Robert Mccammon - BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder

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BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist 1964 in dem kleinen idyllischen Städtchen Zephyr, wo die Bewohner entweder in der Papierfabrik am Tecumseh River oder in dem örtlichen Milch­betrieb arbeiten. Es ist ein einfaches Leben, aber doch voller Wunder für den zwölfjährigen Cory Mackenson.
Eines Morgens werden er und sein Vater Zeuge, wie ein Auto vor ihnen von der Straße abkommt und in einem See versinkt. Am Steuer aber befand sich ein nackter, geschundener Körper, mit Handschellen an das Lenkrad gefesselt. Mit der Zeit vergessen oder verdrängen die Bewohner des Ortes den seltsamen Vorfall, doch Cory und sein Vater wollen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Ihre Suche führt sie in eine Welt, wo Unschuld und Bosheit aufeinanderprallen und Magie und Fantasie mit der Realität zu verschmelzen scheinen …

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»Mein Daddy kriegt diese Anfälle«, erklärte Ben. »Dann sagt er manchmal schlimme Dinge, aber er kann nicht anders.«

Ich nickte.

»Er hat das nicht so gemeint, was er über deinen Daddy gesagt hat. Du hasst ihn doch nicht, oder?«

»Nein«, sagte ich. »Das tue ich nicht.«

»Du hasst mich doch nicht, oder?«

»Nein«, sagte ich zu ihm. »Ich hasse überhaupt niemanden.«

»Du bist echt ein guter Freund«, sagte Ben und legte mir den Arm um die Schultern.

Mrs. Sears kam raus und brachte uns eine Decke. Eine rote Decke. Wir saßen da, während die Sterne sich langsam ihres Weges drehten, und bald begannen die ersten Vögel zu piepsen.

Zum Frühstück hatten wir heißen Haferbrei und Blaubeermuffins. Mrs. Sears sagte uns, dass Mr. Sears schlief und den Großteil des Tages schlafen würde, und dass ich, wenn ich wollte, meiner Mutter sagen konnte, sie sollte anrufen. Sie würden dann ein langes Gespräch miteinander haben. Nachdem ich mich angezogen und alle meine Sachen im Rucksack verstaut hatte, bedankte ich mich bei Mrs. Sears, dass ich bei Ben übernachten durfte. Ben sagte mir, dass er mich morgen in der Schule sehen würde. Er ging mit mir zu meinem Fahrrad und wir unterhielten uns ein paar Minuten über unser Little-League-Baseballteam, das bald mit dem Training beginnen würde. Es war die Jahreszeit dafür.

Niemals wieder würden wir einander gegenüber den Film erwähnen, in dem Marsmenschen planten, die Erde zu erobern, Stadt um Stadt, Vater um Mutter um Kind. Wir hatten beide das Gesicht des Eindringlings gesehen.

Es war Sonntagmorgen. Ich strampelte nach Hause, und als ich einen Blick zurück auf das Haus in der Sackgasse der Deerman Street warf, winkte mir mein Freund hinterher.

Osterwespen

Der Meteor, so stellte sich heraus, musste auf seinem feurigen Weg aus dem Weltall zu Asche verbrannt sein. Ein paar Kiefern hatten Feuer gefangen, aber Sonntagnacht begann es zu regnen und das Feuer erlosch. Montagmorgen, als die Schulglocke läutete, regnete es immer noch und der Regen fiel den ganzen langen, grauen Tag. Am darauffolgenden Sonntag war Ostern, und Mom sagte, dass sie hoffte, der Regen – welcher der Vorhersage nach mehr oder weniger die ganze Woche über fallen sollte – würde am Samstag nicht die Merchants Street Osterparade verderben.

Am frühen Karfreitagmorgen, ab ungefähr sechs Uhr oder so, begann in Zephyr stets eine andere Art von Parade. Sie fing in Bruton an, in einem kleinen Holzhaus, das lila, orange, rot und sonnengelb gestrichen war. Eine Prozession dreier schwarzer Männer in schwarzen Anzügen, weißen Hemden und Krawatten ging von einer Gruppe strenggekleideter Frauen und Kindern gefolgt von Haus zu Haus. Zwei der Männer trugen Trommeln und schlugen einen langsamen, gleichmäßigen Rhythmus, der den Schritten den Takt setzte. Die Prozession marschierte über die Eisenbahnschienen hinweg und die Merchants Street entlang durch die Stadt und niemand sagte ein Wort. Da es ein alljährliches Ereignis war, kamen viele der weißen Einwohner von Zephyr aus ihren Häusern, um an den Straßen entlang zuzuschauen. Meine Mutter gehörte dazu, nur mein Dad war um die Zeit bereits auf der Arbeit. Ich ging meist mit ihr, denn ich verstand die Bedeutung dieser Parade genau wie alle anderen.

Die drei schwarzen Männer, die den Umzug anführten, trugen Jutesäcke. Um ihre Hälse hingen über der Krawatte Ketten aus Bernsteinperlen, Hühnerknochen und den Schalen kleiner Flussmuscheln. An diesem Karfreitag waren die Straßen nass und der Regen rieselte herunter, aber die Mitglieder der schwarzen Parade hatten keine Regenschirme. Sie sprachen mit niemandem auf den Gehwegen und gaben keinem Antwort, der so unhöflich war, sie anzusprechen. Ich sah Mr. Lightfoot in ungefähr der Mitte des Umzugs gehen, und obwohl er jedes weiße Gesicht in der Stadt kannte, sah er weder nach rechts noch links, sondern starrte dem Mann, der vor ihm marschierte, auf den Rücken. Marcus Lightfoot war in den zusammengehörenden Kommunen Bruton und Zephyr ein wichtiger Mann, ein Handwerker, der jedes der menschlichen Erfindungsgabe entsprungene Ding reparieren konnte, auch wenn er im selben Tempo wie wachsendes Gras arbeitete. Ich sah Mr. Dennis, den Schulhausmeister. Ich entdeckte Mrs. Velvadine, die in unserer Kirchenküche arbeitete, und ich sah Mrs. Pears, die im Merchants Street Bake Shoppe stets lachte und fröhlich war. An diesem Tag war sie allerdings todernst und hatte einen Regenhut aus Plastik auf.

Das hinterste Ende der Prozession, noch nach den Frauen und Kindern, bildete ein dürrer Mann in schwarzem Frack und Zylinder. Er trug eine kleine Trommel und seine schwarz behandschuhten Hände markierten mit ihrem Schlagrhythmus den Takt. Die meisten Menschen waren an diesem kühlen, verregneten Morgen rausgekommen, um diesen Mann und seine Frau zu sehen. Seine Frau würde später kommen; er marschierte allein mit nach unten gekehrtem Gesicht.

Wir nannten ihn den Mondmann, weil wir seinen richtigen Namen nicht kannten. Er war sehr alt, aber wie alt genau, war unmöglich zu sagen. Außerhalb von Bruton sah man ihn bis auf diesen Umzug äußerst selten, genau wie seine Frau. Ein Geburtsfehler oder eine Hautkrankheit hatte eine Seite seines langen, schmalen Gesichts hellgelb gefärbt, während die andere Seite dunkel wie Ebenholz war. Die beiden Hälften trafen sich in einem Krieg der Farbflecke auf seiner Stirn und seinem Nasenrücken, sowie dem weißbärtigen Kinn. Der rätselhafte Mondmann trug an beiden Handgelenken zwei Armbanduhren, und ein vergoldetes Kruzifix von der Größe eines Schinkens hing an einer Kette um seinen Hals. Wir nahmen an, dass er der offizielle Taktgeber der Parade war und auch eines der königlichen Mitglieder.

Der Umzug wand sich Schritt für Schritt durch Zephyr zur Gargoylebrücke über dem Tecumseh River. Die Parade dauerte ihre Zeit, aber dieser Anblick war es wert zu spät zur Schule zu kommen. Deswegen begann der Unterricht am Karfreitag auch nie so richtig vor zehn Uhr.

Als die drei Männer mit den Jutesäcken die Mitte der Brücke erreicht hatten, hielten sie an und verharrten wie schwarze Statuen. Der Rest des Umzugs schloss so dicht wie möglich auf, ohne die Brücke zu blockieren, obwohl Sheriff Amory entlang der Strecke Sägeböcke mit Warnlichtern aufgestellt hatte.

Einen Moment später fuhr ein Pontiac Bonneville, der von der Kühlerhaube bis zum Kofferraum mit glänzendem Strass bedeckt war, von Bruton aus langsam auf derselben Strecke wie die Parade die Merchants Street entlang. Als das Auto in der Mitte der Gargoylebrücke angekommen war, stieg der Fahrer aus und öffnete die hintere Tür und der Mondmann nahm die faltige Hand seiner Frau entgegen und half ihr heraus.

Die Lady war da.

Sie war dünn wie ein Schatten und genauso dunkel, hatte eine Baumwollwolke weißer Haare. Ihr Hals war lang und königlich, ihre Schultern gebrechlich, aber ungebeugt. Sie trug kein wildgefärbtes oder -geschnittenes Kostüm, sondern ein einfaches schwarzes Kleid mit einem silbernen Gürtel, weiße Schuhe und einen weißen Pillbox-Hut mit Schleier. Ihre weißen Handschuhe reichten ihr bis an die knochigen Ellbogen. Als der Mondmann ihr aus dem Auto half, spannte der Fahrer einen Regenschirm auf und hielt ihn über ihren königlichen, uralten Kopf.

Die Lady, so erzählte man sich, war im Jahre 1858 geboren. Damit musste sie hundertsechs Jahre alt sein. Meine Mom sagte, dass die Lady in Louisiana eine Sklavin gewesen und vor dem Bürgerkrieg mit ihrer Mutter davongelaufen war und sich in den Sumpf geflüchtet hatte. Die Lady war in einer Kolonie aus Leprakranken, entflohenen Häftlingen und Sklaven im Bayou bei New Orleans aufgewachsen, und das war, wo sie alles gelernt hatte, was sie wusste.

Die Lady war eine Königin und Bruton war ihr Königreich. Niemand außerhalb von Bruton – und niemand in Bruton, soviel ich wusste – kannte sie unter einem anderen Namen als »die Lady«. Er passte zu ihr; sie verkörperte durch und durch Eleganz.

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