Geschichte und Region/Storia e regione 29/2 (2020)

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Dieses Heft widmet sich dem Verhältnis von Zeit und Region. Die drei Beiträge unterscheiden sich hinsichtlich Thematik, Epoche und methodischer Herangehensweise, untersuchen jeweils ein oder mehrere spezifisch regionale Fallbeispiele und berücksichtigen dabei die jeweiligen Zeitlichkeiten.
Die beiden freien Aufsätze bieten jeweils einen wichtigen Beitrag zu grundsätzliche Fragestellungen der Tiroler Geschichte: Der erste beleuchtet die Anfänge kritischer Geschichtsschreibung in Innsbruck. Der zweite Aufsatz lenkt den Blick auf die Praxis der Umsiedlung im Rahmen der Option.
INHALT
Manuel Fauliri: Il beneficium tra trappole fatali e particolarismi regionali. Una proposta metodologica per una nuova periodizzazione nello studio di uno strumento di relazione nel regno italico (secc. VIII–X)
Lienhard Thaler, Wertewandel im spätmittelalterlichen Tirol. Wechselkurse, Münzgewicht, Maße und Preise zwischen 1290 und 1500
Stefano Mangullo, Il meridionalismo nel Mezzogiorno tra ricostruzione e industrializzazione (1945–1950)
AUFSÄTZE/CONTRIBUTI
Isabella Walser-Bürgler: Vergangenheit im Licht des Fortschritts oder: Tiroler Geschichtsschreibung in der Aufklärung. Zwei richtungsweisende Eröffnungsreden an der Innsbrucker Academia Taxiana
Alexa Stiller: Politische Ökonomie und Praxis der nationalsozialistischen Umsiedlungen aus dem nördlichen Italien während des Zweiten Weltkrieges
FORUM
Andrea Di Michele: Storicizzare i monumenti fascisti. Il caso di Bolzano
Hans Heiss: Corona und Clio: eine ansteckende Beziehung
Christof Aichner: Im Pyjama zur Konferenz. Ein Tagungs- und Erfahrungsbericht zum Format digitale Konferenzen: der Österreichische Zeitgeschichtetag 2020
Martin Rohde: Mobile Akademiker an der Universität Innsbruck und Nationalitätenfragen im späten 19./frühen 20. Jahrhundert. Hermann Ignaz Bidermann und Theodor Gartner
Magda Martini/Alexander Piff/Alice Riegler: Historegio. Grenzüberschreitende Forschungen über das historische Tirol
REZENSIONEN / RECENSIONI
Brigitte Mazohl/Rolf Steininger, Geschichte Südtirols (Hans Heiss)
Michael Span, Ein Bürger unter Bauern? Michael Pfurtscheller und das Stubaital 1750–1850 (Margareth Lanzinger)
Eva Bachmann, Die Macht auf dem Gipfel. Alpentourismus und Monarchie 1760–1910 (Katharina Scharf )
Hans Heiss/Stefan Lechner, Erich Amonn. Bürger, Unternehmer, Politiker 1896–1970. Ein Porträt (Franz Bauer)
Marcus M. Payk/Roberta Pergher (Hg.), Beyond Versailles. Sovereignty, Legitimacy, and the Formation of New Polities after the Great War (Hannes Obermair)
Andrea Hurton, Vom Pogrom in den Widerstand. Walter Felix Suess (1912–1943). Musiker – Arzt – Gestapo-Opfer (Gisela Hormayr)
Günther Pallaver/Leopold Steurer/Martha Verdorfer (Hg.), Einmal Option und zurück. Die Folgen der Aus- und Rückwanderung für Südtirols Nachkriegsentwicklung (Andrea Di Michele)
Nicola Tonietto, La genesi del neofascismo in Italia. Dal periodo clandestino alle manifestazioni per Trieste italiana (1943–1953) (Giorgio Mezzalira)
Horst Schreiber, Gedächtnislandschaft Tirol. Zeichen der Erinnerung an Widerstand, Verfolgung und Befreiung 1938–1945 (Martha Verdorfer)

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Den Anfang macht der Aufsatz von Manuel Fauliri, der das beneficium als Instrument der Beziehungen im hochmittelalterlichen Italien analysiert. Im Zentrum von Fauliris Forschung steht daher ein klassisches Thema des Mittelalters – das beneficium , das lange als Vorläufer des Lehens galt –, das er auf innovative Weise untersucht. Es handelt sich um eine historisch-anthropologische Perspektive, die Anregungen aus der Theorie von Marcel Mauss und vor allem aus dem Paradoxon keeping-while-givin g aufgreift und neu bearbeitet, das die amerikanische Anthropologin Annette Weiner für die Gesellschaften Ozeaniens untersucht hat. Aber aus unserer Sicht ist Fauliris Aufsatz vor allem wichtig für die Art und Weise, wie er dieses Thema in Zusammenhang mit Zeit und Raum stellt. Eine Zeit, die sich im Vergleich zu dem untersuchten Phänomen nicht in die kanonischen Daten des Beginns und des Endes der karolingischen Herrschaft in Italien (774–888) einordnen lässt. Ein Raum, der eine anachronistische Analyse ausgehend von den Regionen, wie sie heute verstanden werden, ablehnt, der aber auf der Grundlage der untersuchten Einzelfälle und der mit ihnen verbundenen sozialen, wirtschaftlichen und politischen „kleinen Welten“ aufgebaut ist.

Einen wirtschaftshistorischen Aspekt betrachtet der Artikel von Lien-hard Thaler, der eine umfassende Darstellung des Wertes von Geld zwischen 1290 und 1500 präsentiert. Die Langzeitstudie bietet damit die Möglichkeit, auf verschiedene Entwicklungen einer Region einzugehen und diese in einem größeren Kontext einzubetten, sowie über den Wert des Geldes zu verstehen, welche ökonomischen Verhältnisse vorherrschten und welche Schlüsse daraus gezogen werden können. Damit verortet der Artikel die Tiroler Preisentwicklungen in einem europäischen Kontext und bietet eine Grundlage für weitere Forschungen zur mittelalterlichen Währungs-, Preis- und Lohngeschichte.

Im Beitrag von Stefano Mangullo wird ein zentraler Aspekt der italienischen Geschichte nach 1945 neu bewertet. Er nähert sich dem meridionalismo in Süditalien in den Jahren unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit sozialen, ökonomischen und politischen Fragestellungen und zeigt auf, wie nach dem Krieg eine neue, breite Bewegung in Süditalien Lösungsansätze für die Industrialisierung und die allgemeinen Entwicklung einer rückständigen Region vorzubringen versuchte. Im Wechselspiel zwischen politischen Akteuren unterschiedlicher Herkunft, den Institutionen, die sich dem Thema widmeten, und den gesetzlichen Rahmenbedingungen der Zeit, zeichnet er ein komplexes Bild von Forderungen und Ansprüchen, das eine eigene Zeitlichkeit der Entwicklung des Mezzogiorno zu erklären vermag.

Die drei Aufsätze des monographischen Teil dieses Heftes unterscheiden sich hinsichtlich der jeweils untersuchten Themen und Epochen sowie den historiographischen Ansätzen, sie nähern sich der Geschichte des Lehnswesen, des Geldwertes und des meridionialismo, indem sie einen oder mehrere regionale Fälle und die mit ihnen verbundenen Zeitlichkeiten untersuchen.

Giuseppe Albertoni und Karlo Ruzicic-Kessler

1Jürgen OSTERHAMMEL, Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, Monaco 2010, p. 116.

2Jacques Le Goff, Must We Divide History Into Periods?, New York 2015, S. 17.

3Cfr. Patrick J. GEARY, The Myth of Nations. The Medieval Origins of Europe, Princeton 2002.

4Carlo GINZBURG, Il formaggio e i vermi. Il cosmo di un mugnaio del ‘500, Torino 1976 [dt.: Der Käse und die Würmer. Die Welt eines Müllers um 1600, Frankfurt a. M. 1979]; Emmanuel LE ROY LADURIE, Montaillou, village occitan de 1294 à 1324, Paris 1977 [dt.: Montaillou. Ein Dorf vor dem Inquisitor 1294 bis 1324, Frankfurt a. M./ Berlin 1986].

5Natalie ZEMON DAVIS, The Return of Martin Guerre, Cambridge, MA 1983 (dt .: Die wahrhaftige Geschichte von der Wiederkehr des Martin Guerre, München 1984]; DIES., Trickster Travels: a Sixteenth-Century Muslim between Worlds, New York 2006 (dt.: Leo Africanus. Ein Reisender zwischen Orient und Okzident, Berlin 2008].

6Cfr. Chris WICKHAM, Framing the Early Middle Ages. Europe and the Mediterranean, 400–800, Oxford 2005.

Editoriale

Le regioni hanno dei propri “tempi storici”, dei “tempi regionali”, secondo la definizione di Jürgen Osterhammel, uno dei maggiori studiosi di storia globale? Sottostanno di conseguenza a proprie velocità di sviluppo, a propri rivolgimenti e cesure, a proprie epoche e periodi o devono essere analizzate secondo le scansioni cronologiche delle nazioni, degli stati o addirittura del mondo? E soprattutto: come deve rapportarsi con questo tema la storia regionale? A queste domande sono stati dedicati nel 2018 i Colloqui bolzanini di storia regionale a partire dal motto Tempo+regione . L’obiettivo di questa manifestazione era quello di sollecitare giovani storiche e storici che si occupano di storia regionale a discutere insieme sulla periodizzazione e sugli aspetti specifici legati al “tempo” in un contesto storico regionale. In tal modo ricercatrici e ricercatori appartenenti per lo più a una nuova generazione hanno potuto affrontare a Bolzano aspetti relativi alla temporalità storico-regionale e alle periodizzazioni. Da un punto di vista tematico il convegno ha offerto un ampio spettro di ambiti di ricerca, che hanno riguardato questioni storico-economiche, storiografiche, storico-giuridiche e storico-sociali in una periodizzazione regionale e in una dimensione cronologica estesa dall’antichità sino al passato più recente. In tal modo è stato possibile collocare diverse questioni di storia regionale nella cornice comune del tema della periodizzazione, che costituisce anche il fulcro di questo numero di Geschichte und Region / Storia e regione .

In realtà la periodizzazione è una di quelle questioni che talvolta occupano troppo poco le storiche e gli storici. La classica suddivisione eurocentrica della storia in antichità, medioevo e storia moderna/contemporanea spesso non viene analizzata criticamente in modo sufficiente. Sicuramente la periodizzazione serve a fissare dei processi storici, che possono essere rappresentati con un presunto inizio e una presunta fine. La storia intesa come “science des hommes dans le temps”, secondo la definizione di Marc Bloch, esige una suddivisione per essere interpretata. Ogni lavoro che si occupa di processi storici deve quindi inevitabilmente ricorrere a una periodizzazione: il tema analizzato viene limitato e suddiviso da un punto di vista temporale; sono elaborate delle connessioni temporali; la sequenza del tempo viene gerarchizzata, dilatata o ristretta secondo le diverse esigenze necessarie; essa viene disposta attorno ad alcune cesure. Di conseguenza Jürgen Osterhammel ritiene che: “Le strutture del tempo, che gli storici escogitano come propri sussidi, non sono mai tratte del tutto dalla ricostruibile percezione temporale dei soggetti storici”. 1 Questa periodizzazione può far riferimento a datazioni (decenni, secoli o secoli “lunghi” e “brevi”), a periodi di dominazione (l’età carolingia, l’età dei Tudor in Inghilterra), a specifici anni o cesure (per esempio 1492, 1468, 1789, 1815, 1914 per la storia europea), a sviluppi economici (la rivoluzione industriale) o a una molteplicità di altri fattori. Ogni tipo di periodizzazione ha però in comune il fatto che agisce suddividendo e delimitando. In essa si tratta sempre di tralasciare o di includere distinti avvenimenti e sviluppi. Ciò significa anche che la periodizzazione richiama specifici eventi o specifiche catene di eventi, volge lo sguardo su determinati fattori – siano essi politici, economici, religiosi o altri processi – e in tal modo dà una struttura al “tempo”. Queste suddivisioni tuttavia così come ci aiutano nella restituzione dei processi storici e permettono un confronto con temi diversi in una “lingua comune”, possono anche indurre a non mettere in questione consolidate interpretazioni della temporalità. Interpretando liberamente una citazione di Samuel Butler – “God cannot alter the past, though historians can” – anche con la definizione della temporalità o di una periodizzazione viene “fatta” storia. Le storiche e gli storici modificano la storia con le loro analisi e le danno nuove interpretazioni e un nuovo significato.

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