Steve McKenzie - 1 Könige 16 - 2 Könige 16

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Der Kommentar bedient sich unterschiedlicher Zugänge und Methoden zur Erschließung des Mittelteils der Königebücher. Diese erscheinen dabei in neuem Licht, und zwar sowohl in diachroner wie in synchroner Hinsicht. Grundlegend ist eine detaillierte Textkritik, die häufig Lesarten aus der Septuaginta und der Vetus Latina denen aus der hebräischen Tradition vorzieht. Dies wiederum hat Folgen für die Chronologie der Könige von Israel und Juda. Zudem wird eine neue Theorie zur Entstehungs- und Kompositionsgeschichte dieses Teils der Königebücher entwickelt: Er verdankt sich großenteils einem nachexilischen «prophetischen Erzähler», der freilich auf ältere Legenden, namentlich über Elischa, zurückgriff und der Gesamtdarstellung die Gestalt gab, die sie heute hat.

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Elijas VerzagtheitElijas Rast unter dem Ginsterstrauch nach einer Tagesreise (Vv. 4b–5a) unterstreicht, wie verzagt er ist, und nimmt die Bitte vorweg, die er am Horeb vorbringen wird. Er sieht sich selbst als Versager wie die Propheten vor ihm und bittet darum, sich zu ihnen gesellen zu dürfen. Durch Jhwhs Antwort auf dem Berg wird nicht nur sein Wirken gerechtfertigt, sondern das aller Gerichtspropheten. 53Der Mann in V. 5b, der Elija weckt, damit er etwas zu sich nimmt, ist ein Engel (Vv. 6bβ–8a). עגת in V. 6a ist wie מעוג in 17,12 eine Art Brot oder Gebäck, das über glühenden Kohlen gebacken wurde und nicht in einem Ofen (Ez 4,12). 54Seine Verwendung an dieser Stelle zusammen mit צפחת für den Wasserkrug erinnert an die wundersame Versorgung Elijas in 17,1–7.8–16. Auch liegt hier eine Anspielung auf das Manna in der Wüste bei Mose (Ex 16,31–35; Num 11,6–9; Dtn 8,3.16) vor, insbesondere angesichts der Erwähnung der vierzig Tage und Nächte dauernden Wanderung zum Horeb in V. 8 (z. B. Dtn 8,2; 9,9.25). Wo genau der Horeb /Sinai liegt, weiß man nicht; es gibt mindestens ein Dutzend Vorschläge, von denen die beiden wahrscheinlichsten im Westen Saudi-Arabiens (dem antiken Midian) und auf der Sinai-Halbinsel liegen, wobei auf beide der Name „Wüste, Einöde“ passt. Früher wurde allgemein angenommen, dass Elijas Reise eine Wallfahrt zu den Ursprüngen des israelitischen Bundes war, durch die er seine Verpflichtung zum prophetischen Wirken bekräftigt hat. Diese Sichtweise ist allerdings in der Forschung mit dem Hinweis darauf angefragt worden, dass Elija zum Horeb geht, um sich von seiner Berufung als Prophet loszusagen. 55Der Horeb wurde ausgewählt, weil er mit Mose verbunden ist, als dessen Abbild Elija erscheint. Der bestimmte Artikel bei Höhle und die Wiederholung des Wortes dort 56 in V. 9 betonen die Mose-Metaphorik noch stärker und identifizieren diesen Ort mit der „Felsspalte“ (נקרת הצור), an der Mose stand, als Gott vorüberzog (Ex 33,22).

19,9–10: Elijas leidenschaftliches Eintreten Jhwhs Frage in V. 9, Was tust du hier? , ist weder rhetorisch noch als Zurechtweisung zu verstehen, 57sondern versucht zu erkunden, welcher Art ein Problem oder eine Verstimmung zwischen den Parteien besteht (siehe zu 17,18). Ihr Sinn lautet ungefähr „Welche Frage oder welches Problem führt dich hierher?“ Elijas Erklärung für sein leidenschaftlichen Eintreten (קנא ל) für Jhwh (V. 10) bringt unbedingte Ergebenheit zum Ausdruck 58sowie die Lust, sich mit den Gegnern Jhwhs zu streiten (Num 25,13). Elijas Handeln am Karmel und sein Massaker an den Baals-Propheten (18,40) veranschaulicht, wie leidenschaftlich Elija sich einsetzt; dadurch wird auf Jehu vorgegriffen, der mit seinem leidenschaftlichen Einsatz für Jhwh prahlt (2 Kön 10,16). Elijas Beschwerde bezieht sich auf andere Einzelheiten des Wettstreits am Karmel – die niedergerissenen Altäre (18,30), die getöteten Propheten (18,4.13) sowie Elijas Verlassensein (18,22). Die Erwähnung der Altäre (im Plural) Jhwhs steht dem Prinzip der Kultzentralisation diametral entgegen und weist darauf hin, dass die Abfassung dieser Textpassage nicht durch DtrH erfolgt ist.

19,11–14: Die Theophanie Auf Elijas Beschwerde wird in der Theophanie in Vv. 11–14 eingegangen. Diese ist durch die Wiederholung von Elijas Bekundung seines leidenschaftlichen Einsatzes für Jhwh als Reaktion auf Jhwhs Frage, warum er dort sei (Vv. 9b–10.13bβ–14), in den Kontext eingebunden. Doch da Elijas Beschwerde in Vv. 10.14 die drei Hauptanliegen voraussetzt, um die es der PE-Redaktion von Kap. 18 geht, stellt die Theophanie-Szene keine Interpolation durch PE in einen älteren Text dar. Vielmehr deutet dies auf seinen Einsatz der Wiederaufnahme als schriftstellerisches Mittel der Rahmung hin. In der Schilderung der Theophanie wird eine Art Prozession dargestellt, bei der Jhwh der Wind, das Erdbeben und das Feuer vorausgehen, die als seine Vorhut dienen. 59Dass Jhwh in einem dieser Elemente gegenwärtig ist, wird explizit verneint, woraufhin die קול דממה דקה auftritt. Auch wenn das im Text – zumindest im MT – so nicht direkt gesagt wird, ist diese קוֹל mit Jhwh in eins zu setzen. Das ergibt sich auch aus dem Kontrast, der zwischen der Gewalt von Wind, Erdbeben und Feuer – in denen Jhwh ausdrücklich nicht ist – und der Ruhe der Stimme besteht. 60Ein weiterer Hinweis darauf ist dadurch gegeben, dass die Gegenwart Jhwhs in der קוֹל nicht mehr bestritten wird, nachdem dies dreimal zuvor geschehen ist. Darüber hinaus hüllt Elija nach dem Hören der קול דממה דקה sein Gesicht in seinen Umhang, was ein Akt der Ehrerbietung angesichts der Gegenwart Gottes ist. Die Frage Was tust du hier, Elija? wird wiederholt (V. 13), wobei sie diesmal von einer Stimme (קול) gestellt wird und nicht von dem Wort Jhwhs (V. 9). Dadurch wird die Stimme mit dem Wort Jhwhs in eins gesetzt und zusätzlich bestätigt, dass die קול דממה die Jhwhs ist.

Prophetische Offenbarung Das zarte Flüstern stellt den machtvollen Elementen der Gewittertheophanie eine stille prophetische Offenbarung gegenüber. Dieser Gegensatz ist besonders nach Elijas Sieg am Karmel von Bedeutung. Die Polemik gegen Baal ist nicht zu übersehen. Mehr noch – hier wird bestritten, dass die Theophanie des Sturmgottes eine Form der Offenbarung ist. 61Die Religion Isebels, die Baals-Verehrung, ist tot. Sogar die mit ihr verbundene Offenbarungsweise ist hinfällig. Zugleich wird hier die Prophetie als Jhwhs bevorzugter Weg der Offenbarung an die Menschen bestätigt: Sie ist der Tora ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen; dazu siehe die synchrone Analyse.

19,15–18: Auftrag zur Salbung Jhwhs Anweisungen in Vv. 15–18 setzen das Material über Elischa, Hasael und Jehu in 2 Könige voraus und sind deshalb eindeutig redaktionellen Ursprungs. 62Die Nennung der drei Figuren nimmt die Bestrafung Israels wegen des Abfalls von Jhwh unter Ahab und Isebel vorweg, die von Hasael und Jehu vollzogen und in gewisser Weise durch Elischa gesteuert wird. Das Interesse an der Gerichtsprophetie, die vor allem auf Ahab und die Ahabiten zielt, ist ein Kennzeichen PEs, und der Auftrag in diesen Versen zeigt, wie umfangreich seine redaktionelle Tätigkeit bis hin zu den Elischa-Geschichten gewesen ist. Doch es gibt hier auch Probleme. Weder salbt Elija eine dieser drei Figuren, noch tötet er jemanden mit dem Schwert (V. 15). Alt hat postuliert, dass ein Redaktor das Ende der Elija-Geschichten abgeschnitten hat, um sie besser an die Elischa-Geschichten anzupassen, wodurch der Bericht über Elijas Erfüllung seines Auftrags quasi auf dem Boden des Schneideraums liegen geblieben ist. 63Doch das setzt voraus, dass einst unabhängige Traditionen existiert haben, nach denen Elija eigenhändig Elischa, Jehu und Hasael gesalbt hat. In Anbetracht der starken Traditionen, die Hasael und Jehu mit Elischa verbinden, ist dies aber sehr unwahrscheinlich. Vielmehr wird hier das „Salben“ metaphorisch verwendet. 64Der Auftrag in Vv. 15–16 setzt die Geschichten von Elischa als Nachfolger Elijas voraus wie auch die Straatsstreiche durch Hasael und Jehu, nachdem Elija schon lange nicht mehr da ist. Elischa salbt weder Hasael noch Jehu, doch er sagt die Thronbesteigung Hasaels voraus (2 Kön 8,13) (und veranlasst sie?) und schickt den Propheten, der Jehu persönlich salbt (2 Kön 9,1–10). Dass bei allen drei Figuren das Wort salben verwendet wird, schafft eine Symmetrie zwischen ihnen und unterstellt die drei der Obhut Elijas. Elijas Auftrag an Elischa entspricht Moses Auftrag an Josua, was wiederum eine Parallele zwischen Mose und Elija darstellt. 65Diese metaphorische Deutung wird zudem durch die Aussage über das Töten durch Elischa in V. 17 gestützt. Ebenso wenig wie er salbt, richtet er selbst Menschen hin. Auch hier besteht eine Ähnlichkeit zu Hasael und Jehu. Es ist Elischa, durch den das Schwert Hasaels und das Schwert Jehus mit Macht ausgestattet und in Gang gesetzt werden. 66Danach wäre V. 18 keine Zurechtweisung oder Korrektur der durch seine Verlassenheit geprägten Perspektive Elijas, wie häufig behauptet wird, und es spiegelte sich in ihm auch keine (nach-)exilische Hoffnung auf einen gerechten Rest. 67Vielmehr liegt hier ein Ex-eventu -Prophetenwort über diejenigen vor, die Jehus Säuberungsaktion überlebt haben. Die Zahl 7.000 steht symbolisch für eine große Gruppe von Israeliten, die nach Jehus Ermordung des abtrünnigen Königshauses und seiner Anhänger übrig bleiben werden. Diese Gläubigen werden sich nicht vor Baal verneigen oder ihn küssen. Der Ausdruck das Knie beugen bedient sich einer Synekdoche, um die Unterordnung eines Menschen zu bezeichnen; zur üblichen altorientalischen Haltung gehört der Kniefall auf beide Knie und/oder die Prostration. 68Auch das Küssen der Statue eines Gottes ist ein Akt der Anbetung; darauf wird in Hos 13,2 angespielt.

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