Teri Terry - EXIT NOW!

Здесь есть возможность читать онлайн «Teri Terry - EXIT NOW!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

EXIT NOW!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «EXIT NOW!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Großbritannien nach dem Brexit: Die 15-jährige Sam lebt in einem goldenen Käfig. Hohe Mauern schirmen sie ab vor bettelnden Familien. Panzerglas schützt sie vor Bombenanschlägen. Auf Empfängen lächelt sie zu den Reden ihres einflussreichen Vaters. Doch als Sam die zwei Jahre ältere Ava kennenlernt, erwacht sie aus ihrer Erstarrung:
Wieso gibt die Regierung den Jugendlichen die Schuld am Terror im Land?
Warum kontrolliert die Polizei plötzlich ihre Handys und jede ihrer Bewegungen?
Wohin verschwinden so viele Mädchen aus ihrer Schule?
Sam und Ava fühlen sich, als würde ihnen die Luft zum Atmen genommen und sie wollen sich wehren. Aber wie, wenn das ganze Land sich gegen sie wendet?
Das Prequel zu Teri Terrys erfolgreicher «Gelöscht»-Trilogie: packend und erschreckend aktuell!

EXIT NOW! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «EXIT NOW!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Die Wahl letztes Jahr war … ziemlich heftig, fandest du nicht? Hast du sie verfolgt?«

»Klar, mir blieb ja nichts anderes übrig. War auch spannend. Und alle haben sich so aufgeregt, dass die gewohnten Parteien abgewählt wurden und Armstrongs Recht-und Ordnungspartei zwar die meisten Sitze, aber nicht die absolute Mehrheit bekam. Und natürlich wurde alles auf den Kopf gestellt, als sich Dads Partei Freiheit für Großbritannien mit der Reform-Partei zu einer Regierung zusammengeschlossen hat und nicht mit Armstrongs Leuten.«

»Niemand hat das geahnt. Du auch nicht?«

»Nein. Aber Dad hatte am Tag zuvor was gesagt, das musst du aber für dich behalten.«

»Natürlich«, antworte ich.

»Ich weiß noch, dass er fragte, was wäre dir lieber? Ratten oder ein sinkendes Schiff?«

»Wer war was?«

»Hat er nie gesagt. Eigentlich kam keins von beiden infrage. Doch Neuwahlen wären in dem ganzen Chaos noch schlimmer gewesen, meinte er, deswegen musste er sich entscheiden. Und dabei hat er nicht so sehr an sich selbst gedacht, sondern daran, was für das ganze Land das Beste wäre.«

Fasziniert beobachte ich, wie sich die Emotionen in Sams Gesicht spiegeln. Über all diese Dinge habe ich schon hundertmal gesprochen, doch sie war mittendrin.

»Du musst deinem Vater sehr nahe stehen. Deine Augen leuchten richtig, wenn du über ihn sprichst.«

»Ach ja?« Irgendwie scheint ihr das peinlich zu sein. »Ja, wir haben uns schon immer gut verstanden. Auch wenn ich ihn jetzt viel seltener sehe.«

»Nachdem du miterlebt hast, wie es mit dieser Regierung weitergegangen ist, wie hättest du dich entschieden? Lieber Ratten oder ein sinkendes Schiff?«

Sam grinst. »Ratten natürlich. Wer will schon untergehen? Vielleicht ist es ja auch nur ein Bluff und im Grunde sind sie alle Ratten, die auf dem Schiff und die an Land. Was dann? Dann gibt es keine richtige Entscheidung.« Auch wenn sie lächelt, ist ihr Blick überschattet. »Jetzt reicht es aber mit der Politik. Da sind mir ja Hausaufgaben fast lieber.«

»Sehr gut. Dann bringen wir mal die Naturwissenschaften hinter uns.«

»Aber nur, wenn ich entscheide, was wir heute Abend machen.«

»Was denn?«

»Verrate ich nicht.«

»Hhmm. Okay. Bestimmt bereue ich es noch.«

SAM

Ava sieht in den geliehenen Klamotten von Mum so anders aus. Sie hat sich mit Händen und Füßen gesträubt, bis ich ihr gezeigt habe, dass sie aus dem Haufen für die Altkleidersammlung kommen. Von meinen Sachen hätte ihr ohnehin nichts gepasst, aber Mum und Ava sind gleich groß.

Ich suche ihr ein paar schwarze Hosen aus, die vielleicht ein wenig zu kurz sind, doch sonst gut sitzen, und dazu einen langen lila Pulli, der ihr dunkles Haar noch mehr glänzen lässt.

Verunsichert betrachtet sich Ava im Spiegel. »Ich fühle mich gar nicht wie ich selbst«, sagt sie.

»Willkommen in meinem Leben. Komm. Mum ist nicht da, es wird ein tolles Essen geben.«

»In den Hosen werde ich wohl nicht viel essen können.«

»Der Pulli ist doch lang genug, mach einfach den obersten Knopf auf. Komm schon.«

Sie folgt mir den Flur entlang, die Treppe hinunter bis zum Haupttreppenhaus. »Was für ein Geländer.« Ava streicht über den geschnitzten Handlauf.

»Wollen wir runterrutschen?«, frage ich, doch dann höre ich unten Stimmen. »Vielleicht nachher.« Artig nehmen wir die Stufen.

»Hi Dad.« Neben ihm steht Astrid Connor. Was zum Teufel will die denn hier? Sie ist doch in der Opposition.

»Ah, Samantha«, sagt er. »Und das muss deine Nachhilfelehrerin Ava sein.«

Ich nicke und die beiden geben sich die Hand.

Astrid begrüßt mich – typisch London – mit Küsschen rechts, Küsschen links. Dann stellt Dad ihr Ava vor. Ava wirkt erleichtert, als Astrid ihr bloß die Hand reicht und ihr die Küsserei erspart. Nachdem Astrid gegangen ist, frage ich: »War das dein Termin?«

»Nur ein Schwätzchen unter Nachbarn. Sie wohnt hier gleich um die Ecke«, fügt er Ava zuliebe hinzu. Und das stimmt auch, aber bisher hat sie nie die gute Nachbarin raushängen lassen.

Worüber die wohl gesprochen haben? So ganz geheuer ist mir diese Frau nicht. Weil ihre Tochter Stella auf die gleiche Schule geht, begegnen wir uns dort hin und wieder – und natürlich hat sie mich vor Kurzem gerettet, als ich in Westminster festsaß. Warum war sie heute wirklich hier? Vor Ava kann ich das Dad nicht fragen, wahrscheinlich würde er es mir ohnehin nicht verraten.

Wir folgen Dad ins kleine Esszimmer. Ich sage jetzt klein, aber zehn Leute können hier gut essen. Für uns ist am Ende des Tisches gedeckt. Dad nimmt am Kopfende Platz, Ava und ich sitzen einander gegenüber.

»Und was habt ihr zwei heute gemacht?«, fragt Dad.

»Naturwissenschaften. Ich habe alle Aufgaben erledigt.«

»Und wann hättest du abgeben sollen?«

Ich verdrehe die Augen. »Heute. Aber heute war ja keiner da, also sind alle zu spät.«

»Hat das den ganzen Nachmittag in Anspruch genommen?«

»Ähm, nein, aber…«

»Wir haben auch noch die Nachrichten verfolgt und uns über die Wahl vom letzten Jahr unterhalten«, sagt Ava, und ich bin froh, dass sie mich unterbricht. Dad wäre sicher nicht begeistert, wenn er wüsste, dass ich stundenlang gezeichnet habe, und lügen kann ich nicht gut.

»Großartig! Eine politische Debatte. Hast du die Wahl verfolgt, Ava?«

»Natürlich. Es stand ja viel auf dem Spiel.«

»Nicht viele junge Menschen interessieren sich dafür.«

Avas Blick wird ernst, sie richtet sich gerade auf. »Da täuschen Sie sich. Wir dürfen zwar nicht wählen, aber die Ergebnisse haben wir trotzdem am Hals.«

»Was hast du denn am Hals, das du gerne ändern würdest?«

»Den Ausstieg aus Europa. Die Schließung der Grenzen. Die Abspaltung des Vereinigten Irlands. Ökonomische Entscheidungen, die zum wirtschaftlichen Kollaps geführt haben. Kürzungen im Gesundheitsbereich, bei den Bibliotheken, Universitäten und im Sozialen.«

»Autsch«, sagt er. »Willst du noch die Abschaffung der Monarchie mit auf die Liste setzen?«

Ava zuckt die Achseln. »Das stört mich eigentlich nicht so.«

»Wenn du die Wahl verfolgt hast, weißt du ja, dass meine Partei in den übrigen Punkten mit dir übereinstimmt.«

Mir kommt es wie ein Tennismatch vor: Aufschlag, Volley, Punkt.

»Dann haben Sie ja vielleicht auch Dinge am Hals, die Sie gerne ändern würden.«

Nun lacht er. Ihm ist anzumerken, dass er das Wortduell mit Ava genießt. Und bei mir regt sich die Eifersucht. Von mir will er nie wissen, wie ich politisch denke.

Warum auch? Ich bin sowieso immer auf seiner Seite.

»Würden Sie was ändern, wenn Sie könnten?«

»Vielleicht, aber ich muss die Situation so betrachten, wie sie ist, und nicht, wie ich sie haben möchte. Das ist der Unterschied zwischen einer Sechzehnjährigen …«

»Siebzehnjährigen.«

»Gut, einer Siebzehnjährigen und jemandem, der Entscheidungen treffen muss, die Auswirkungen auf das Leben vieler Menschen haben. Ich muss das Beste aus Situationen machen, für die ich nichts kann.«

»Wie eine Koalition mit der Reform-Partei einzugehen, trotz politischer Differenzen?«

»Genau.«

»Was halten Sie von der Premierministerin?«

»In dem Punkt behalte ich meine Meinung für mich.« Was ja im Grunde schon alles sagt.

»Fragen Sie sich manchmal, was gewesen wäre, wenn Sie sich anders entschieden hätten und stattdessen mit Armstrongs Recht- und Ordnungspartei koaliert hätten?«

Um Dads Mundwinkel spielt ein amüsiertes Lächeln und ich zähle eins und eins zusammen. War Astrid vielleicht deshalb hier? Haben sie darüber gesprochen? »Es liegt in der menschlichen Natur, Entscheidungen infrage zu stellen«, antwortet er schließlich. »Auch wenn ich Politiker bin, bleibe ich Mensch.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «EXIT NOW!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «EXIT NOW!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «EXIT NOW!»

Обсуждение, отзывы о книге «EXIT NOW!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x