David Falk - Athanor 3 - Die letzte Bastion

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Athanor 3: Die letzte Bastion: краткое содержание, описание и аннотация

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Nachdem Athanor das Volk Dions vor der Vernichtung durch die Drachen bewahrt hat, findet er sich auf dem Thron des Reiches wieder. Doch die Verehrung seiner Untertanen ist ihm lästig und die Menschheit dem Untergang näher als je zuvor. Denn die Toten geben keine Ruhe.
Uralte Kreaturen, die schon zu Lebzeiten so bedrohlich waren, dass die Götter ihnen den Tod sandten, erheben sich aus Ozeanen und Gebirgen. Auf der Suche nach Antworten erkennt Athanor, was ihnen den Frieden raubt. Aber wie kann er sie für immer in ihre Gräber bannen?

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»Wir Menschen mögen kein Ewiges Licht haben, aber Hol’s der Dunkle bedeutet genau das: Seine verfluchten Diener sollen die Toten ins Schattenreich bringen! Nur dann gehen sie nicht unter den Lebenden um. Seit wann erledigen sie ihre verdammte Aufgabe nicht mehr? Und vor allem warum?«

Der Elf nickte nachdenklich. »Ich mag nur ein Seemann sein, aber ich weiß, dass sich die Götter den niederen Wesen niemals erklären. Wir bedeuten ihnen nicht mehr als einem Fischer die Algen im Meer. Wenn wir Antworten wollen, müssen wir die Wahrheit selbst ergründen.«

4

Kurz nach Sonnenaufgang kam endlich der Totenpriester. Zu Athanors Bedauern war es der einzige Götterdiener unter den Flüchtlingen. Gern hätte er ihn gegen eine heilkundige Priesterin der Urmutter Kaysa eingetauscht, die wenigstens nützlich gewesen wäre. Aber wenn es dem Mann gelang, ihnen Sethon vom Hals zu schaffen, würde er ihn gnädiger beurteilen.

Als der Priester eintraf, lungerten schon Neugierige um das Anwesen herum und verdrehten sich die Hälse, um einen Blick auf ihren Kaysar oder die Regentin zu erhaschen. Die Geschichte von Sethons hinterhältigem Anschlag hatte sich ausgebreitet wie Flammen in einer Scheune. Der Totenpriester schien die Aufmerksamkeit zu genießen. Athanor beobachtete vom Dach aus, wie er durch die Schaulustigen stolzierte. Ähnlich wie die Drachenpriester, von denen Athanor ebenso wenig hielt, trug der Mann nur einen ärmellosen schwarzen Mantel und einen ebenso dunklen Rock, der fast bis zu den Knien reichte. Der Schädel schien jedoch nicht geschoren, sondern von Natur aus kahl, was wohl der umso dichtere, akkurat geschnittene Bart wettmachen sollte. Um den Hals und an den Armen glänzten goldene Amulette. Wer als Flüchtling so viel Zeit für sein Äußeres hatte, packte wohl kaum beim Wiederaufbau der Stadt mit an.

»Ich ertrage das nicht«, sagte Nemera neben ihm und deutete auf Sethons Überreste, ohne den Blick darauf zu richten. »Es raubt mir die Luft.«

Athanor fragte sich, ob es an der Nähe des Geists lag, die er in der Nacht gespürt hatte.

»Ich werde beim Bau des neuen Boots nach dem Rechten sehen«, beschloss Nemera. »Wenn ich zurückkomme, wird hoffentlich nichts mehr an … ihn erinnern.«

Mitfühlend strich er ihr über den Arm, bevor sie ging. Er wusste, er hätte sie umarmen oder küssen sollen, doch er war nie ein guter Heuchler gewesen. Er empfand einfach nicht genug für sie. Sie mochte klug, schön und im richtigen Augenblick tapfer sein, aber sie war nicht Elanya.

Als er Stimmen hörte, wusste er, dass sie unten dem Priester begegnet war. Kurz danach führte Laurion den Mann die Treppe herauf. Ehrerbietig fiel der Priester vor Athanor auf die Knie und berührte mit der Stirn beinahe den Boden. Athanor hörte das goldene Amulett, das dem Mann um den Hals baumelte, auf den Fliesen klappern. Es zeigte das Schiff, auf dem die Toten über den Ozean in die Alte Heimat fuhren, während die Armreife zu den Drachen geformt waren, die das heilige Boot angeblich beschützten.

»Euer ergebenster Diener liegt Euch zu Füßen, Herr«, verkündete der Priester. »Mein Herz fließt über vor Freude, Euch leibhaftig zu begegnen.«

»Schon gut, Ihr könnt Euch erheben. Wie heißt Ihr?«

Etwas umständlich stand der Dionier wieder auf. Als Mann von Rang hatte er wohl wenig Übung darin, vor anderen im Staub zu kriechen. »Mein Name ist Menep, Ehrwürdiger Kaysar.«

Athanor nickte. »Menep, ich habe Euch rufen lassen, weil Ihr Totenpriester seid und wir hier einen Toten haben.« Er bedeutete Menep, ihm zu den verkohlten Klumpen und rußigen Knochen zu folgen, für die sich nicht einmal die Krähen am Himmel interessierten. »Er war ein Schlächter und Leichenschänder, den ich den Hunden verfüttern würde, wenn wir noch welche hätten. Aber er bleibt selbst im Tod ein gefährlicher Mann, deshalb müsst Ihr dafür sorgen, dass sein Geist nicht länger umgeht.«

Menep erbleichte. »Ihr wünscht eine Bestattung in einer Gruft für … einen Nekromanten?«

Athanor ahnte, was in dem Priester vorging. Jahrelang hatten die Leichenschänder alles mit Füßen getreten, woran Menep glaubte, und seine Arbeit ins Gegenteil verkehrt.

»Wir wollen alles, was Ihr aufbieten könnt«, erklärte Laurion. »Besticktes Totenhemd, Amulette, Weihrauch und jeden Tag Gebete für die sichere Überfahrt seiner Seele.«

Da Athanor nicht viel über die dionischen Bestattungsriten wusste, vertraute er dem Magier und nickte.

»Aber, Herr«, wandte Menep ein, »Ihr seid es doch, der den Toten eine sichere Überfahrt gewährt. Wenn Ihr diesen Geist nicht zu bannen vermögt, wie sollte ich es da können?«

* * *

Orkzahn hatte den Jungen gefragt, woran Rotwange gestorben war, doch er hatte keine Antwort erhalten. Ergeben und stumm trottete das Kind hinter ihm her. Es sagte nichts, lächelte nicht und spielte nicht mit Ästen oder Steinen, wie es andere Kinder getan hätten. Es kam Orkzahn beinahe wie ein weiterer Untoter vor. Aber es atmete, und es aß, was er ihm reichte, also musste es lebendig sein.

Für gewöhnlich bekamen Waisen den Namen Mutterlos, bis sie sich einen anderen verdienten. Nach zwei Tagen des Schweigens fand Orkzahn Ohnewort passend. Sie näherten sich der Gegend, in der sich Stiernacken niedergelassen hatte, nachdem sie aus der elfischen Sklaverei zurückgekehrt waren. Vielleicht hatte Stiernacken den Vater des Jungen vertrieben. Da alle kampffähigen Trollmänner Dienst bei den Elfen verrichtet hatten, konnte es Rotwange nur mit einem Halbstarken oder einem alten Knochen getrieben haben. In beiden Fällen wäre es einem Kerl wie Stiernacken ein Leichtes gewesen, den Nebenbuhler auf Wanderschaft zu schicken.

Wenn man vom Oger spricht … Orkzahn straffte den Rücken. Die Schmerzen in seinen Nieren hatten nachgelassen, aber wenn er sich aufrichtete, spürte er sie noch immer. Wenigstens pisste er kein Blut mehr.

Stiernacken kam gerade das lang gezogene Tal herauf, das er für sich beanspruchte. In der Rechten trug er seine Keule, mit der Linken hielt er ein gebratenes Wildschwein auf seiner Schulter. Auch er hatte sich aus Theroia eine Drachentrophäe mitgebracht – drei Krallen, von denen jede einen passablen Dolch für Athanor abgegeben hätte. Doch der Troll trug sie an einer Schnur um den Hals, wenn er jemanden beeindrucken wollte.

Woher wusste er, dass heute jemand zu ihm kommen würde?

Als Stiernacken sie bemerkte, blieb er stehen und reckte sich ebenfalls. Allzu misstrauisch auszusehen, galt als Zeichen von Schwäche, aber ein Trollmann konnte nie wissen, ob ein Besucher als Freund kam oder es auf sein Jagdgebiet abgesehen hatte.

»Stiernacken! Alter Untotenfresser! Bringst du einer Freundin ein Geschenk?« Orkzahn grinste anzüglich, um seinem einstigen Kameraden die Anspannung zu nehmen. »Komm!«, forderte er Ohnewort auf, ihm zu folgen. »Er wird dir nichts tun, solange du bei mir bist.«

»Eigentlich war der Braten als Wegzehrung gedacht«, gab Stiernacken zurück und behielt ihn genau im Auge. Sein Freund war ein beeindruckend breitschultriger Troll. Vielleicht wäre er sogar ein paar Fingerbreit größer als Orkzahn gewesen, hätten ihn die Speck- und Muskelberge in seinem Nacken nicht in eine leicht gebeugte Haltung gezwungen. Haare und Bart waren zu braunem Gestrüpp verwachsen, in dem noch trockenes Moos von seinem Nachtlager hing. »Bist du unter die Weiber gegangen?«, fragte er mit einer knappen Geste in Ohneworts Richtung und grinste nun ebenfalls.

Orkzahn lachte. Andere hätten mit der Faust geantwortet, doch diese Männer wären niemals Anführer geworden. Ein Anführer wusste, wann es sich lohnte, zuzuschlagen. Sticheleien prallten an ihm ab wie Regen am Fels. »Das ist Ohnewort, Rotwanges Sohn. Seine Mutter ist tot.«

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