Lise Gast - Geschichten vom Pferdehof

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"Das Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde" darin sind sich Penny, Rose, Pölze und Kornelia einig. Die in diesem Sammelband enthaltenen Geschichten «Penny und der Zirkus», «Wer nie den Sand geküsst», «Entscheide dich Rose», "Urlaubsfahrt mit Zwillingen ", «Jona träumt vom Reiten» und «Fohlen bringen Glück» berichten über die Abenteuer der Mädchen, die sie auf dem Reitgestüt erleben, sowie über die erste Liebe und aufrichtige Freundschaften. – Lustig und humorvoll erzählte Pferderomane über das Leben junger Mädchen und deren Liebe zu Pferden. Lesenswert! -

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„Tante Ulle!“ stöhnte Pölze und hoffte, daß der Froschkönig ein wenig – wenigstens ein kleines bißchen – schwerhörig sei. Dieser Wunsch schien unerfüllt zu bleiben. Der Besprochene jedenfalls grinste von einem Ohr zum andern, und Kornelia lief dunkelrot an vor Verlegenheit.

„Ich muß mich übrigens hier endgültig verabschieden“, sagte er und beugte sich über Tante Ulles Hand, drückte Pölzes und verabschiedete sich von Onkel Hipp. Dann wandte er sich Kornelia zu.

„Es war sehr, sehr schön, Sie zu treffen“ – man sah förmlich, wie er nach Worten rang –, „und wenn Sie auf dem Rückweg hereinschauen wollen, reiten Sie doch, bitte, nicht vorbei, ich meine, wenn Sie vorbeireiten, verfehlen Sie doch bitte, hereinzuschauen ...“

Pölze, Onkel Hipp und Tante Ulle versuchten krampfhaft, sich das Lachen zu verbeißen, dadurch wurde er verwirrter und verwirrter. Und so nahm er nochmals Kornelias Hand und riß sie auf und ab wie einen Pumpenschwengel. Dann wollte er aufsitzen, vergaß aber, den Isländer dabei festzuhalten.

Der ging ein paar Schritte auf Schnick und Schnack zu, erst im Schritt, dann übersprang er die letzte, etwa zwei Meter weite Entfernung, und biß das linke, das Sattelpferd, also Schnick, blitzschnell in den Hals, Schnick quiekte auf und ging senkrecht in die Luft, Schnack, empört, daß sein Gefährte angegriffen wurde, feuerte aus, obwohl er den Angreifer unmöglich treffen konnte, denn der stand ja links von der Deichsel und links von Schnick; es war mehr die moralische Unterstützung des Angegriffenen. Seine Hintereisen donnerten gegen den Wagen, dann warf er sich nach vorn ins Geschirr, Schnick folgte, und los ging es, mit Tante Ulle im Wagen, die seitlich in den Rücksitz gefallen war. Berti schrie laut, und Onkel Hipp und Kornelia auch, jeder in einer anderen Tonlage.

Pölze aber hatte den Zügel bereits in den Fäusten und reagierte, wie es hier sein mußte – nicht mit wildem Gegenhalten, sondern mit Paraden, mit Annehmen und Nachgeben, immer wieder, damit die Ponys sich nicht festbissen und, aufs Gebiß gelegt, davondonnerten. So bekam sie sie nach einem halben Kilometer an den Zügel, konnte wenden und fuhr zurück, und damit war der Schreck ausgestanden.

Der Froschkönig entschuldigte sich wortreich für die Untat seines Pferdes. Onkel Hipp winkte ab, und Kornelia saß auf. Nun ging es, diesmal ohne weitere Pannen, dem Rosenhof entgegen. Daß Kornelia sich noch mehrmals umdrehte, übersahen die anderen taktvoll. Sie tat es auch so unauffällig wie möglich. An der Stelle des Abschieds hielt der Rotschimmelreiter, solange er sie erkennen konnte, still wie ein Reitermonument. Schließlich verdeckte ein Buschwerk die Davonziehenden.

15

Und wenn er nicht gestorben ist, so hält er dort noch übermorgen“, sagte Onkel Hipp, der links neben dem Ponywagen herfuhr, zum Fenster hinaus. „Koko, du bist, glaube ich, schlimmer als Svea und Pölze zusammen; sprich, schlimmer als Pech und Schwefel. Armer Rosenhof, was für eine Laus wird dir da in den Pelz gesetzt!“ Dabei lachten seine Augen hinter der Brille vor Entzücken. Nichts fand Onkel Hipp schöner als verliebte Jugend.

Pölze saß ganz still und ließ die Ponys traben. Sie sah ringsum, wie alles bekannter wurde. Jetzt grüßte schon jeder Kirchturm, der in näherer oder weiterer Entfernung auftauchte, wie ein alter Vertrauter zu ihr herüber. Hier hatte sie einmal ein Turnier mitgeritten – überall gab es ja in dieser Gegend jene kleinen, ländlichen Turniere, bei denen man sich die Sporen verdient –, dort einen Geländeritt.

Jetzt kam das Dorf, in dem einmal eine Stutenschau stattfand, zu der sie mit Svea ritt, mit sieben Pferden – keine einfache Angelegenheit. Sie bekamen dann zwei erste und vier zweite Preise. Onkel Hipps Zucht galt schon etwas in der Umgebung. Hoffnungsschimmer war damals dabei, die Stute, die am Tage des Waffenstillstandes geboren wurde und die Onkel Hipp nicht verkaufte, gerade weil sie so hieß und ihm damals, in allerdunkelster Zeit, einen Schimmel von Hoffnung schenkte ...

Würden Berti und seine Geschwister auch solche Erinnerungen sammeln, unvergeßliche Kleinigkeiten mitunter, aber dennoch – oder gerade deshalb – so kostbare? Sie sah ihren kleinen Sohn an, er saß jetzt neben ihr auf Tante Ulles Schoß, zutraulich an sie geschmiegt, und nagte an einem Stück Kuchen, das sie ihm gegeben hatte. Und jetzt –

Nein, es war nicht die Zeit, sich solchen Überlegungen hinzugeben, wahrhaftig! Jetzt schrie es „hurra“ und „hoch“ am Straßenrand, und Volker und Thomas stürzten hervor. Sie hatten auf der Lauer gelegen und kletterten in den fahrenden Wagen.

„Nein, seid ihr so weit gelaufen?“ wunderte sich Pölze, die die Sache genau durchschaute: Onkel Hipp hatte sie mit dem Auto bis hierher mitgenommen und hier ausgesetzt, damit sie den Ponywagen überfallen konnten. Sein verschmitztes Gesicht verriet genug.

Pölze hatte die Jungen fast ein Jahr nicht gesehen. Volker war sehr gewachsen, mager, mit den herausstehenden Gelenken, die Jungen in diesem Alter haben, während Arme und Beine dünn bleiben. Er war zehn, hatte seines Vaters schmalen Kopf und seine gescheiten Augen. Früher blond, dunkelte er jetzt stark nach.

Thomas dagegen hatte noch den richtigen Blondschopf des Kleinkindes, während seine Zahnlücken, wenig verschönend, aber irgendwie rührend, darauf hinwiesen, daß jetzt der Ernst des Lebens, sprich: die Schule, auch für ihn heranrückte. Das hübscheste an ihm war seine harte, runde Kinderstirn, die Pölze immer geliebt hatte.

Die beiden hockten sich sofort auf das Bänkchen gegenüber den beiden Frauen im „Fond“ und fragten Pölze aus; nach dem entsprungenen Strafgefangenen und seiner Flucht, ob er geschossen oder ob Onkel Bertram ihn im Handgemenge dingfest gemacht habe.

Volker befand sich gerade im Karl-May-Alter und las, gutmütiger Bruder, der er war, oft stundenlang dem Kleinen vor. So beherrschte er alle gängigen Ausdrücke, die sich in seinem Mund altklug und putzig ausnahmen.

„Warum habt ihr Svea nicht mitgebracht?“ fragte Pölze schließlich, als der Redestrom der beiden nachzulassen begann. „Vater hat gesagt, sie wollten endlich mal ungestört sein“, berichtete Volker. Und Thomas setzte hinzu: ‚„Zum Hagelwetter noch eins!‘ hat er geschrien. Aber wir dürfen nie so was sagen. Kinder werden immer unterdrückt!“

16

Dieser erste Abend auf dem Rosenhof verlief um einiges anders als erwartet. Pölze hatte insgeheim gehofft, daß Bertram schon da sei. Und als das nicht der Fall war, rief sie an. „Sinnlos verliebt, wie junge Eheleute das sind“, nannte es Onkel Hipp. In Niederwerth sagte man ihr, er müßte eigentlich schon angekommen sein. So wartete sie und dachte immerzu an ihren Traum. Sie fand sich selbst blöd, aber war nicht auch Kornelias Traum wahr geworden? Obwohl ein Märchenprinz kein Froschkönig ist, aber im Märchen war er doch tatsächlich einer, und im Märchen, das heißt sehr oft: in Wahrheit. Daß Märchen verbrämte Wahrheiten sind, hatte sie längst begriffen.

Gleich darauf schrillte das Telefon, aber es war nicht für sie, sondern für Kornelia. Onkel Hipp rief sie heran, und nun stand die Ärmste hier im Herrenzimmer vor aller andern Augen und mußte „Ja, danke“ und „Ich glaube schon“ und „Genau wie Sie meinen“ sagen, während alle taktvoll schwiegen, daß es schon entsetzlich taktlos war. Sie kam sich vor wie in der dritten Stufe des Fegefeuers mindestens. Gott sei Dank gab es gleich darauf einen entsetzlichen Spektakel im Flur, und als Tante Ulle, die der Tür am nächsten saß, noch immer flink wie in ihren besten Zeiten, diese öffnete, um nachzusehen, schoß Tina herein, merkwürdig anzusehen. Sie trug einen grünen Jägerhut auf dem Kopf und schleppte einiges hinter sich her – eine Lederweste, aus der sie schon wieder halb herausgeschlüpft war, und einen Gürtel mit einigem klirrenden Krimskrams dran. So raste sie quer durchs Zimmer und kroch unter Kornelias Stuhl.

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