Lise Gast - Geschichten vom Pferdehof

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"Das Glück dieser Erde, liegt auf dem Rücken der Pferde" darin sind sich Penny, Rose, Pölze und Kornelia einig. Die in diesem Sammelband enthaltenen Geschichten «Penny und der Zirkus», «Wer nie den Sand geküsst», «Entscheide dich Rose», "Urlaubsfahrt mit Zwillingen ", «Jona träumt vom Reiten» und «Fohlen bringen Glück» berichten über die Abenteuer der Mädchen, die sie auf dem Reitgestüt erleben, sowie über die erste Liebe und aufrichtige Freundschaften. – Lustig und humorvoll erzählte Pferderomane über das Leben junger Mädchen und deren Liebe zu Pferden. Lesenswert! -

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„Wollen Sie uns denn nicht das Vergnügen gönnen und unsere Pferde ansehen?“ fragte der Nasse, der inzwischen ein wenig zu tief in Kornelias schwarze Augen gesehen zu haben schien, lockend und werbend. Sie lachte.

„Warum nicht, Herr Froschkönig?“ Froschkönig statt Märchenprinz – so geht es einem, dachte sie. Aber sei es drum, wenn man dabei dreißig Isländer kennenlernt ...

„Pölze, wollen wir? Zeit haben wir ja, wenn Bertram sowieso erst heute abend auf dem Rosenhof sein will.“

„Schön, wir wollen!“ entschied Pölze sogleich. Und Kornelia setzte hinzu: „Aber nur, damit Sie zum Umziehen kommen. Wohin?“

„Hier herüber!“

Der zweite Reiter wies mit der Gerte auf einen Übergang über den Straßengraben. Hier führte ein halbbreiter Feldweg, richtig urig, Spuren rechts und links und in der Mitte eine Grasnarbe, geradewegs nach Norden, also rechtwinklig von ihrer eigenen Richtung ab.

„Weit?“ fragte Pölze noch.

„Höchstens drei Kilometer.“

„Also los!“

Kornelia war schon angetrabt, die Ponys folgten. Rechts und links des Wagens ritten die jungen Männer, der Jägersmann – er war in grünen Loden gekleidet – und der Froschkönig. Kornelia hatte ihn bereits so getauft. Und Pölze unterhielt sich mit den beiden, während Kornelia vorn ritt. Berti hatte die Fahrerei, deren Zweck er nicht einsah, satt und strampelte und wollte aus seinem Sitz heraus. Schon deshalb war es geraten, eine Pause einzulegen, dachte Pölze zufrieden.

13

Das Haus, zu dem sie gelangten, war hübsch und sauber, ein wenig kahl, eine langgestreckte, niedrige Baracke, einstöckig. Jäger und Froschkönig sprangen ab und banden ihre Pferde an, Pölze parierte durch und hielt. Die beiden jungen Männer überstürzten sich, ihr beim Ausspannen zu helfen. Sie durfte keine Hand rühren. Es tat wohl, so behandelt zu werden. Dann wurden sie und Kornelia ins Haus gebeten.

Pölze hatte sich unwillkürlich eine Junggesellenbude vorgestellt, ähnlich der, die sie damals in Niederwerth angetroffen hatte, als sie erstmals die drei Brüder dort besuchte. Mit leeren Flaschen überall, unabgewaschenem Frühstücksgeschirr, vollen Aschenbechern und einem halben Rittergut Erde auf den Teppichen oder darunter. So wunderte sie sich ein bißchen. Der Flur war ordentlich, das Wohnzimmer, in das sie gebeten wurden, sauber, gemütlich, geschmackvoll. Niedrige Zimmer mit breiten Fenstern sind ja immer leicht wohnlich zu gestalten. So setzte sie sich vergnügt auf die breite Eckcouch und sagte nicht nein, als der Froschkönig sie bat, einen Kaffee mit ihnen zu trinken.

„Ich muß mich nur schnell umziehen“, sagte er und entschwand in Eile. Der Jägersmann blieb eifrig bemüht, inzwischen bei Kornelia einen guten Eindruck zu machen. Er erzählte und zeigte Fotos. Pölze lobte den gepflegten Raum.

„Wenn man bedenkt, daß Sie hier als zwei Junggesellen – das sind Sie, doch? – ohne weibliche Hilfe hausen, dann ist das höchst anerkennenswert.“

„Sie sagen es, Gnädigste“, fiel hier der Froschkönig ein, der eben, frisch gekleidet, mit Scheitel und blank geputzten Stiefeln wieder hereinstürmte, ein Tablett in den Händen, „und fragen Sie mich, warum. Weil ich es bin, der hier verantwortlich zeichnet. Wir haben damals, Hug und ich, als wir mit unserm Plan an die Ausführung gingen, geknobelt, wer was tun muß, wer die Innenseite und wer den Außendienst versorgt. Mich traf es innen – es traf mich schwer. Ich würde viel lieber draußen bei den Ponys arbeiten, aber, wie gesagt, das Los entschied, und ich zog das dunklere. Daß Sie meine Arbeit loben, tut meiner verwundeten Seele wohl.“

„Wirklich! Und wenn es draußen ähnlich ist wie hier ...“ Pölze sah sich um. „... dann, meinte ich, müßten Sie zu Ihrem Ponytrekking den größten Zulauf haben. Nun erzählen Sie: Wer kommt zu Ihnen, wie verstehen Sie sich mit ihren Kunden, wohin reiten Sie, was kostet das alles? Ich habe schon eine Menge über Ponytrekking gelesen, es aber noch nie mitgemacht, da wir selbst Ponys haben.“

„Kunden, wie Sie es nennen, kommen aus allen Berufs- und Altersschichten“, erzählte der Froschkönig bereitwillig, „vom Generaldirektor über den Schauspieler bis zum Rentner oder der Rentnerin, von Kindern und Jugendlichen gar nicht zu reden. Die hängen uns die meist begüterten Eltern für die Ferien auf, um ungestört nach Teneriffa oder Südafrika reisen zu können, Geld spielt heute bei vielen keine Rolle. Aber auch die etwas weniger reichen Leute, wenn ich so sagen darf, bezahlen lieber für ihre Kinder hier einen Ferienaufenthalt, als daß sie sich selbst in dieser Zeit um sie kümmern, mit ihnen wandern, schwimmen oder sonst etwas Bescheideneres unternehmen. Sie wollen ihnen etwas bieten, sagen sie, und Reiten ist halt Mode. Meiner Meinung nach wollen sie sie auf gute Art los sein. Viele dieser Kinder schlagen erstaunlich gut ein, sie müssen nämlich dafür, daß ihre Eltern tüchtig zahlen, ganz hübsch arbeiten, mein Freund Hug sorgt auf seine bewährte Weise dafür.“

Er blinzelte zum Jägersmann hinüber, der empört unterbrechen wollte, wischte aber seine Einwände sofort mit einer Handbewegung weg und beschwichtigte: „Sie tun es gern, das stimmt. Neulich kamen Eltern, die ihr Kind abholen wollten, und zeigten mir den Brief ihres Sprößlings, übrigens weiblichen Sprößlings. ‚Wir haben den ganzen Tag geschrubbt und geputzt‘, schrieb dieses Mädchen, das herkam mit Langhaar bis über die Schultern, spitzen Schuhen und Fingernägeln, so lang wie ein Heldengedicht, ‚und Mist gefahren. Alles, was wir zu Hause nie dürfen.‘ Wörtlich. Ist das nicht wundervoll?“

Pölze lachte.

„Gut so. Es gibt meines Wissens ein Sanatorium für managerkranke Nabobs und deren Frauen. Dort muß man auch für teures Geld schuften, Kühe melken, Gärten umgraben und ähnliches. Die Leute werden dabei gesund und froh.“

„Na eben“, sagte der Froschkönig, „aber reiten müßten sie auch dürfen, finde ich.“

„Dürfen sie das denn nicht?“ fragte Kornelia erstaunt.

„Natürlich, aber höchstens eine Stunde am Tag. Mir erscheint das immer, in Anbetracht der Arbeit, die sie leisten, etwas wenig.“

„Sie haben meist genug, wenn ich sie ordentlich jage“, brummte der Jägersmann. „Bekanntlich löst sich die Tapete auf der Rückseite dieser Leute, die es nicht gewohnt sind zu reiten, leichter als bei unsereinem, und dann macht Reiten nur noch den halben Spaß. ‚Wer selten reitet, dem tut der A ... weh‘, heißt ein alter Reiterspruch. So schone ich sie, wenn sie geschont werden wollen, und sie danken es mir. C’est tout. Aber du weißt ja immer alles besser. Und sobald ein wirklich hübsches Mädchen dabei ist, willst du Außendienst machen, aber nur dann.“

„Gelogen, gelogen!“ rief der Froschkönig wütend, und Pölze und Kornelia amüsierten sich herzlich über das wilde Hin und Her, das jetzt losging und viertelstundenlang nicht aufhörte.

„Er ist eben beleidigt, daß er die Rolle der Hausangestellten zog“, sagte der Jägersmann abschließend, und der Froschkönig zeigte ihm wütend drei Vögel hintereinander.

„Nimm dich nur in acht, daß dir deine Hausangestellte nicht kündigt!“

„Wie wäre es, wenn Sie sich jetzt erst einmal versöhnten und uns Ihre Ponys zeigten?“ schlug Pölze vor. „Ewig können wir unsere Reise nicht unterbrechen, und die Ponys sind ja nun einmal die Hauptsache.“

„Erst noch mein weiteres Innenleben“, beschwor der Froschkönig, „kommen Sie, auf die Zimmer bin ich besonders stolz. Alles selbst gemacht, die Trennwände gezogen, das Licht installiert. Hier –“ Er ging voran, den Flur entlang, öffnete eine der vielen Türen. Ein sehr kleines Zimmer mit zwei Etagenbetten, also für vier Mann, schmale, verschließbare Spinde, auch vier, eine Tischplatte, unterm Fensterbrett herausklappbar, vier Schemel. Die Wände grün gestrichen und die Gardinen passend. Es sah süß aus und genügte für einen Ferienaufenthalt, bei dem man die meiste Zeit draußen war, bestimmt.

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