© 2020 by Studienverlag Ges.m.b.H., Erlerstraße 10, A-6020 Innsbruck
E-Mail: order@studienverlag.at
Internet: www.studienverlag.at
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
ISBN 978-3-7065-6105-1
Satz: Da-TeX Gerd Blumenstein, Leipzig
Umschlag: Maria Strobl – www.gestro.at
Umschlagabbildung: Peter Hoiß, Wellenbrecher #touching the edge, 2019.
www.peterhoiss.com
Dieses Buch erhalten Sie auch in gedruckter Form mit hochwertiger Ausstattung in Ihrer Buchhandlung oder direkt unter www.studienverlag.at.
Inhaltsverzeichnis
Cover
Impressum Impressum © 2020 by Studienverlag Ges.m.b.H., Erlerstraße 10, A-6020 Innsbruck E-Mail: order@studienverlag.at Internet: www.studienverlag.at Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen. ISBN 978-3-7065-6105-1 Satz: Da-TeX Gerd Blumenstein, Leipzig Umschlag: Maria Strobl – www.gestro.at Umschlagabbildung: Peter Hoiß, Wellenbrecher #touching the edge, 2019. www.peterhoiss.com Dieses Buch erhalten Sie auch in gedruckter Form mit hochwertiger Ausstattung in Ihrer Buchhandlung oder direkt unter www.studienverlag.at .
Titel Barbara Hoiß, Simone Stefan (Hrsg.) Übergänge Verzweigte Wege in und zur Kinder- und Jugendliteratur
Geleitwort
Vorwort
Gutenachtgeschichte für Maria Carolina
Vom Mädchen, das übers Wasser ging: ausgewählte Übergänge im Œuvre Barbara Frischmuths
Barbara Hoiß
Abstract
Ein Übergang
Vorausgeschicktes zur Autorin, zu Werk und Forschung
Transition zwischen den Lebensabschnitten
Übergang von Kinder- und Jugend- zu Erwachsenenliteratur
Die amoralische Kinderklapper als Crossover-Literatur?
Verschüttete Milch in der Klosterschule
Bilderbücher, eigentlich für Erwachsene?
Übergang von realistischer zu phantastischer Literatur
Ein Blitzlicht auf interkulturelle und sprachliche Übergänge
Resümee
Wenn die Augen und die Dinge übergehen:
die gemeinsamen Bilderbücher von Friederike Mayröcker und Angelika Kaufmann
Eleonore De Felip
Abstract
Vorbemerkungen
Der magische Blick – Übergänge in Wort und Bild
Sinclair Sofokles der Baby-Saurier (1971)
Pegas, das Pferd (1980)
Jimi (2009)
Sneke (2010)
Crossover-Literatur
Elemente einer postmodernen Ästhetik
Zweifache Adressierung?
Resümee
Bildteil
Briefe – Reise – Meer und Farbe
Sabine Schwarz
Rückwärtsfisch (Vorarbeit)
Von Hipporosa bis Löbenkake (Auswahl)
Technohai (Umsetzung)
Innofisch (inhaltlicher Aufbau) und 3-Augenfisch (Gestaltung der Seiten)
Uhrfisch (Ausblick)
Ohrenkino – von der Erzählung zur Hörgeschichte
Andreas Sappl
Literatur und Musik – eine Synthese
Lyrik im Spannungsfeld von Sprache und Musik
Johanna Röck
Abstract
Die Koexistenz zweier Welten
Die Beziehung zwischen Literatur und Musik
Wie entwickelte sich die Lyrik?
Sprache und Musik – Ausdrucksmöglichkeiten in der Kinder- und Jugendliteratur?
Überschreitungen – das Schaffen einer Einheit
Das Musikalische im Gedicht – die Gattungsbezeichnung
Die Überführung – vertonte Literatur
Resümee
Bub, Steinwybli und angucken
Varietäten und ihre Bedeutung für den (Literatur-) Unterricht
Inés Pichler
Abstract
Innere Mehrsprachigkeit des Deutschen
Standardvarietät als einheitliche Praxis
Asymmetrie der Standardvarietäten
Beispiele
Standardvarietäten im Lehrplan
Varietäten als Unterrichtsgegenstand
Zwischenresümee
Varietäten in der Kinder- und Jugendliteratur
Textbeispiel A: bundesdeutsche Varianten
Textbeispiel B: österreichische Varianten
Textbeispiel C: Schweizerdeutsche Varianten
Was Kindern an der Sprache auffällt: Salienz der Varianten
Damit Kinder über Sprache sprechen können: Metasprache
Wie Kinder durch ihren sprachlichen Erfahrungsschatz Plurizentrik untersuchen können
Wie Kinder durch szenisches Sprechen oder Übersetzen Varietäten erforschen
Wie Kinder situativ-kontextabhängige Varietätenverwendung erfahren
Wie Kinder morphologische Besonderheiten entdecken
Schlussbemerkung
Kinderbücher in den Augen von Tiroler Pädagoginnen und Pädagogen im Elementar- und Primarbereich
Übergänge zwischen Sehen und Hören
Simone Stefan und Barbara Zelger
Abstract
Problemstellung
Assoziationen von Pädagoginnen und Pädagogen zu Kinderbüchern
Werden Kriterien zur Beurteilung von Kinderbüchern benannt?
Welche Erfahrungen machten Pädagoginnen und Pädagogen mit Kinderbüchern?
Zwischenergebnisse
Welche Beispiele wurden für gute und für weniger gute Kinderbücher genannt?
Das Thema in Bilderbüchern als Kriterium?
Ergebnis
Anhang
Abbildungsverzeichnis
Kurzbiographien
Barbara Hoiß, Simone Stefan (Hrsg.)
Übergänge
Verzweigte Wege in und zur Kinder- und Jugendliteratur
Einer der wichtigsten Aspekte, mit denen sich Studierende an einer Pädagogischen Hochschule im Rahmen ihres Studiums beschäftigen, sind die Fragen, wie Kinder und Jugendliche ihre Persönlichkeit und ihre Fähigkeiten entfalten und wie sie gleichzeitig durch die Übernahme von Aufgaben und Verantwortung ihren Platz in unterschiedlichen Teilbereichen des gesellschaftlichen Lebens finden können.
Prozesse der Individuation, Identitätsbildung und Sozialisation werden in der Theorie gerne als Stufen- oder Phasenmodelle dargestellt, wobei den Übergängen zwischen den einzelnen Phasen besondere Bedeutung zukommt. Sie werden oft krisenhaft erlebt, ganz besonders dann, wenn in der vorhergehenden Phase wichtige Entwicklungsaufgaben nicht gut bewältigt wurden.
Kinder und Jugendliche nähern sich dem Neuen häufig spielerisch einübend, im Modus des „So-Tun-als-ob“, auch im Gedankenspiel und im Tagtraum. Wenn das Neue dann tatsächlich eintritt, sind sie bereits etwas darauf vorbereitet und können vielleicht besser damit umgehen.
Geschichten, Liedtexte, aber auch Theaterstücke und Filme können dieses Vorausdenken, Empfinden und Vorfühlen anregen. Literatur bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Welt in all ihren Facetten erfahrbar zu machen. Mit ihr gelingt es scheinbar mühelos, die Grenzen von Raum und Zeit, Innen- und Außenwelt, Phantasie und Realität zu überwinden, und das ganze Spektrum des Denk- und Erlebbaren zu erkunden. Es kommt deshalb nicht von ungefähr, dass Pädagoginnen, Pädagogen, Fachdidaktiker und Fachdidaktikerinnen über viele Jahrzehnte die Kinder- und Jugendliteratur vorwiegend als geeignetes Mittel gesehen haben, junge Menschen darin zu unterstützen, sich selbst zu finden und ihnen bei der Suche nach ihrem Platz im Leben behilflich zu sein.
Der Bedeutung dieses Genres wird man keinesfalls gerecht, wenn man Kinder- und Jugendliteratur auf diese Funktion reduziert und sie nur als Hilfestellung für die Bewältigung von Entwicklungsschritten und Übergängen in neue Lebensphasen wahrnimmt.
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