scheinwerferlicht des Autos ließ Glassplitter auf dem Asphalt glitzern. Als Isandro mit seiner Pistole winkte, wusste Hector sofort, was es bedeutete. Es goss wie aus Eimern, als seine Handlanger die junge Blondine aus dem Wagen zerrten, dessen Motor noch immer lief. Sie schrie um Hilfe und bettelte verzweifelt, doch das tosende Unwetter – die Sturzbäche, die zu Frühlingsanfang immer gern vom Himmel fielen, spülten alles fort, zumal es den mexikanischen Gangstern sowieso vollkommen egal war. Zwei der Crewmitglieder warfen das hysterische Mädchen auf das gelb schimmernde Pflaster vor ihren Anführer, der sich mit dem Revolver über seinen feucht gewordenen Reißverschluss fuhr.

»Bitte … tue es nicht«, jammerte das Mädchen zitternd.

»Was soll ich nicht tun?« Isandro kniete sich vor ihr hin.

»Ich … ich habe doch alles getan, was ihr wolltet. Bitte …«

»Fotze, du sagst ständig nur ‘nicht’. Was genau soll ich nicht tun?« Isandro schlug die Flasche auf ihren Kopf, woraufhin sich ihr Blut mit dem prasselnden Regen vermischte. Er stand nun wieder auf und hielt ihr das Großkaliber an den Schädel, während sie weiter schluchzte. Die Mariachi-Klänge und der tobende Sturm übertönten den Schuss beinahe, bei dem die Hirnmasse des Mädchens über den leeren McDonald’-Parkplatz spritzte.

»Hector, hauen wir schnell von hier ab«, drängte Isandro. Die Leiche auf dem kalten Belag zuckte noch immer, als er zum Wagen zurückkehrte, einstieg und die Tür zuknallte.

»Was kommt denn jetzt als Nächstes?«, fragte er.

Goin’ So Good

Dallas/Fort Worth International Airport, Parkhaus

Freitag, 21:01 Uhr

Während der Landung und des ungemütlichen Ausstiegs waren die längsten dreißig Minuten meines betrüblichen Lebens vergangen. Der Gouverneur hatte die Flasche Whiskey mittlerweile leer getrunken, als die Maschine am Boden angekommen war, und ich wusste ganz genau, dass ich mich dieses Mal nicht wieder herausreden könnte. Ich behielt es im Hinterkopf, dass die kranke Sau es darauf angelegt hatte, und stand weiterhin dazu, ihm in die Fresse gehauen zu haben; streng genommen wünschte ich mir sogar, meine Partner hätten es mich ganz zu Ende bringen lassen. Dies spiegelte wohl ganz gut wider, was meine Therapeutin »selbstzerstörerische Wut« nannte. Scheiß auf die zu teure Geldrafferin und ihre nichtigen Fachausdrücke. Ich grübelte über diesen Gedanken nach, während wir zu der langen, schwarzen Limousine gingen, die auf Ebene A des Flughafenparkhauses auf den Gouverneur wartete.

Dorthin gelangten wir durch einen langen Betonkorridor. Ich hatte das Gefühl, meine Brust würde in einem Schraubstock stecken und mein Magen gleich durch meinen Bauchnabel hervorbrechen. Ein letztes Mal musste ich noch versuchen, meine Karriere zu retten … ach was … wem machte ich denn hier etwas vor? Mein ganzes, gottverdammtes Leben! Der Gouverneur wollte gerade einsteigen, als ich hastig an Novak vorbeilief. Er versuchte noch, mich aufzuhalten, doch ich riss meinen Arm mit aller Gewalt von ihm los. Anschließend griff ich schnell nach der Autotür, bevor einer der Gehilfen des Politikers sie ganz schließen konnte, und stellte mich hinter den Flügel.

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