Hans Hyan - Feuer!

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Lehrer Klaus Mathiessen, unglücklich verheiratet, liebt die junge Asta Hindorf, die Tochter eines Multimillionärs, des Kommerzienrats Hindorf. Eines Nachts brennt im Hof des Lehrers eine Scheune nieder. Hat der Säufer Behrendt, der selbst in den Flammen umkommt, die Scheune angesteckt? Und mit Mathiessens Frau eine Versicherungsbetrug ausgeheckt? Jedoch wird der Lehrer Matthiessen der Brandstiftung beschuldigt und verhaftet. Wird es ihm gelingen, seine Unschuld zu beweisen? Zum Autor: Hans Hyan (1868–1944) war ein deutscher Kabarettist, Gerichtsreporter und Schriftsteller. Er verfasste vor allem Kriminalromane, aber auch Drehbücher. Hyan besuchte das Gymnasium in Prenzlau, Brandenburg. 1901 hob er in Berlin das Kabarett «Zur Silbernen Punschterrine» aus der Taufe, das bis 1904 bestand. Hyan war liberal und sozialkritisch eingestellt. Diese Haltung schlug sich auch in seinen zahlreichen Kriminalromanen nieder.

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Robert Wegberger, den dieser medizinisch so schwierige Fall, dessen Gegenstand ja seine Mutter war, besonders interessierte, erinnerte sich aus seiner Kindheit nicht so sehr an solche jede Harmonie störenden Zwischenfälle ... War die Frau in ihrer ersten Ehe zufriedener gewesen? Da hatte es auch Szenen gegeben, gewiss! Aber entweder scherzte sie der Doktor Wegberger senior aus der Welt, oder, wenn es gar zu schlimm wurde, dann entlud sich dieser Mann in einer so gewaltigen Grobheit, dass der Frau der scheltende Mund offen blieb. Und dann war wieder für eine gute Weile Ruhe. Adolf Wegberger war der Mann gewesen, den Frau Karoline brauchte, und ihn hatte sie leider zu früh verloren, als dass dieser regellose Geist vorher noch auf ein sicheres Gleis zu bringen gewesen wäre.

Der Sohn hatte eine ähnliche Macht über die Mutter. Schon als Kind war sie mehr ihm, als er ihr gefolgt ... Aber die Ehe mit Klaus Mathiessen, dessen goldenen Charakter — der leider auch den Härtemangel dieses Metalls besass — der damalige Student schon erkannt hatte — diese Ehe hatte Robert Wegberger auch nicht verhindern können.

Nun blieb ihm nichts übrig, als zu vermitteln und des Stiefvaters nachgiebigen Sinn zu festigen. Viel Erfolg hatte Robert damit nicht ... Er fragte sich oft, was diese beiden Menschen eigentlich zueinander gebracht hatte? Gewinnsucht auf seiten des Stiefvaters konnte es am allerwenigsten gewesen sein. Seine Mutter war mehrere Jahre Witwe gewesen, und es hatte ihr, die damals noch eine schöne Frau war und die man für vermögend hielt, an Heiratsanträgen nicht gefehlt ... Aber sie schlug jeden aus, bis Mathiessen kam ... Der hatte ein Zimmer bei der hübschen Witwe gemietet, die als Frau Doktor Wegberger einen guten Ruf genoss.

Und dann eines Tages, da erzählte sie Robert unter einem Tränenregen, er sollte nun einen neuen Vater kriegen, einen, der ihn schon lange lieb hätte und der ihm gewiss auch gefallen würde. Und dann meinte sie, Robert sollte einmal raten, wer es wäre?

Und da war dem gerade und einfach denkenden Jungen abermals ein so peinliches und unbequemes Gefühl aufgestiegen: Was sollte denn dieses Versteckspielen? ... Er hatte doch oft genug Zeuge sein müssen, wie sie den blonden Lehrer, dem Robert wirklich recht zugetan war — wie sie ihn immer mehr in ihre Reize verstrickte! ... Gewiss drängte sich dazwischen bei Robert die Liebe zu der Frau, die ihn geboren hatte ... Und diese Zärtlichkeit für sie liess ihn nach Entschuldigungen suchen, ja sie redete sich zuzeiten in einen förmlichen Hass gegen den Lehrer hinein, der am Verlobungstage so gar nicht den Eindruck des Glücklichen machte, dem heute seine liebsten Hoffnungen in Erfüllung gingen. Aber schon in dem Knaben steckte ein zu starkes Gerechtigkeitsgefühl, als dass er nicht doch am Ende begriffen und voll erkannt hätte, wer in diesem Fall der zu Bedauernde war ... Es kamen auch in der kurzen Brautschaft des guten Mathiessen schon jene Szenen vor, die seine Ehe wie eine üble Musik, die nie aufhörte, begleiten sollten ... Nur hielt Frau Karoline damals noch darauf, dass ihr Sohn davon so wenig als möglich hörte.

Ach, hätte sie das wenigstens heute auch noch getan! ... Der junge Arzt empfand diese Zänkereien zwischen seinen Eltern als eine fortdauernde Störung seines inneren Gleichgewichts sehr unangenehm. Er war wohl geschaffen, für die Menschheit einzutreten, den Menschen durch sein Können von Krankheit und Mühsal zu helfen ... Aber seine ganze Persönlichkeit aufgeben, wie es Klaus Mathiessen auch aus tiefinnerster Überzeugung tat, dazu war Robert Wegberger nicht geschaffen, das hielt er auch eines Mannes unwert!

So ass der Arzt schnell ein paar Bissen und verliess das Haus ... Nachmals hat er oft und oft beklagt, dass er sich an diesem Tage nicht mehr Zeit genommen habe.

Er hatte noch kaum die Strasse gewonnen, da richtete sich Frau Karoline ächzend auf und sagte zu ihrem Manne:

„Also gib das her!“

Mit allen Zeichen des Gegenwillens, der sich doch nicht behaupten kann, ging Klaus Mathiessen an den alten Mahagonischreibtisch, dessen Rollschub er aufzog, um langsam, mit widerstrebenden Händen Papiere und Schreibmaterial zurechtzulegen.

„Liebe Karoline ...“ sagte er zaghaft.

„Was willst du?“ Ihre Stimme klang wie eine Drahtsaite.

„Ich möchte dich noch einmal bitten, Karoline! ... möchte dir das noch einmal vorstellen ... die Versicherung ...“

Sie stand dicht an seiner Seite und stiess ihn brutal fort.

„Weg! ... weg da! ... Ich mach’s mir alleine! brauch dich gar nicht dazu! ... Du wirst nachher einfach unterschreiben und damit basta!“

Das war nicht der richtige Weg, damit zwang sie es nicht, und das wusste sie auch. Aber die Tonfolge ihrer Mittel steigerte sich eben bis zur brutalen Verletzung jedes Anstandes; sowie sie dann merkte, dass solche Art und Weise ihn im Widerstreben stärker machte, gingen die Tränenschleusen bei ihr von neuem auf, und der Anfall kam noch immer rechtzeitig, um den in seiner Güte so schwachen Mann schliesslich doch zu überwinden.

Das geschah auch diesmal. Mit einem ruhigen, aber festen: „Nein!“ ging Lehrer Mathiessen zur Tür.

Im nächsten Augenblick war sie hinterdrein gestürzt, hatte ihn mit ihren vollen Armen umklammert und schrie und jammerte, als sollte ihr Glück, ihre Seligkeit noch in dem nämlichen Augenblick auf immer verlorengehen.

Mit einem Seufzer, der diesem unwürdigen Spiele galt, das er so tief durchschaute und ebenso beklagte, wie ihm die Kraft fehlte, es zu ändern, ging Klaus Mathiessen zurück und setzte sich vor den Schreibtisch hin auf den Stuhl, den seine Frau ihm eilig herrückte.

„Karoline,“ sagte er, ohne sich durch ihre abermalige Kampfstellung beirren zu lassen, „ich tue dir deinen Willen, hörst du!“ — Sie wurde im selben Augenblick weich und schmiegsam und lächelte sogar leise — „aber vorher muss ich dir noch einmal meine Gründe sagen ... meine Ansichten darüber ... und weshalb ich es für falsch, ja direkt gesetzwidrig halte.“

„Meinethalben!“ Sie zuckte mit beleidigender Gleichgültigkeit die fleischigen Schultern. Und da er einen Moment zögerte, rief sie unfreundlich: „So rede doch! Los! ... ich höre ja!“

Dabei verschränkte sie die Arme über der Brust und blieb in ihrer herausfordernden Haltung neben ihm stehen.

Er sah auf zu ihr, sie blickte weg.

Dann sprach er seufzend:

„Als wir uns heirateten, Karoline, und du mir auseinandersetztest, es wäre am besten für dich, wenn das Geld von deinem ersten Mann in einem Geschäft angelegt würde — weisst du noch, wie ich dir damals abgeraten habe ... Ich habe ja alles das vorausgesehen.“

Der Frauenkopf mit den starken, schon etwas hängenden Wangen fuhr herum, und ein lauernder Blick fing des Lehrers blaue Augen, die so gut und so traurig und ach so weltfremd blickten, dass Karoline gleich merkte, er wisse nichts von dem, was sie durchaus vor ihm verborgen halten wollte.

„Aber ich brachte es nicht fertig, Karoline, ich bracht’ es nicht fertig, dir meine Einwilligung zu dem Geschäftsankauf zu versagen ... Wie ich es doch hätte tun sollen; denn dies Geschäft, es raubt uns den Frieden ... es ist zuviel für dich, deine Nerven sind dem nicht gewachsen ... und ... und ich glaube, Karoline, du findest dich auch rechnerisch nicht hindurch!“

Sie lachte laut und schallend.

„Ach! ... Unsinn! ... Wenn du doch bloss nich immer reden wolltest! ’s ist doch alles ... alles ganz anders! Du kannst’s natürlich nich wissen! ... Lächerlich! ... Ich weiss doch, was ich tue! ... Nich wahr? ... Und übrigens, was heisst denn das! ... Ich finde schon durch, da lass du dir man keine grauen Haare darüber wachsen!“

Er schüttelte gequält den Kopf, musste aber noch einen Schwall von ähnlichen Redensarten über sich ergehen lassen, ehe er sagen konnte:

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