Teri Terry - EXIT NOW!

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Großbritannien nach dem Brexit: Die 15-jährige Sam lebt in einem goldenen Käfig. Hohe Mauern schirmen sie ab vor bettelnden Familien. Panzerglas schützt sie vor Bombenanschlägen. Auf Empfängen lächelt sie zu den Reden ihres einflussreichen Vaters. Doch als Sam die zwei Jahre ältere Ava kennenlernt, erwacht sie aus ihrer Erstarrung:
Wieso gibt die Regierung den Jugendlichen die Schuld am Terror im Land?
Warum kontrolliert die Polizei plötzlich ihre Handys und jede ihrer Bewegungen?
Wohin verschwinden so viele Mädchen aus ihrer Schule?
Sam und Ava fühlen sich, als würde ihnen die Luft zum Atmen genommen und sie wollen sich wehren. Aber wie, wenn das ganze Land sich gegen sie wendet?
Das Prequel zu Teri Terrys erfolgreicher «Gelöscht»-Trilogie: packend und erschreckend aktuell!

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Polizeiwagen rasen vorbei, dann sind da plötzlich Schreie, ein lauter Knall und dann noch einmal, sodass mir fast die Ohren wegfliegen. Waren das Schüsse?

Wenigstens ist die Straße vor mir nicht gesperrt, bloß weg hier. Ich eile in die entgegengesetzte Richtung, am liebsten würde ich rennen, aber das sollte ich lieber sein lassen. Zurzeit sieht es die Londoner Polizei gar nicht gerne, wenn man rennt. Ich laufe und laufe, bis der Lärm kaum noch zu hören ist und ich erschöpft stehen bleibe. Ich habe mich total verlaufen. Aber wenigstens sind hier ein paar Menschen auf der Straße zu sehen, nicht so viele, wie man an einem solch schönen Abend erwarten würde, aber ich kann schon wieder durchatmen.

Mein Telefon summt. Dad.

»Hi.«

»Wo bist du?«

»Weiß ich nicht genau. Ich wollte den Bus nehmen, musste aber einen Umweg gehen.«

»Das habe ich mir schon gedacht. Finde heraus, wo du bist, dann hole ich dich ab.«

Eigentlich sollte ich Nein sagen. Ich bin doch schon siebzehn. Und die Gefahr ist vorüber. Ich sollte einfach selbst mit dem Bus oder der U-Bahn nach Hause fahren.

Stattdessen laufe ich zur nächsten Ecke und lese ihm die Straßennamen vor, damit er mich abholen kommt.

SAM

Ich kann nicht einschlafen und stehe schließlich wieder auf. Bestimmt kann Dad herausfinden, was mit Ava ist. Sollte ihr was zugestoßen sein, wird die Polizei es wissen; und Dad würden sie es bestimmt sagen. Auch wenn er Scotland Yard schon vor Jahren verlassen hat, hat er noch genügend Kontakte, um schnell eine Antwort zu bekommen. Ich gehe in den vorderen Teil des Hauses und behalte vom Fenster aus den Haupteingang im Blick.

Es ist schon nach Mitternacht, als sein Wagen endlich auftaucht. Ich warte auf der Treppe auf ihn.

»Hallo, Dad.«

»Sam? Du bist ja noch wach!«

»Ja, ich wollte dich was fragen.« Doch genau da summt das Telefon in meiner Hand.

Ava hier. Habe deine Nummer über die Schule. Wollte dir nur sagen, mach dir keine Sorgen, bin gut zu Hause angekommen. Gute Nacht .

»Was denn?«

Ich schüttle den Kopf. »Ich habe mir um jemanden Sorgen gemacht. Aber ich habe gerade erfahren, dass alles okay ist.« Ist Ava jetzt erst zu Hause? Oder ist ihr bloß gerade eingefallen, mir zu schreiben?

Dad legt den Arm um mich. »Wenn du ohnehin wach bist, kannst du ja auch mit mir anstoßen. Ich werde mir einen Whisky genehmigen. Wie wär’s mit einem heißen Kakao?«

»Was gibt’s denn zu feiern?«

»Heute Abend ist alles sehr gut gelaufen. Komm.«

Ich folge ihm in seine kleine Büroküche und bin überrascht, dass er mitten in der Schulwoche mit mir anstoßen will und mich nicht sofort ins Bett schickt. Oder weiß er schon, dass der Unterricht morgen ausfällt?

»Hat das was mit dem zu tun, was rund um die Schule passiert ist?«

»Ja, der Stromausfall war nur ein Trick. Es waren Angriffe in dem Bezirk geplant. Wir haben sie verhindert.«

»Bei meiner Schule ?« Ich bin geschockt. Seit ich elf bin, gehe ich dorthin. Oft habe ich mich da gelangweilt, fühlte mich auch eingesperrt mit all den Zäunen, Toren und der Security, aber ich habe mich immer sicher gefühlt.

»Keine Sorge, ich habe den Einsatz überwacht. Es war alles unter Kontrolle. Ansonsten hätte ich dich da mit einem Hubschrauber rausgeholt. Ehrenwort.«

Dad schenkt sich einen Whisky ein. Als der Kessel pfeift, gießt er mir heißes Wasser in einen Becher und rührt Kakaopulver hinein. Ich habe hier schon seit Monaten keinen Kakao mehr getrunken. Wahrscheinlich ist er längst abgelaufen. »Bitte«, sagt er.

»Wie dicht war es denn an der Schule dran?«

»Dicht.«

»Und was geschieht dort morgen?«

»Das gesamte Viertel ist abgeriegelt und wird durchsucht. Deine Schule bleibt mindestens einen Tag lang geschlossen.«

Klirrend stoße ich mit ihm an. »Juhu! Ist das auch sicher?«

Er nickt. »Gewöhn dich bloß nicht dran.«

»Wer steckt denn dahinter? Was hatten die geplant?«

»Es wird sowieso bald öffentlich bekannt gegeben, deshalb kann ich’ s dir auch sagen. Nur bitte behalt es bis morgen für dich.«

»Eigentlich habe ich nach Mitternacht immer eine Telefonkonferenz mit der Presse, aber ich kann sie ja dieses eine Mal ausfallen lassen.«

»Sei so gut. Hast du schon mal von A4A gehört? Anarchy for all?«

»A4A? Ich habe neulich vom Wagen aus die Graffiti gesehen. Vorher nie.«

»Das ist eine dieser Splittergruppen, Anarchisten, die nur Chaos und Zerstörung wollen. Zunächst haben sie das Stromnetz lahmgelegt – die empfindlichen Sicherheitssysteme von Privatleuten und Geschäften ausgeschaltet –, um dann Anschläge zu verüben. Ihre Ziele schienen dabei willkürlich. Doch wir haben vorher Wind von der Sache bekommen und sie auf frischer Tat ertappt. Es war ein durchschlagender Erfolg für Polizei und Security.« Wieder stößt er mit mir an.

Doch mir wird auf einmal eiskalt, da hilft auch kein heißer Kakao. Anschläge gleich neben meiner Schule? »Warum machen die das?« Doch im selben Moment erinnere ich mich wieder an Gespräche, die ich mit halbem Ohr gehört habe, düstere Graffiti-Slogans und die Frau, die mit ihren Kindern bei uns am Wagen gebettelt hat. Anarchisten sind gegen die Herrschenden. Gegen die, die ihr Leben bestimmen und es zu dem gemacht haben, was es ist. Habe ich das richtig verstanden? Die wollen die Ordnung zerstören, alles niederreißen.

»Warum sie das tun, ist für einen rationalen Menschen nicht nachvollziehbar«, antwortet Dad. »Aber keine Sorge, wir haben ihnen ja das Handwerk gelegt. Nun schnappen wir uns noch die Mittelsmänner. A4A wird uns keine Probleme mehr machen.«

Eine dieser Splittergruppen hat er gesagt. Selbst wenn es der Polizei gelingt, von denen alle zu fassen, was ist mit den anderen Gruppen?

»Schau nicht so ernst und troll dich ins Bett. Auch wenn morgen kein Unterricht ist, hast du sicher eine Menge zu tun. Wie läuft es mit der Nachhilfe?«

»Gut. Ava ist okay.«

»Vielleicht kann sie ja morgen vorbeikommen.«

Kurz darauf gehe ich schnell auf mein Zimmer, ich renne fast, als könnte ich damit alles hinter mir lassen. Zu viele Dinge schießen mir durch den Kopf, über die ich nicht nachdenken will. Und wenn morgen auch noch die Schule ausfällt, habe ich nichts, was mich ablenken kann. Ich will nicht den ganzen Tag allein sein, aber auf mein übliches Programm habe ich auch keine Lust. Wenn ich Charlize besuche, redet sie bloß über ihre Geburtstagsparty, wahrscheinlich darf ich dann über jede mögliche Kombination von Outfit und Schuhen meine Meinung abgeben. Dass ich eines einfach besser finde als ein anderes, akzeptiert Charlize nicht, ich muss es genau begründen. Das habe ich schon tausende Male gemacht und es kommt mir jetzt so belanglos vor.

Dad will, dass Ava morgen kommt. Einerseits graut mir davor, mir meinen schulfreien Tag mit Hausaufgaben zu ruinieren, andererseits auch nicht. Hat Dad Avas Nummer oder einer seiner Assistenten? Allerdings haben die wohl gerade andere Sorgen. Wenn ich Dad nicht erinnere, vergisst er es bestimmt wieder.

Ich schließe meine Zimmertür und hole die Zeichnung von Ava hervor. Es wird, aber noch ist sie nicht fertig. Irgendwas fehlt.

Da fällt mir ein: Ava hat mir geschrieben! Ich habe doch ihre Nummer!

Ist es zu spät, ihr zu antworten? Bevor ich meine Meinung wieder ändere, tippe ich: Schön, dass du ok bist. Hab mir Sorgen gemacht. Morgen ist keine Schule. Insider-Info ;) Willst du vorbeikommen?

Es ist schon nach eins, und ich erwarte keine Antwort mehr, doch während ich mir die Zähne putze, brummt mein Handy.

Klingt gut .

Ich klettere ins Bett und decke mich zu. Meine Nachttischlampe ist an, doch der zarte Lichtstrahl kann die nächtlichen Schatten nicht verscheuchen. Die Angst kehrt zurück. Deshalb schalte ich auch noch die Schreibtischlampe ein.

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