Theo Brohmer - Elektra

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Onno Frerichs ist Briefträger aus Leidenschaft. In Ölbenfehn besucht er auf seiner täglichen Tour am liebsten die ältere Dame Hilde Meents. Doch an diesem Morgen scheint etwas anders zu sein. Onno dringt daher in das Haus ein und macht einen grausamen Fund. Die alte Frau liegt tot in ihrer Dusche. Was er anfangs für einen Unfall hält, entpuppt sich schnell als eiskalter Mord.
Onno fängt an zu recherchieren. Noch immer nagt an ihm, dass vor 30 Jahren der grausame Mord an seinem Freund nicht aufgeklärt wurde, das soll sich nicht wiederholen.
Zusammen mit seiner Schwester Anna und seinem Onkel ermittelt er in dieser Mordsache. Ihr Gegner ist nicht nur der Täter selbst, sondern auch die Polizei …

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Frerichs langte in die gelbe Tasche, fischte zwei Briefe heraus und rief in die dunkle Halle hinein. Denn um diese Zeit hatte Fokko nach Meinung seiner Frau, Freya im Haus nichts zu suchen. Weshalb er die Maschinenhalle dem Ritz vorzog.

Fokko tauchte hinter einem Schlepper auf. Er wischte sich die Hände an den Hosenbeinen ab. Mit breiten Schritten watschelte er in seinen grünen Gummistiefeln auf Onno zu.

Frerichs hielt die beiden Briefumschläge aufgefächert in der Hand.

»Al up steh?«, begrüßte Frerichs seinen alten Freund Fokko. Auf Willms’ Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.

»Al god al!«, gab er zurück. Er sprach gedehnt, wie es in diesem Landstrich üblich war.

»Schön di zu sehn«, fügte er mit einem verschmitzten Lächeln hinzu. Als wollte er ihm ein Geheimnis verraten, winkte er ihn näher zu sich. Frerichs kam der Aufforderung gerne nach. Er konnte sich denken, was Willms ihm zeigen wollte.

In der Hand hielt der Landwirt eine ordentliche, aus drei Blatt Papier gedrehte Zigarette. Die Glut maß gut einen Zentimeter im Durchmesser. Zum Mundstück hin verjüngte sie sich konisch, wie bei einer Zigarre.

Frerichs lächelte dankbar bei ihrem Anblick. Mit Kennermiene nahm er die Tüte in die Hand, betrachtete das Werk von allen Seiten. Dann nickte er lobend.

»Morgens ein Joint und der Tag ist dein Freund. »Sieht gut aus, Fokko. Schmeckt er?« Er bedachte seinen Kumpel mit einem Blick. Dieser nickte auffordernd, gab ihm damit zu verstehen, eine Kostprobe zu nehmen. Frerichs folgte der Aufforderung und nahm einen tiefen Zug. Er behielt den Rauch für Sekunden in der Lunge und stieß ihn schließlich durch die Nasenlöcher wieder aus. Seine Gesichtszüge entspannten sich. Die Augenlider fielen ihm zu. Als er sie wieder öffnete, war alle Anspannung von ihm abgefallen. Sogar die Schmerzen in den Handballen waren fort.

»Ich brauch’ nich’ zu fragen, ob dir die neue Ernte schmeckt, oder?«, erkundigte sich Fokko. Dabei fielen ihm die Verletzungen seines Freundes auf. Er erschrak. »Was is’ dir ’n passiert?«

»Bin dem Tod gerade noch einmal von der Schippe gesprungen!«

Frerichs berichtete kurz, was sich zugetragen hatte. Mit jedem Zug ging es ihm besser. Er schüttelte breit grinsend den Kopf. »Das Kraut ist der Hammer!«

Das Lob tat Willms sichtlich gut. Er reckte die Brust und wirkte plötzlich größer.

»Frerichs, das is’ die beste Ernte, die ich jemals hatte. Die Qualität is’ echt der Hammer! Aber die Menge wird mich nicht durch den Winter bringen.« Seine roten Augen blickten traurig.

»Ein paar Pflanzen musste ich wech’ tun. Die hatten wat, einen Pilz oder so wat.«

»Mhm«, machte Frerichs. »Wir lassen uns was einfallen. Vielleicht kriegen wir eine neue Aufzucht hin. Ich hab’ da schon eine Idee. Wenn ich deine Lampen brauche, melde ich mich.« Er reichte den Joint an Fokko zurück.

Mit spitzen Fingern nahm sein Freund die Tüte entgegen und sog kräftig daran. Der süßliche und eigentümliche Duft erfüllte die Halle. Die Blicke in die Unendlichkeit gerichtet, sahen die Männer schweigend dem Regen bei der Arbeit zu. Als die Haschischzigarette aufgeraucht war, hatte auch der Regen nachgelassen und es war für Frerichs wieder Zeit die Tour fortzusetzen.

»Dank ok!« Er tippte sich an die Schirmmütze. »Ik mutt nu los.«

»Gode Betern!«, antwortete Fokko mit einem Nicken zu Frerichs Händen.

Am Kreisel gewährte er einem dunkelblauen Mitsubishi ordnungsgemäß Vorfahrt. Dabei fielen ihm frische regenbogenfarbene Schlieren auf. Der Wagen verlor Öl! Umweltverschmutzung hasste Frerichs noch mehr als Touristen. Er beschleunigte und setzte dem Wagen nach. Als er auf gleicher Höhe mit dem rücksichtslosen Autofahrer war, bedeutete er ihm anzuhalten und die Scheibe herunter zu kurbeln. Was dieser auch augenblicklich tat.

»Ihr Wagen verliert Öl. Lassen sie das sofort reparieren!« Er sprach mit lauter und respekteinflößender Stimme. Zufrieden blickte Frerichs in Augen in der Größe von Fußbällen. Die ältere Dame hinter dem Steuer erbleichte. Ihr Gesicht zeigte plötzlich jenes Aschfahl, das der Sensenmann ab und an verteilte.

Diesem Befehl würde die alte Vettel umgehend Folge leisten, wusste Frerichs. Genau das hatte er erreichen wollen.

Die nächste Station auf seiner Tour hob seine Laune. Die Pein war ausgeschaltet, dank Fokkos Joint.

»Hinnerk Oldewurtel, mein Besuch naht«, murmelte Frerichs boshaft.

Sofort beschleunigte sich sein Herzschlag. Wie lange hatte er das Tun dieses Menschen schon beobachtet? Es mussten Jahre sein! Hinnerk Oldewurtel hatte das Internet und seine Möglichkeiten für sich entdeckt. Es verging keine Woche, dass kein Paket für Oldewurtel dabei war. Aber seine Zahlungsmoral war ebenfalls legendär, legendär schlecht. Den Beweis führte Frerichs heute mit sich. Unter Garantie enthielt der gelbe Umschlag einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss. Als Absender trug das Schreiben das Amtsgericht Aurich. Frerichs parkte seine Maschine vor dem Haus mit der Nummer 42 und öffnete die Postbox. Er fischte den gelben Umschlag heraus und lenkte seine Schritte in Richtung des schmalen Stichwegs.

Der geschotterte Weg wies mehr Löcher auf, als der Minigolfplatz in Ochterfehn, weshalb Frerichs es vorzog, die kurze Strecke zu Fuß zurückzulegen. Sein Blick blieb an einem kleinen Plastikschild hängen. Es musste neu sein. Privatweg, verkündete es großspurig. Als Frerichs sich dem Haus bis auf zehn Metern genähert hatte, drang durch die geschlossenen Fenster das harte Wummern eines Schlagzeugs gepaart mit dem schrillen Jaulen einer elektrischen Gitarre.

»Verdoomt noch mal!«, fluchte Frerichs zwischen den Zähnen hervor. »Ik wull, dat du noch mal an de Galg verrotten däätst!« Wie schön, sein Kunde war daheim!

Frerichs legte seinen Finger auf den Klingelknopf und hielt ihn fünf Sekunden gedrückt. Doch es tat sich nichts. Niemand erschien, um zu öffnen. Er ließ noch einmal fünf Sekunden verstreichen, während sein Finger auf dem Knopf lag. Doch Oldewurtel kam nicht heraus. Großartig! Da die Zustellungsurkunde unterschrieben werden musste, würde er morgen das Vergnügen noch einmal haben, hierher kommen zu dürfen. Was war er doch für ein Glückspilz! Er machte kehrt.

Plötzlich stellten sich ihm die Nackenhaare auf. Er hatte das deutliche Gefühl, beobachtet zu werden. Aber von seinem Kunden war nichts zu sehen. Als in seinem Rücken ein tiefes Grollen erklang, wusste Frerichs, dass er sich nicht getäuscht hatte. Das Geräusch verursachte ihm eine Gänsehaut. Sie überzog seinen ganzen Rücken. Es handelte sich eindeutig nicht um ein Wetterphänomen. Dafür klang es viel zu nah. Es musste von einem Tier stammen. Einem großen Tier! Sehr wahrscheinlich handelte es sich dabei um eine Handgranate mit Fellbezug. Zwischen den Zeilen bedeutete es: Sein Kunde hatte gerade keine Zeit und bat darum, er möge morgen wiederkommen, wenn’s recht ist. Er tippte auf einen Rottweiler als Überbringer der Nachricht.

»Di sall de Kuckuck halen!«, zischte er und blieb wie angewurzelt stehen. Vorsichtig lugte er über seine Schulter. Hinter ihm noch gute vier Meter entfernt machte er einen Schatten aus. Der Atem der Kreatur ging rasselnd oder lag die Bestie etwa an einer Kette? Langsam drehte sich Frerichs um. Gleichzeitig wanderte seine Hand zu seiner Beintasche hinab. Bestechung verstieß nicht gegen seine Prinzipien. Doch wenn es verhinderte, dass er die Zähne der Bestie zu spüren bekam, dann rechtfertigte dies ein solches Opfer.

Sein Job als Briefzusteller verpflichtete ihn keinesfalls, die Briefe persönlich zuzustellen. Wenn es ihm aufgrund von Gefahr für Leib und Leben nicht zuzumuten war, konnte der Kunde verpflichtet werden, die Post persönlich an der Poststation abzuholen. Diese Option konnte Frerichs noch ziehen. Welch ein beruhigendes Gefühl! Doch jetzt, in dieser Sekunde nutzte ihm die Aussicht nicht das Geringste.

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