Robert Mccammon - BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder

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BOY'S LIFE - Die Suche nach einem Mörder: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist 1964 in dem kleinen idyllischen Städtchen Zephyr, wo die Bewohner entweder in der Papierfabrik am Tecumseh River oder in dem örtlichen Milch­betrieb arbeiten. Es ist ein einfaches Leben, aber doch voller Wunder für den zwölfjährigen Cory Mackenson.
Eines Morgens werden er und sein Vater Zeuge, wie ein Auto vor ihnen von der Straße abkommt und in einem See versinkt. Am Steuer aber befand sich ein nackter, geschundener Körper, mit Handschellen an das Lenkrad gefesselt. Mit der Zeit vergessen oder verdrängen die Bewohner des Ortes den seltsamen Vorfall, doch Cory und sein Vater wollen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Ihre Suche führt sie in eine Welt, wo Unschuld und Bosheit aufeinanderprallen und Magie und Fantasie mit der Realität zu verschmelzen scheinen …

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Ja, es war Mr. Sears‘ Stimme. Aber sie klang anders. Verändert. Es lag keinerlei Humor darin, kein Spaß, keine Andeutung eines Priesterwitzes. Es war eine Stimme schwer wie das Verhängnis und genauso gemein.

»Sim, ich mache jetzt das Licht an.« Klick.

Und da war er.

Mr. Sears kauerte auf die Hände und Knie gestützt auf dem Boden, mit hängendem Kopf und einer Wange in den Teppich gepresst. Sein Gesicht sah aufgedunsen und nass aus, seine Augen in fleischigen Falten versunken. Die rechte Schulter seiner Jacke war schmutzig und seine Jeans waren dreckverschmiert, als wäre er im Wald hingefallen. Er blinzelte ins Licht. Ein silberner Speichelfaden hing von seiner Unterlippe herab. »Wo isse?«, fragte er. »Siehst du sie?«

»Da … neben deiner rechten Hand.«

Er tastete mit der linken Hand über den Fußboden. »Du bist ’ne gottverdammte Lügnerin«, sagte er.

»Neben deiner andern Hand, Sim«, sagte sie müde.

Seine rechte Hand bewegte sich auf den Metallgegenstand auf dem Teppich zu. Es war ein Flachmann und seine Finger krallten sich darum und zogen ihn heran.

Er stieß sich auf die Knie und starrte seine Frau an. Sein Gesicht verzerrte sich grimmig, abstoßend durch die Schnelligkeit, in der seine Miene sich verwandelte. »Werd nich‘ frech«, sagte er. »Mach bloß nich‘ deine große fette Fresse auf.«

Das war der Moment, in dem ich mich wieder nach hinten in den Flur verzog. Ich hatte ein Monster vor mir, das aus seiner Tarnhaut herausgebrochen war.

Mr. Sears versuchte aufzustehen. Er fasste nach dem Tisch, auf dem das Scrabble-Spiel lag und mit einer Explosion von Umlauten und Konsonanten zu Boden fiel. Dann schaffte er es auf die Füße und drehte den Verschluss des Flachmanns auf und leckte den Flaschenhals.

»Komm ins Bett, Sim«, sagte sie; Worte, die sie ohne Kraft sprach, als wüsste sie genau, was das Resultat sein würde.

»Komm ins Bett!«, höhnte er. »Komm ins Bett!« Er verzog die Lippe. »Ich will nich ins Bett kommen, du fettarschige Kuh!«

Ich sah Mrs. Sears zittern, als wäre sie mit einer Peitsche geschlagen worden. Sie drückte eine Hand vor den Mund. »Oh … Sim «, keuchte sie. Es war ein Geräusch, das schrecklich mit anzuhören war.

Ich wich noch weiter zurück. Und dann kam Ben in seinem gelben Pyjama an mir vorbei, sein Gesicht ausdruckslos bis auf die Tränenspuren, die auf seinen Wangen glitzerten.

Es gibt Dinge, die sind schlimmer als jeder Monsterfilm. Es gibt Horror, der die Grenzen von Leinwand und Buchseiten sprengt und sich entstellt und grinsend hinter dem Gesicht eines geliebten Menschen einnistet. In dem Moment wusste ich, dass Ben frohen Herzens den Marsmenschenkopf mit den Tentakeln in der Glasschale betrachtet haben würde, wenn er dafür nicht in die sturzbetrunkenen Augen seines Vaters hätte schauen müssen.

»He, Bennyboy!«, sagte Mr. Sears. Er torkelte und griff nach einem Stuhl, um sich vor einem Sturz zu bewahren. »He, weißte, was mit dir passiert ist? Weißte was? Der beste Teil von dir ist in dem kaputten Präser klebengeblieben, das ist passiert.«

Ben blieb neben seiner Mutter stehen. Welche Gefühle ihn auch folterten, sie zeigten sich nicht auf seinem Gesicht. Er muss gewusst haben, dass sich dies ereignen würde, erkannte ich. Ben hatte gewusst, dass sein Vater, wenn er mit Donny Blaylock mitfahren würde, nicht von Marsmenschen, sondern von dem schwarzgebrannten Alkohol im Flachmann verändert nach Hause kommen würde.

»Ihr seid ja ‘n Anblick, ihr beide.« Mr. Sears versuchte den Verschluss wieder zuzuschrauben, aber er konnte ihn nicht auf den Flaschenhals bekommen. »Steht da rum mit euern frechen Mäulern. Du findest das witzig, Junge, nich?«

»Nein, Sir.«

»‘türlich tust du das! Du kannst gar nich‘ warten loszulachen und’s jedem zu erzählen, oder? Wo’s der Mackenson-Junge? He, du da!« Er entdeckte mich hinten im Flur. Ich zuckte zusammen. »Sag deinem scheiß Milchmannpapa, dass er zur Hölle fahren kann. Haste gehört?«

Ich nickte, und seine Aufmerksamkeit wanderte von mir fort. Das war nicht Mr. Sears, der hier sprach, nicht wirklich. Das war die Stimme dessen, was der Flachmann in seiner Seele roh und blutig geschunden hatte, das gekickt und gestoßen und gequält worden war, bis es seine Stimme fand, um sich loszuschreien.

»Was haste gesagt?« Er starrte Mrs. Sears mit hängenden, geschwollenen Augenlidern an. »Was haste gesagt

»Ich … hab nichts …«

Er stürzte sich auf sie wie ein angreifender Stier. Mrs. Sears schrie auf und wich zurück, aber er packte sie mit einer Hand vorn am Nachthemd und holte mit der anderen Hand aus, in der er den Flachmann hielt, als wollte er ihn ihr ins Gesicht schmeißen. »Haste wohl!«, brüllte er. »Werd‘ nich‘ frech mit mir!«

»Daddy, nein!«, bettelte Ben, warf beide Arme um eins der Beine seines Vaters und klammerte sich fest. Die Sekunden dehnte sich, Mr. Sears im Begriff, seine Frau zu schlagen, ich von Schock gelähmt im Flur, Ben an das Bein seines Vaters geklammert.

Mrs. Sears‘ Lippen zitterten. Während der Flachmann noch auf ihr Gesicht gerichtet war, sagte sie: »Ich … hab gesagt … dass wir beide dich liebhaben und dass … wir wollen, dass du glücklich bist. Mehr nicht.« Tränen schossen ihr in die Augen und flossen über. »Bloß glücklich.«

Er sagte nichts. Seine Augenlider schlossen sich und er öffnete sie mit Mühe. »Glücklich«, flüsterte er. Ben schluchzte jetzt, das Gesicht an den Oberschenkel seines Vaters gepresst, die Knöchel seiner verflochtenen Finger weiß. Mr. Sears senkte seine Hand und ließ das Nachthemd seiner Frau los. »Glücklich. Schau, ich bin glücklich. Schau, wie ich lache.« Nichts an seinem Gesicht veränderte sich.

Er stand keuchend da. Die Hand mit dem Flachmann baumelte an seiner Seite. Er begann sich von einem Fuß auf den anderen zu wiegen, schien sich aber nicht entscheiden zu können, wohin er gehen sollte.

»Warum setzt du dich nicht hin, Sim?«, fragte Mrs. Sears. Sie schnüffelte und wischte sich ihre tropfende Nase ab. »Soll ich dir helfen?«

Er nickte. »Ja. Helfen.«

Ben ließ ihn los und Mrs. Sears führte ihren Mann zu seinem Stuhl. Er sank darauf zusammen wie ein großer Haufen Schmutzwäsche. Sein Mund hing offen und er starrte die gegenüberliegende Wand an. Bens Mutter zog einen anderen Stuhl nahe an ihn heran. Es fühlte sich an, als wäre ein Gewitter vorbei. Es mochte wiederkommen, in irgendeiner anderen Nacht, aber für diesen Moment war es vorbei.

»Ich glaub …« Er stockte, als hätte er vergessen, was er gerade sagen wollte. Er blinzelte und suchte nach Worten. »Ich glaub, mir geht’s nich‘ so gut«, sagte er.

Sanft zog Mrs. Sears seinen Kopf an ihre Schulter. Er kniff die Augen zu. Sein Brustkorb hob und senkte sich stoßweise und er fing an zu weinen. Ich ging in meinem Pyjama nach draußen an die kühle Nachtluft, weil es mir falsch vorkam dort drinnen zu bleiben und als Unbeteiligter diese nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Qualen mit anzusehen.

Ich setzte mich auf die Verandastufen. Tumper kam angetrottet, ließ sich neben mir nieder und leckte meine Hand. Ich hatte das Gefühl, sehr weit weg von zuhause zu sein.

Ben hatte es gewusst. Wie viel Mut musste es ihn gekostet haben, im Bett zu liegen und zu tun, als würde er schlafen. Er hatte gewusst, dass mit dem Knallen der Tür lange nach Mitternacht der Eindringling, der die Haut seines Vaters trug, das Haus betreten hatte. Das Wissen und das Warten mussten eine grausame Tortur gewesen sein.

Nach einer Weile kam Ben raus und setzte sich auch auf die Stufen. Er fragte mich, ob mit mir alles in Ordnung war, und ich sagte ja. Ich fragte ihn, ob er okay war. Er sagte ja. Ich glaubte ihm. Er hatte damit leben gelernt, und obwohl es schrecklich war, ging er damit um, so gut er konnte.

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