Hans Hyan - Feuer!

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Lehrer Klaus Mathiessen, unglücklich verheiratet, liebt die junge Asta Hindorf, die Tochter eines Multimillionärs, des Kommerzienrats Hindorf. Eines Nachts brennt im Hof des Lehrers eine Scheune nieder. Hat der Säufer Behrendt, der selbst in den Flammen umkommt, die Scheune angesteckt? Und mit Mathiessens Frau eine Versicherungsbetrug ausgeheckt? Jedoch wird der Lehrer Matthiessen der Brandstiftung beschuldigt und verhaftet. Wird es ihm gelingen, seine Unschuld zu beweisen? Zum Autor: Hans Hyan (1868–1944) war ein deutscher Kabarettist, Gerichtsreporter und Schriftsteller. Er verfasste vor allem Kriminalromane, aber auch Drehbücher. Hyan besuchte das Gymnasium in Prenzlau, Brandenburg. 1901 hob er in Berlin das Kabarett «Zur Silbernen Punschterrine» aus der Taufe, das bis 1904 bestand. Hyan war liberal und sozialkritisch eingestellt. Diese Haltung schlug sich auch in seinen zahlreichen Kriminalromanen nieder.

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„Das Geschäft ist mit zwanzigtausend Mark versichert. Ich kenne ja deine Rechnungen nicht, du verschliesst deine Bücher und lässt mich nicht hineinsehen ... Aber das kann ich doch auch einigermassen beurteilen, dass die Warenbestände hier mit Inventar zusammen kaum soviel ausmachen. Unsere Wohnungseinrichtung ist mit fünftausend Mark ebenfalls schon reichlich bezahlt — und da willst du die Police wieder um fünftausend Mark höher schrauben?“

Sie lachte herausfordernd und sagte:

„Sieh mal, das verstehst du bloss nicht ... Als ich das Geschäft anfing, wo doch mein Erster eben geschieden war, von mir und von dieser Welt ... und mit sei’m Geld, da hab’ ich mir gleich gesagt, fange gross an! Solche Kleinigkeiten nutzen nichts! Entweder oder! Denn damals war doch die Kartoffelteuerung gerade und waren nicht zu haben, für kein Geld! Na, und da habe ich es denn genommen; es war ja billig und ein altes Geschäft, aber ’n bisschen verkommen ... Oder hat’s uns etwa nich schön ernährt die ganze Zeit? ... Wovon hätt’ ich denn den Jungen studieren lassen sollen, den Robert?“

Klaus Mathiessen machte eine leicht abwehrende Bewegung. Er kannte dieses endlose Gerede seiner Frau; er war überzeugt, dass es sich dabei von ihrer Seite keineswegs um eine absichtliche Irreführung handelte; ihr schwankender und nur in seinem Eigensinn unendlich fester Geist zeigte sich hier eben am deutlichsten. Aber in diesem Augenblick mehr als jemals sonst galt es, sie festzulegen auf die Fragen, die er an sie richten musste. Er wiederholte also:

„Was bewegt dich aber, liebe Karoline, jetzt die Versicherungsprämie zu erhöhen?“

„Das verstehst du doch nicht,“ erwiderte sie brüsk, „und wenn ich es dir zehnmal sage! ... Im übrigen ist das auch ganz gleichgültig, das Geschäft gehört mir, ich kann machen, was ich will ...“

„Aber ich muss unterschreiben“, sagte er ruhig.

„Ja, ja, ja!! Du musst unterschreiben! Allerdings, das musst du!“ brach sie von neuem los.... „Und wenn ich ... wenn ich ...“

Da hatte er schon die Feder genommen, die Antragsformulare ausgefüllt und seinen Namen unterzeichnet.

„So! ... siehst du!“ Sie war mit einemmal wieder ganz froh und freundlich. „Und nu gehst du nachher gleich mit ’ran bei Küper und gibst sie ab!“

„Ich?“ meinte er. „Nein, das tu’ ich auf gar keinen Fall! ... Ich denke nicht dran!“

Sie lachte kreischend.

„Das tust du! Das tust du! Du wirst mal sehn, du tust es! ... Sieh mal!“ ... Sie nahm plötzlich einen Ton an, als wollte sie, die kluge und einsichtsvolle Frau, ihren ganz unvernünftigen und halsstarrigen Mann mit Güte belehren. „Sieh mal, Klaus, du musst das doch einsehen! Ich kenne doch das Geschäft! Und der Küper, der kennt mich doch auch! Der Mann ist doch kein Kind mehr! Der hat doch hier die Versicherung schon seit Achtundneunzig, glaub’ ich. Aber damals hat er noch am Markt gewohnt, wo jetzt das Putzgeschäft ist von Niebuhr. Na, und jetzt in der Niedern-Strasse, da wohnt er schon so lange, wie wir verheiratet sind! Der Mann kennt mich doch! Und der weiss Bescheid! Also da gehst du nachher hin und sagst ihm: Meine Frau und ich, sagst du zu ihm, wir sind übereingekommen, wir wollen die Police höher machen, sagst du! Weiter gar nichts! Dann wird er schon herkommen! Und ich mach’ es dann schon mit ihm ab! ... Die grosse Scheune ist doch jetzt, wo ich alles habe reparieren lassen, von Behrendt ...“

„Ja,“ warf er, schon wieder geschlagen, ein, „den hast du auch wieder bei dir, diesen widerlichen Menschen; trotzdem du mir fest versprochen hast, du willst ihn nicht mehr aufnehmen!“

„Aber ich krieg’ doch keinen andern, Menne!“ So nannte sie ihn nur in Kosestunden und drängte auch jetzt ihren vollen Körper dicht an seine Seite; er rückte leicht weg, aber sie schien das nicht zu empfinden, legte den Arm um seinen Hals, tätschelte seine Wange und lachte.

„Lass mich man machen, Menne! ... Ich richte schon alles ein! ... Nich wahr, es is uns doch immer noch recht gut gegangen! Und wo könnten wir so leben, wenn wir das Geschäft nicht hätten!“

Er wollte sagen, dass er an diesen Nutzen, den der Fouragehandel angeblich abwarf, nie geglaubt habe. Und dass ihm jede Einschränkung recht wäre, wenn die Frau das Geschäft aufgeben würde ... Aber seine Kraft und Energie waren verbraucht; mit einem müden Lächeln stand er auf und verabschiedete sich von ihr.

Sie begleitete ihn bis vor die Haustür, auf die Strasse hinaus, was er nie gern sah, und sagte, nach der Niedern-Strasse hinüberdeutend:

„Vergiss ja nicht! ...“

Klaus Mathiessen nickte leise und ging, ohne sich umzusehen, die kleine Baustrasse hinauf.

Die Frau stand noch eine geraume Weile im Torbogen und sah ihrem Manne nach ... Dann ging sie wieder hinein, setzte sich auf den Stuhl, auf dem Klaus Mathiessen den Antrag an die Versicherung unterschrieben hatte, und holte ihre Bücher hervor. Sie rechnete und rechnete, ohne zu einem Resultat zu kommen. Dann rief sie ihren Arbeiter herein.

Der Verwachsene, der das Delirium überwunden hatte und der in seiner rauschfreien Zeit einen ganz hellen Kopf besass, grinste beim Eintreten.

„Vörhin wär da ’n Wechsel von Rasmussen un Sähn. ... Dat möt bis morjen betolt wern!“ Er sprach gerne Platt, besonders da er wusste, dass Frau Karoline das nicht leiden mochte. „Ick häv’n jo nich rinloten, wil ick doch weess, dä Herre wär dor! ... Na, un dä hätt wüll’n schünen Skandal makt, wenn hei dat hüren soll!“

„Quatsch er nich, Behrendt!“ Die Frau sah gar nicht auf. „Er is ’n Esel und das ’n ganz grosser!“

„Nä,“ grinste der Arbeiter, „ick nich!“

Aber sie hörte nicht auf ihn; wie zu sich selber sagte sie:

„Übermorgen is wieder einer fällig von fünfhundert ... wenn ich bloss wüsste ... aber die Kerls zahlen ja alle nich ... da war er doch noch mal, nich wahr? ... bei Köstritz u. Co?“

„Jo, wör ick all vorjestern ... soll morjen widderkamen! ... Aberst Zweck hat dat keen! ... Dä Lüd sin ful, öwerful! ... Dä hebben alleene nix to freten!“

„Na, und Emil Haldang?“

Behrendt machte wieder eine höhnische Bemerkung; sie hörte es aber nicht, sie rechnete schon wieder und sagte zwischendurch, ohne aufzublicken, mit dem Kopf winkend:

„Er kann gehn!“

Worauf der Arbeiter grinsend verschwand.

3

In allen Sommerfarben glühten die Blumen, und die Rosen dufteten überall. Der Morgen war wie ein Rausch. Aber dann kam mit der emporsteigenden Sonne die Hitze. Die Blumen verhauchten sterbend ihre Seele, die Wasser versiegten, und Menschen und Tiere liessen die Köpfe hängen.

So war der Tag, an dem Klaus Mathiessen die Schicksalsstunde schlug.

Der Lehrer hatte um zehn Uhr seine Klasse entlassen; denn die Hitze lähmte die Kinder, dass sie mit ihren kleinen Köpfen auf die Bänke sanken und einschliefen.

Als der Lehrer aber das Schulzimmer verlassen wollte, kam Erwin Behrendt auf ihn zu und bat mit bittenden Augen um etwas.

„Was hast du denn?“ fragte Mathiessen, der zu diesem besonders gütig war. „So sag es doch, mein Junge!“

Einige von den Schülern wollten neugierig stehenbleiben und horchen; doch Mathiessen winkte ihnen, hinauszugehen.

Erst, wie sie beide ganz allein waren, sagte das Kind:

„Ich glaube, es kommt wieder, Herr Lehrer ...“

„Was denn?“

„Ach, das mit Vater ... er hat nämlich Geld und macht immer so’ne ollen Reden!“

„Du meinst, er spricht Dinge, die du nicht begreifst?“

„Doch, doch! Begreifen tu’ ich’s schon! Er sagt: nu is balde alle mit die Liebe! ... Lass man, sagt er zu meine Mutter, lass man, Lize — sie heisst nämlich Alice, Herr Lehrer! — lass man, Lize, wenn ich erst Jeld habe! Denn jlaube man nich mehr, dass ich mir von euch schurigeln lasse! — Und wir schurigeln ’n doch gar nich, im Gegenteil, er bloss uns! — Dann jeht’s los, sagt er, ab mit ’n Schnellzug!“

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