Theo Brohmer - Elektra

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Onno Frerichs ist Briefträger aus Leidenschaft. In Ölbenfehn besucht er auf seiner täglichen Tour am liebsten die ältere Dame Hilde Meents. Doch an diesem Morgen scheint etwas anders zu sein. Onno dringt daher in das Haus ein und macht einen grausamen Fund. Die alte Frau liegt tot in ihrer Dusche. Was er anfangs für einen Unfall hält, entpuppt sich schnell als eiskalter Mord.
Onno fängt an zu recherchieren. Noch immer nagt an ihm, dass vor 30 Jahren der grausame Mord an seinem Freund nicht aufgeklärt wurde, das soll sich nicht wiederholen.
Zusammen mit seiner Schwester Anna und seinem Onkel ermittelt er in dieser Mordsache. Ihr Gegner ist nicht nur der Täter selbst, sondern auch die Polizei …

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Er musste seinen Allerwertesten aus der Gefahren­zone herausbringen. Und das hurtig, wollte er sein Stück im Ganzen behalten. Bestimmt wäre jemand untröstlich, wenn es anders wäre.

Eine Handvoll übel riechender Kringel fanden sich in der Tasche. Zusammen mit allerlei Brösel und Fussel. Frerichs beförderte seine Beute vorsichtig ans Tageslicht. Sein Blick wanderte zwischen der Handgranate und seiner Hand hin und her. Würde ihm die Bestechung mit dieser lumpigen Gabe wirklich gelingen? Die Kringel sahen wenig verlockend aus! Wie würde der Flohzirkus entscheiden, wenn er wählen müsste zwischen verstaubtem Hundemüsli und einer saftigen Wade? Die Antwort fiel auch nach längerem Nachsinnen nicht zu seiner Zufriedenheit aus. Dexel noch to! Teufel auch!

Frerichs schob diese destruktiven Gedanken hastig beiseite. Egal. Er musste es wenigstens versuchen! Schwarzmalerei nützte keinem.

Der Hund starrte Frerichs mit gebleckten Zähnen an. Die Lefzen hochgezogen drohte er, wie einst das Alien von 1979. Geifer spritzte aus seinem Maul. Die Bestie verfügte über ein ansehnliches Arsenal langer weißer Zähne. Von der Gefahr einmal abgesehen durchaus ein netter Anblick, dachte Frerichs. Er verfügte über ein gutes Auge für den besonderen Moment.

Die Schnauze des Hundes glänzte feucht. Frerichs schnalzte mit der Zunge.

»Hallo Hundchen! Ich habe Leckerlis für dich.«

Er sprach behutsam auf das Tier ein. Die ollen Dinger auf der flachen Hand präsentierend, rührte er schmeichelnd die Werbetrommel für die Happen, die sicherlich schon die Waschmaschine von innen gesehen hatten. Sprich schon mit der Hose gewaschen worden waren.

Der Blick des Hundes heftete sich auf seine Hand.

»Na, was denkst du? Sehen die lecker aus?« Der Köter leckte sich über sein Maul. War das ein gutes Zeichen?

Frerichs warf ihm eines nach dem anderen zu. Der Blick des Hundes folgte der Flugbahn der braunen Kuchen. Er schien abgelenkt. Schnüffelnd näherte er sich. Bevor er auch nur einen Gedanken daran verschwenden konnte, sie zu verschlingen oder davon abzulassen, erklang unvermittelt ein Ruf.

Frerichs verstand das Gesagte nicht. Ehe er einen Blick zurückwerfen konnte, sprang der Hund direkt auf ihn zu. Frerichs wehrte die Zähne der Bestie mit dem Ellenbogen ab. Es galt sein Gesicht und die Finger zu schützen. Deshalb ballte er die Hände zu Fäusten.

Einen zweiten Angriff musste Frerichs verhindern. Er stellte sich seitwärts, damit sein Körper nur eine geringe Angriffsfläche bot. Das wirkte auf Hunde weniger bedrohlich, da er so nicht so massig erschien. Wie dies auf die Bestie von Hinnerk Oldewurtel wirken mochte, musste sich zeigen.

Frerichs ließ eine Hand in einer Beintasche verschwinden. Er förderte eine kleine Sprühdose zutage. Es handelte sich um eine Abwehrwaffe gegen Hunde, so jedenfalls versprach es das Etikett. Er nahm die Dose in die eine Hand. In der zweiten hielt er eine Hundepfeife, die er sich rasch zwischen die Lippen steckte, als der Hund auf ihn zu rannte.

Frerichs blies in die Pfeife. Das stoppte den Hund. Das Tier blieb direkt vor ihm stehen. Es hob den Kopf und sah zu ihm hoch. Dann drückte Frerichs den Knopf der Sprühdose. Das Aerosol nebelte den Kopf des Tieres ein. Der Hund jaulte erbärmlich und Frerichs bereute diese Maßnahme sofort. Der Hund konnte nichts für sein Herrchen! Das Tier wandte sich rasch ab, leckte sich über die Nase und hatte Frerichs Anwesenheit allem Anschein nach vergessen. In diesem Moment lief Frerichs zu seiner Maschine zurück. Er startete in Windeseile und brauste davon.

Der nächste Hof auf seiner Tour gehörte den Hartwig-Lesben. Sie entstammten keiner der Familien aus Ölbenfehn, sondern waren aus Berlin zugezogen. Frerichs kannte die Gerüchte, wonach es drei Frauen sein sollten. Doch begegnet war er nie mehr als einer. Sie verließen nie gemeinsam das Haus. Denkbar war aber auch, dass es in Wahrheit nur eine einzige war. Vielleicht verkleidete sie sich, weil sie in einem Zeugenschutzprogramm lebte? Wenn sie sich mal zeigte, geschah das nie bei Tages­licht. Es gab Leute im Dorf, die sie für Vampire oder etwas ähnlich Schräges hielten. Vielleicht war da etwas dran? Vielleicht auch nicht. Frerichs interessierte sich nicht dafür. Sein Job war es, die Post auszutragen und das tat er.

In seiner Posttasche fand sich ein Brief aus Berlin für eine der Frauen. Frerichs löste den Sicherheitsgurt, bockte sein Motorrad auf und ging den kiesbestreuten Weg bis zu dem geduckten Gebäude hin. Die Rabatten links und rechts des Wegs waren ordentlich geharkt. Die Stauden sauber geschnitten und mit Tannenzweigen winterfest gemacht. Eine der Katzen strich um seine Beine. Frerichs machte sich nicht die Mühe, sie zu streicheln. Er mochte keine Katzen. Die waren für Leute, die keinen Sinn in Erziehung sahen. Denn erziehen ließen sich die Stubentiger nicht. Ihr Wesen ließ sich nie wirklich erschließen. Ganz anders der Hund. Hunde unterwarfen sich dem Menschen. Das war in Ordnung. Das war berechenbar.

Wie immer rührte sich nichts hinter den Fenstern. Egal wie angestrengt er die Gardinen auch anstarrte. Niemand interessierte sich für ihn. Niemand kam heraus, um zu grüßen oder ein paar Worte zu wechseln. Rasch warf er den Liebesbrief aus Berlin ein. Dann machte er sich aus dem Staub. Er ging zu seiner Maschine zurück. Wenn er ehrlich zu sich war, wollte er mit den Weibern gar nichts zu tun haben. Besser man verkehrte nicht mit ihnen. Schließlich wollte er nicht ins Gerede kommen.

Sein Postjob war um vierzehn Uhr erledigt. Leider hatte er dann noch nicht Feierabend. Neben seinem Postbotenjob war Frerichs noch Hausmeister der städtischen Gebäude.

Ölbenfehn war ein typisches Kleinstdorf. Mit weniger als 300 Seelen zählte es zu den bevölkerungsärmsten Dörfern Ostfrieslands. Es gab weniger erwerbstätige Erwachsene als vakante Stellen. Deshalb beschloss die Verwaltung in Wittmund, besonders befähigten Bürgern, ein breiteres Aufgabenspektrum zuzumuten, und vertraute ihnen zwei oder mehr Ämter an. Er gehörte zu dieser Gruppe.

Frerichs war zweiundvierzig und körperlich fit. Er hatte selbst angeregt, den Postjob zu machen, weil er gerne herumfuhr und so das Dorf im Auge behielt. Sein handwerkliches Geschick qualifizierte ihn für den Hausmeisterjob. Die Arbeit war nicht schwer und wartete mit ein paar Privilegien auf, die ihm nützlich erschienen. So hatte er Zugang zu leer stehenden öffentlichen Gebäuden.

Die Aufgabe des Postboten nahm die meiste Zeit des Tages in Anspruch. Die wenigen Verwaltungsarbeiten in der Poststelle bewältigte Frerichs in ein bis zwei Stunden täglich. Als Hausmeister arbeitete Frerichs nur etwa zwei bis fünf Stunden in der Woche, je nachdem was gerade zu tun war.

Heute blieb zu seiner maßlosen Überraschung noch genügend Zeit Doc Bleeker aufzusuchen und sich die Wunden reinigen zu lassen.

Anschließend fuhr Frerichs zum Gelände des stillgelegten Bauhofs. Der gute Fokko hatte ihn auf eine Idee gebracht. Er schloss die graue Stahltür des Gebäudes auf und ließ sie offenstehen, damit Licht ins Innere fiel. Elektrischen Strom gab hier keinen. Gut, das würde er ändern müssen. Es stank nach Verfall und Schimmel.

Onno atmete ganz flach und ging weiter in die benachbarte Maschinenhalle. Hier war es hell, denn das Licht fiel durch das gläserne Dach. Statt der üblichen Metallhaut verfügte das Dach über Doppelsteg-Platten. Für seine Zwecke war das ideal. Hier würden sie ihre neue Plantage einrichten.

Einhundert Quadratmeter Anbaufläche oder einhundert Pflanzen müssten doch genügen, um über den Winter zu kommen, oder?

Ende eines Tages

Pünktlich um sechs Uhr abends war sein Tagwerk erledigt. Frerichs fuhr auf seinen Hof. Regen und Wind hatten eine Menge Blätter und Eicheln herabgeweht. Die würde er zusammenkehren müssen. Aber dafür sollte die Witterung trocken sein. Dann arbeitete es sich leichter.

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