Thomas Hanstein
Andreas Ken Lanig
Digital lehren
Thomas Hanstein | Andreas Ken Lanig
Digital lehren
Das Homeschooling-Methodenbuch
Tectum Verlag
Das vorliegende Buch beschränkt sich aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf die männliche Form. An den entsprechenden Stellen sind selbstverständlich alle Geschlechter gemeint.
Thomas Hanstein | Andreas Ken Lanig
Digital lehren
Das Homeschooling-Methodenbuch
© Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2020
ePub 978-3-8288-7565-4
(Dieser Titel ist zugleich als gedrucktes Werk unter der ISBN 978-3-8288-4522-0 im Tectum Verlag erschienen.)
Umschlaggestaltung: Sylvia M. Ebner
Illustrationen im Innenteil:
Christoph Kreuzer: Abb. 1
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Andreas Lanig: Abb. 11, 12, 14, 16, 17, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 80, 81, 82, 83, 84, 85
Tab. 1: Thomas Hanstein
Tab. 2: Thomas Hanstein/Andreas Lanig
Korrektorat: Angelika Zink
Alle Rechte vorbehalten
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Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Angaben sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Inhalt
Vorwort: Endlich raus aus dem „digitalen Steinzeitalter“!
Einleitung: Eine Krise in der digitalen Steinzeit wirft Fragen auf
Wer „wir“ sind
Was die Ambivalenz des Neuartigen in sich trägt
Welche epistemischen Hindernisse wir sehen
Kommt es „auf uns Lehrende an“?
Oder kommt es auf den Unterricht an?
Und: Was ist eigentlich „guter“ Unterricht?
Kapitel 1: Methodik oder Didaktik?
Die Kunst zu lehren
5 W – was in eine Hand geht
Sozialformen, Methoden und Tools
Kapitel 2: Angemessenheit statt „Methodenzauber“
Was ist der „Sache Kern“?
Was spricht Lernende authentisch an?
Wie das Thema zugänglich aufbereiten?
Was erzeugt persönliche Gewissheit?
Welche Lernformen unterstützen dies?
Von der Handlung her denken
Lernen als handelndes Lernen
Fehler sind erlaubt – und notwendig
Kapitel 3: Weg vom mechanistischen Denken
Selbstständigkeit will verstanden sein
Selbstorganisation fraktal umsetzen
Kompetenzorientierung – systematisiert und zugewandt
Lernerfolge durch Empathie
Strukturierung nach dem Sandwichprinzip
Nichtlineares Lernen mit dem Advance Organizer
Kompetenzaufbau auf der Makro- und Mikroebene
Exkurs: Ist digitale Schul- und Hochschulbildung mehr als eine fantastische Erzählung?
Die Digitalisierung entlarvt Glaubenssätze
Faktoren der virtuellen Kompetenzentwicklung
Kompetenzentwicklung bedarf der Reflexion und Transflexion
Fächerübergreifende Hypothesen und Erkenntnisse
Phasen der Implementierung
Kapitel 4: Das virtuelle Klassenzimmer – oder: Wie die Gruppe virtuell ins Laufen kommt
Prinzip 1: Am Anfang ist das Wort
Prinzip 2: Der virtuelle Raum will gefüllt werden
Prinzip 3: In den Input investieren
Prinzip 4: Auf Gestik und Mimik achten
Prinzip 5: Virtueller Unterricht ist multidimensional
Prinzip 6: Murphy, Pausen und zeitige Wechsel
Prinzip 7: Virtuelle Lehre kommt durch das ‚Wie‘ zum ‚Was‘
Prinzip 8: Der Lehrende prägt die Atmosphäre
Prinzip 9: Stuhlkreis 4.0
Prinzip 10: Die Gruppe konstruiert Bedeutsamkeit
Didaktische Medientechnologien: Status Quo 2020 – Vision 2030
Kapitel 5: Rezepte, Techniken und Methoden für das ditigale Lehren
Unterricht visualisiert antizipieren
Der „hybride“ Lernraum – die Mischung macht’s
Methodisch-didaktische Desiderate und Bedarfe im virtuellen Unterrichtsraum
Interpretation: Klarer Auftrag an uns virtuell Lehrende und Coachende
Zielanalyse des stimmigen Wie: Die didaktischen Leitkategorien Wer, Was, Wo und Wozu methodisch sichern
Das methodische Differenzial: Der Positionierungsraum der Lernabsichten
Eine Auswahl von 64 Methoden für das digitale Lehren
Übersicht der Methoden
Methode 1: Asynchrone Videokonferenz
Methode 2: ABC-Analyse
Methode 3: Audioquiz
Methode 4: Augengymnastik
Methode 5: Bildkartenarbeit
Methode 6: Brainstorming
Methode 7: Crossword
Methode 8: Brainwriting Pool
Methode 9: Designer Yoga
Methode 10: Dokumentenkamera – „good old Tafelbild“
Methode 11: Dropbox Feedback
Methode 12: Eben noch in der Pause …
Methode 13: Einstimmungsfilm
Methode 14: Expertengruppe
Methode 15: Fünf-Finger-Feedback
Methode 16: Flipped Classroom
Methode 17: Geoquiz
Methode 18: Gruppenarbeit und Gruppenpuzzle
Methode 19: Haustiere, Jogginghosen und Mitbewohner
Methode 20: Hybrides Lerncamp
Methode 21: Imaginationsübung
Methode 22: Input-Technik
Methode 23: Kamerafahrten
Methode 24: Key Question
Methode 25: Klassenzimmer-Deko
Methode 26: Körperreise
Methode 27: Lerngang
Methode 28: Lernzirkel
Methode 29: Lexikonmethode
Methode 30: Mind-Map
Methode 31: Mini-Sprints
Methode 32: Online Ringvorlesung
Methode 33: Online Wandzeitung
Methode 34: Partnerinterview
Methode 35: Placemat
Methode 36: Progressive Entspannungspausen
Methode 37: Pro- und Contra-Debatte
Methode 38: Projekte virtuell
Methode 39: Rotationsfeedback
Methode 40: Redekette
Methode 41: Quizspiel
Methode 42: Schachspiel
Methode 43: Schule aus!
Methode 44: Screensharing-Softwarekorrektur
Methode 45: Sechs Hüte
Methode 46: Skalierung
Methode 47: Skizzen- und Lerntagebuch
Methode 48: Speed Geeking
Methode 49: Speed Talking
Methode 50: Sprechende Gegenstände
Methode 51: Spinnennetz
Methode 52: Stummer Applaus
Methode 53: Think Pair Share
Methode 54: Umfragen per Smartphone
Methode 55: Virtuell lernen durch virtuell lehren
Methode 56: Virtuelle Dusche
Methode 57: Virtueller Kongress
Methode 58: Virtuelle Landkarte
Methode 59: Visualisieren
Methode 60: Walt Disney Methode
Methode 61: Webcam Laola, Zettelwirtschaft
Methode 62: Willkommens-Bingo
Methode 63: World Café
Methode 64: Zielscheibe
Wie Formate verschwimmen – ein Schlusswort
Hybride Zukunft
Individualisierung und Evaluierung – auch virtuell!
64 – Symbol eines Wandels
Anhang 1: Umfrage unter Lehrenden
Anhang 2: Umfrage unter Lernenden
Anhang 3: Literaturverzeichnis
Vorwort: Endlich raus aus dem „digitalen Steinzeitalter“!
Als sich Mitte März 2020 abzeichnete, dass der Lehrbetrieb an Schulen und Hochschulen durch das Auftreten des Corona-Virus und die dadurch zu erwartenden Kontaktbeschränkungen spätestens ab Ostern 2020 erheblich beeinträchtigt werden würde, musste man schlimme Auswirkungen auf das deutsche Bildungssystem befürchten: und zwar auf die Hochschulen, laut Brembs und Welpe (vgl. Brembs/Welpe, 2019) im „digitalen Steinzeitalter“ befindlich und im Versuch, durch Anschaffung immer neuer Technologien die Lehre irgendwie „digitaler“ zu machen, und nicht weniger intensiv auf die Schulen mit Lehrkräften, die weder eine digital adäquate Ausbildung genossen hatten noch auf die gebotenen technischen Infrastrukturen zurückgreifen konnten – das konnte nicht gut gehen. Die Quittung hatten wir ja schon vorher erhalten: Platz 27 unter den 27 EU-Nationen im Survey „Digital Readiness for Lifelong Learning“ von 2019 mit dem vernichtenden Urteil: „German Schools and Educators are not ready to prepare students with the necessary digital skills and competencies“ (EU-Survey, 2019). Was sollte man da außer technisch-basierter Notlösungen auch erwarten?
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