Richard Henry Savage - Die Prinzess von Alaska

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Die Prinzess von Alaska: краткое содержание, описание и аннотация

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Fürst Fedor Orloff ist in heißer Liebe zu Olga Darine, einer begnadeten Sängerin, entbrannt, die seine Liebe in gleichem Maß erwidert. Aber er hat einen mächtigen Nebenbuhler: den Zarewitsch. Ihn wagt Orloff nicht herauszufordern, stattdessen plant er, mit Olga zu fliehen. Durch ein unglückliches Versehen erschießt Fedor Orloff seinen Onkel, die Flucht wird vereitelt und Orloff wird zu Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt. Auf Expeditionen, bei denen er als begabter Topograph und Zeichner Verwendung findet, kommt er nach Alaska zu Gouverneur Maxutoff, in dessen Schloss er die geliebte Olga wiedersieht und heiraten kann. Sie behütet die Tochter Maxutoffs, die kleine Irma, die «Prinzess von Alaska». Aber die Schatten der Vergangenheit holen Orloff ein. Sein gefährlicher Widersacher Sergius Zubow, der Olga begehrt, trachtet danach, ihren Gatten endgültig auszuschalten.-

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Alles war dunkel! Ich entliess den Kutscher und trat in das verhängnisvolle Thor, zum letztenmal ein schuldloser Mann. Mein Blut tobte wie siedendes Quecksilber. Ich stahl mich nach meinem Zimmer, ergriff einen Revolver und ein schweres Messer! Iwan sollte am Admiralitätsquai mit einem Schlitten und einem zuverlässigen Kutscher warten!

Ich wusste, dass in einer Stunde Olga sicher in Podolskis bescheidenem Hause sein würde. Vor Tagesanbruch würde sie auf dem Wege zu den düstern nördlichen Waldstrassen sein, deren Dunkelheit Sicherheit gewährte. Ich lachte leise vor mich hin, als ich mich in die finstere Bibliothek schlich, in der Onkel Stephan seine Tage verbrachte! Er hatte eine Besitzung verkauft, und ich kannte das Bündel Tausendrubelnoten, mit denen er mich quälte, gar wohl. Ich war wie vom Teufel besessen. Mit einem kräftigen Griff brach ich das morsche, alte Mahagoni-Kabinett auf und nach einer Sekunde war der Erbe der Orloffs ein nächtlicher Dieb. Wollte Gott dass ich in dem Augenblicke, als ich mit dem Päckchen krauser Noten in der Hand dort stand, gestorben wäre! Nachdem ich sie hastig verborgen hatte, schritt ich auf die Thür zu und wollte den Palast durch eine kleine Hinterthür verlassen, die nur von dem Dvornik benutzt wird. Ich besass seit Jahren den Schlüssel dazu.

O Schrecken, als ich in den Flur trat, packte mich ein Mann mit rauhem Griffe! Ich schlug blind darauf los.

Ich hörte einen schweren Fall auf den Boden, der aber durch den dicken Teppich gedämpft wurde.

Ein einziger hohler Seufzer verkündete mir die entsetzliche Wahrheit. Ich kannte jene Stimme. Ich stürmte wie ein Verrückter nach der Hinterthür. Ich erreichte die Strasse und floh wie ein Schatten mit fast erstarrtem Herzen nach dem Quai. In fünf Minuten waren wir auf dem vereisten Flussbette. Der geängstete Iwan antwortete nur einsilbig. Doch meine Sinne kehrten mir bei der kalten Luft der Newa wieder. Ich erfuhr, dass Olgas Mädchen ihn zu ihr geleitet, der zu Liebe ich meine Hand mit Blut befleckt hatte. „Ich werde dort sein!“ hatte sie ihm gesagt. Weiter konnte ich nichts aus dem erschreckten Diener herausbringen, der wie toll auf die Pferde einhieb. Im bleichen Mondlicht erblickte ich einen Fleck auf meiner Hand. Es war Blut. — „Schneller, schneller!“ schrie ich, von Entsetzen geschüttelt, und wir jagten hinein in den finsteren Wald. Ich trank das feurige Nass aus Iwans Flasche, die er mir aufzwang. Mein Kopf sank kraftlos in die Kissen zurück! — Als ich erwachte wurde ich rauh geschüttelt. Eine Kosaken-Polizeiwache, etwa ein Dutzend Leute, stand um mich herum! Mein Pferd lag tot im Schnee, und Iwan wurde, fest gebunden, von einem Soldaten mit dem blanken Säbel in der Hand bewacht.

Als ich mich mühte, auf die Füsse zu kommen, näherte sich aus einem benachbarten Stalle ein grobgearbeiteter Schlitten, dem ein Offizier entstieg.

Die entsetzliche Wahrheit dämmerte mir auf. Ich war ein Gefangener! War ich — war ich ein Mörder? Ein finsterer Polizeibeamter befahl mir kurz, ich solle den Schlitten besteigen. Als ich es that, trafen meine Augen auf meinen getreuen Iwan. Er rief hastig: „Sie sind verraten, gnädiger Herr! Die Dienerin hat sie auf die Spur gebracht! Die Dame ist gleichfalls eine Gefangene.“ Ich hörte ein Geräusch, und als ich den Kopf wandte, sah ich, dass mein getreuer Diener auf dem blutbefleckten Schnee lag, den Kopf von einem Säbelhieb gespalten!

Dann weiss ich nichts mehr, bis ich aus meiner Zelle vor einen Gerichtshof in der Festung geschleppt wurde. Auf dem Tische lag ein Paket Banknoten. Der verfluchte Schatz, der das Mittel sein sollte, um Olga nach dem erträumten Paradiese im griechischen Meere zu bringen! Ich stand stumm, denn ich wusste nichts. Ich hörte, wie ich zum Verluste aller bürgerlichen Ehrenrechte und zu zwanzig Jahren Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt wurde! Die Ermordung meines Onkels war das Verbrechen.

Ich entnahm aus den Zeugenaussagen, dass mein Onkel plötzlich vom Balle heimgekehrt war, und als der tapfere alte Herr ein Geräusch gehört hatte, war er aus seinem Schlafzimmer gekommen, um von meiner Hand unwissentlich erschlagen zu werden. Die klare Thatsache, dass ich geglaubt hatte, es sei ein Diener, rettete mich vor der gesetzmässigen Strafe des Todes wegen Totschlages eines Verwandten. Als ich gefragt wurde, ob ich noch irgend etwas zu sagen hätte, sah ich die Augen des neuen grossfürstlichen Adjutanten auf mich gerichtet! Durch mein verstörtes Hirn zuckte der Gedanke an Olga, mein hülfloses Lieb, den Abgott meiner Mannesleidenschaft, die Göttin meines Daseins! Sie war nun gleichfalls eine Gefangene, in der Gewalt des hochmütigen Prinzen. Während ihr Name auf meinen Lippen schwebte, senkte ich das Haupt und murmelte „Nichts“. Meine Richter wechselten bedeutsame Blicke. Ich fing ein bleiches, winterliches Lächeln der Zustimmung auf, das dem frohen Genossen des Zarewitsch um die Lippen huschte. Ich war meinem Gelöbnis treu gewesen! Er wandte sich auf dem Absatze herum und verliess das Zimmer! Wenigstens eine Schmach war mir bei meiner Erniedrigung erspart geblieben, die Schande, das Privatleben des Kaiserlichen Herrn, dem ich diente, zu verraten!“

Orloffs Augen strömten von bitteren Thränen über.

„Du hast mir noch nicht gesagt, wer sie war, mein armer Fedor,“ sagte Lefranc mit vor Erregung blitzenden Augen.

„Sie war das lieblichste Weib im weiten Reiche des weissen Zaren und die Königin des Gesanges,“ entgegnete Orloff langsam, während er sein müdes Haupt auf die Hände sinken liess. „Und ein stürmischer, winterlicher Ocean scheidet uns, denn sie ist gleichfalls eine Gefangene in einem fernen Lande!“

„Die herrschende Primadonna?“ wiederholte Lefranc. „Ich habe von einem derartigen Verschwinden gehört, aber ich habe mir eingebildet, dass sie ihre Nachtigallenstimme nur im Bauer ihres begünstigten Liebhabers verborgen hätte!“ Lefranc trat zu Orloff heran und rief energisch: „Wir müssen entfliehen! Wenn wir nur bei einander bleiben können! Und, Fedor,“ sagte er ernst, „der Grossfürst wird nie im Leben vergessen, nie vergeben!“

„Du hast recht! Dazu ist keine Hoffnung,“ entgegnete Orloff. „Und die tiefverletzten, strenggläubigen, russischen Edlen werden für allezeit den Russen knechten, der ein Glied seiner Familie getötet hat. Ich schwöre dir, Pierre,“ rief Orloff, „dass ich nie im Traume daran gedacht habe, das Geld zu nehmen, bis mein Oheim mich damit gereizt hat! Ich begehrte es nur, um meine Olga aus den Klauen der doppelten Tyrannei zu retten. Sieh, auf was für ein schwankes Rohr wir uns stützten! Die Dienerin wurde durch meine Grossmut reich — sie machte mein schutzloses Lieb unglücklich und sandte uns dann beide kalten Blutes in Schande und Verderben. Es ist verlorene Zeit, wenn ich daran denke, mein Los zu bessern. Ich habe weder Geld, noch Macht, noch einen einzigen Freund! Ich habe das Grab meines vergangenen Lebens versiegelt. Nur ein einziger Gedanke hat mich aufrecht erhalten, — ein einziger Hoffnungsstern in die Dunkelheit der Sträflingsbaracken geleuchtet: sie wieder zu sehen, ihre Stimme sagen zu hören: „Fedor ich liebe dich! Ich vergebe dir!“

„War sie eine Russin?“ fragte Lefranc, der gern Orloffs Kummer erleichtern wollte.

„Ihre Mutter war ein wunderbares Kind Ungarns, voller Schönheit und Genie, und als sie in Italien starb, da liess ihr Gatte, ein reicher Südrusse, das Mädchen im Auslande. Sein Tot beim Aufstande seiner Leibeigenen liess sie völlig mittellos, denn die Mutter war nicht orthodox. Es war ein verhängnisvoller Tag, an dem mein Lieb durch den wilden Enthusiasmus der unter dem nördlichen Lichte Weilenden nach Petersburg gelockt wurde. Es giebt nichts Süsseres als Liebe! Nichts Seltsameres als das Spiel des Zufalls! Nichts Traurigeres als den eisernen Griff des Schicksals! ... Hast du in Sitka nichts von ihrer Geschichte gehört, Pierre?“

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