Marie Louise Fischer - Da wir uns lieben

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Arnold Miller lebt zusammen mit seiner Frau Sabine in einem gemütlichen Haus in einer bayerischen Kleinstadt. Drei der vier Kinder sind mittlerweile aus dem Gröbsten heraus, und langsam kann Sabine anfangen, wieder ihr eigenes Leben zu leben. Doch eines Tages gerät ihr Leben aus den Fugen. Arnold wird an der Grenze verhaftet. Was konnte den zuverlässigen Buchhalter und treuen Ehemann veranlassen, den Pfad der Tugend zu verlassen? Denn irgendeinen Grund muss es hierfür doch geben. Hat er eine Geliebte? Handelt es sich um Erpressung? Jetzt kommt die Stunde von Sabine und der ganzen Familie, die diese schwierige Situation meistern müssen.-

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Hier gab es nur einen altmodischen Badeofen, der mit Holz und Kohle geheizt werden mußte. Also beschränkte er sich darauf, die Jungen kalt abzuduschen, was sie sich nur unter Protest und gellendem Geschrei gefallen ließen. Er hätte ihnen gern die verklebten Haare gewaschen, verzichtete aber darauf, weil er nicht riskieren wollte, daß sie sich erkälteten. Außerdem fiel ihm mitten in der ungewohnten Tätigkeit ein, daß den Zwillingen ein bißchen mehr oder weniger Schmutz bestimmt nicht schaden würde, während es ja eigentlich ihre Mutter war, um die er sich Sorgen machen mußte. So kürzte er die Prozedur ab, so gut es eben ging, und stürzte wieder aus dem Bad hinaus.

Rosy kniete, den Aufnehmer in der Hand, auf dem Fußboden und starrte versonnen auf die Pfütze, die schon langsam zwischen den Ritzen der Bretter versiegte. Arnold verschluckte eine heftige Bemerkung und sagte beherrscht: »Du wolltest aufwischen, Rosy!«

Sie lächelte zu ihm auf. »Ach ja.« Sie wrang den Aufnehmer aus und begann heftig zu reiben.

Die Zwillinge kamen, jeder in ein Frottiertuch gehüllte, aus dem Bad gehopst und schnupperten. »Hm, hiecht gut!« rief Christian, der, genau wie sein Bruder, noch kein R aussprechen konnte. Sie stürmten in die Küche. Arnold folgte ihnen rasch, damit sie kein Unheil anrichten konnten. Die Würstchen waren inzwischen aufgeplatzt, und das Sauerkraut war heiß. Er legte auf und rief Rosy herein. Die Jungen aßen mit gewaltigem Appetit – Arnolds Verdacht, daß sie mittags nichts Ordentliches zu essen bekommen hatten, verstärkte sich –, während Rosy mit weit aufgerissenen leeren Augen auf ihrem Teller herumstocherte.

»Komm, komm«, mahnte er, »nun iß, Rosy! Oder schmeckt dir nicht, was ich gekocht habe?«

Sie balancierte ein Stück Wurst auf der Gabelspitze, ohne es zum Mund zu führen. »Warum kommt er nicht?« fragte sie tonlos.

»Vielleicht hat er den Reiseruf gar nicht gehört. Hat er überhaupt ein Radio in seinem Auto?«

Rosy dachte angestrengt nach. »Ich weiß es nicht.«

Arnold unterdrückte sein Erstaunen darüber, daß sie eine so einfache Frage nicht beantworten konnte. »Wenn du nicht sicher bist, warum hast du ihn dann überhaupt über den Rundfunk suchen lassen?«

»Weil ich will, daß er nach Hause kommt«, entgegnete sie mit starrem Gesicht.

»Er kommt ja auch, Rosy!« Arnold tätschelte ihre Hand. »Er kommt bestimmt. Es kann vielleicht noch etwas dauern.« Er sah, wie Andreas seiner Mutter ein Würstchen vom Teller schnappen wollte, und gab ihm einen raschen Klaps auf die Hand. »Laß das!« Er bedauerte jetzt, den Jungen nichts übriggelassen zu haben, aber seit dem mittäglichen Kantinenessen hatte er nichts mehr gegessen und eben selbst Hunger gehabt.

»Soll ich eine Dose Obst aufmachen?«

»Au ja!« riefen Christian und Andreas: »Bitte, bitte!«

»Aber erst wird der Teller leer gegessen, Rosy!«

»Los, Mutti!« drängten die Jungen. »Nun mach schon!«

Sie gehorchte lustlos wie ein folgsames Kind. Arnold fand eine Dose mit Schattenmorellen und öffnete sie. Andreas und Christian räumten mit affenartiger Behendigkeit den Tisch ab, donnerten Kompottschalen hin und ließen Löffel über die Resopalplatte rutschen. Arnold verteilte die Kirschen. Sie aßen gerade wieder und begannen den Nachtisch zu essen, als sie den Schlüssel in der Wohnungstür hörten.

»Das ist er!« rief Rosy tonlos, und ihre Haut wurde durchsichtig vor Blässe. Die Zwillinge sprangen so heftig auf, daß ihre Stühle umpolterten. »Vati! Vati!« schrien sie und rannten los.

Gleich darauf stürmte Egon Kasparek in die Küche; als er seine Frau und seinen Schwager sah, schnappte er nach Luft. »Du bist …? Ihr seid …? Oh, mein Gott!«

Arnold kam sich, völlig unbegründeterweise, wie er selbst wußte, ertappt vor. »Ich habe den Reiseruf gehört«, sagte er, »und da bin ich gleich …«

»Das war hochanständig von dir!«

Rosy war wie eine Schlafwandlerin aufgestanden. Ihr Mann riß sie in die Arme. »Mein Liebling, mein armer Liebling … ich habe mir wahnsinnige Sorgen gemacht! Wie konntest du nur …! Es ist doch nichts passiert?«

»Ich war so allein!«

Egon Kasparek hielt Rosy an sich gepreßt und sah seinen Schwager über ihre Schulter an. »Ich habe es erst beim Tanken erfahren. Ich habe gar kein Radio im Kombi!«

»Das dachte ich mir schon.« Auch Arnold war aufgestanden.

»Du mußt doch nicht gehen … nur weil ich nach Hause gekommen bin!«

»Sabine wartet auf mich.«

»Ach ja. Natürlich. Grüß sie von mir!«

»Wird gemacht.« Arnold machte eine Bewegung in Richtung auf seine Neffen, die ihre Eltern splitternackt umtanzten. »Macht’s gut, ihr beiden!«

»Pfüat di, Onkel Anno!« riefen die Jungen.

Egon Kasparek reichte ihm, ohne seine Frau loszulassen, die Hand. »Ich danke dir. Ich werd’ dir das nie vergessen.«

»Ach was denn! Nicht der Rede wert. Vergiß nicht, den Rundfunk anzurufen … daß du gefunden bist.«

»Mach’ ich. Du findest doch allein raus?«

»Aber ja.« Arnold durchquerte mit raschen Schritten die Wohnung und betrat das Treppenhaus. Er kam sich mehr als überflüssig vor, fühlte sich wie ein Mensch, der widerrechtlich den Schleier eines Geheimnisses gelüftet hatte, ohne doch zu begreifen, was sich dahinter verbarg. Als er sein Auto aufschloß, fiel ihm ein, daß Rosy sich nicht bedankt, ja, ihm nicht einmal auf Wiedersehen gesagt hatte.

Als Arnold Miller seinen Wagen in die Garage fuhr, war es neun Uhr vorbei. Er legte sich die Worte zurecht, um Sabine sein langes Ausbleiben zu erklären, aber sie fragte gar nicht danach. »Na, endlich!« sagte sie nur und gab ihm einen raschen Kuß auf die Wange. »Hast du schon gegessen, oder soll ich dir einen Teller Suppe warm machen?«

»Ich könnte schon noch etwas vertragen!«

Sie war ihm vom Garten her entgegengekommen, jetzt hakte sie sich, während sie auf das Haus zugingen, bei ihm ein. »Große Dinge haben sich in deiner Abwesenheit getan.«

»Ja?« fragte er zerstreut, in Gedanken immer noch bei den Kaspareks.

»Du wirst staunen«, fuhr sie munter fort, »Ilona hat sich verlobt.«

Er verhielt den Schritt. »Du machst Witze!«

»Aber nein, es ist wirklich wahr! Sie wollten es dir doch selbst sagen, aber du weißt ja, wie sie sind … sie hatten noch was vor und konnten nicht so lange warten.«

»Wer?«

»Oswald Zinner und Ilona natürlich … Knut ist auch weg.«

»Na, dann muß ich ja wohl dankbar sein, daß ich wenigstens aus deinem Mund etwas über diese sogenannte Verlobung erfahre.«

Sie drückte seinen Arm. »Nun sei nicht gleich böse, Arnold!«

»Ich bin enttäuscht«, sagte er und ärgerte sich über seinen eigenen schulmeisterlichen Ton, an dem er jedoch nichts ändern konnte, »was man mir wohl nicht verübeln kann. Ich hatte mir die Verlobung meiner Tochter eben anders vorgestellt.«

»Aber du weißt doch, wie die jungen Leute heutzutage sind!«

»Leider, kann ich da nur sagen.« Er war ihr in die Küche gefolgt. Sabine stellte den Elektroherd an. »Wir werden die Welt nicht ändern«, sagte sie leichthin, »Hauptsache, daß wir uns darin zurechtfinden.«

Er war verärgert, mehr noch, er fühlte sich abgeschlagen; zuviel war in den letzten Stunden auf ihn eingestürmt. Es kränkte ihn, daß Sabine nicht aufnahmebereit für seine Erlebnisse, sondern ganz erfüllt von Ilonas Verlobung war, die doch ohne sein Zutun, ja, gegen seine Voraussage zustande gekommen war.

Sie deckte rasch für ihn den Tisch, stellte Brot und Butter, eine Flasche Bier und ein Glas vor ihn hin. »Mir ist, ehrlich gestanden, ein Stein vom Herzen gefallen, als sie es mir sagte. Ich hatte immer Angst, Ilona würde sich durch diese … na, Freundschaft, das Leben vermasseln.«

»Und diese Angst hast du jetzt nicht mehr?« fragte er nörglerisch.

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