Marie Louise Fischer - Bleibt uns die Hoffnung

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Die attraktive Vierzigerin Sabine Miller ist eine dynamische, ehrgeizige Frau und eine liebevolle Mutter. Ihre Familie ist das, wofür sie lebt. Mit aller Macht versucht sie, Probleme von ihren vier Kindern und ihrem Mann abzuhalten. Dies erweist sich für Sabine oft als Schwerstarbeit, da immer neue Schwierigkeiten dem Glück der Familie im Weg stehen. Tochter Ilona muss ein uneheliches Kind großziehen. Sohn Sven ist in eine Drogengeschichte verwickelt. All diese Situationen rufen Sabine auf den Plan. Sie versteht es jedoch, alle Lebenssituationen zu meistern. Ihr Mann und ihre Kinder danken es ihr mit rückhaltloser Liebe, Sabine ist die Größte für sie.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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»Du siehst wunderbar aus«, sagte er.

Sie lachte. »Wenn du das noch einmal sagst, muß ich es dir wohl glauben.« Sie hatte das Cellophan abgerissen und öffnete jetzt die Pralinenschachtel. »Dabei mache ich mir Sorgen um meine schlanke Linie.«

»Unsinn!«

Sie wählte mit Behagen, fischte sich mit spitzen Fingern eine Praline heraus und steckte sie sich in den Mund.

»Hm, gut!« erklärte sie mit vollem Mund. »Du darfst mich nicht anlügen, Egon! Ich weiß, daß ich schrecklich dick geworden bin. Kein Kleid wird mir mehr passen, wenn ich nach Hause komme.«

»Ich kaufe dir lauter neue!«

»Au fein! Dann kann ich ja noch eins nehmen!« Sie nahm sich eine zweite Praline heraus, bevor sie Egon anbot.

»Nein, danke, Liebling die sind ja für dich!«

Rosy leckte sich die Finger ab. »Du darfst nicht glauben, daß das Essen hier so gut ist, das ist es nämlich nicht!« Geheimnisvoll flüsternd fügte sie hinzu: »Ich glaube, die geben uns was, daß wir ständig hungrig sind!«

Er konnte nicht verbergen, wie sehr er erschrak.

»Nein, nein, du mußt nicht denken, ich habe mir das ausgedacht«, beruhigte sie ihn rasch, »alle sagen das! Du kannst fragen, wen du willst! Die sagen, das sind Tabletten zum Sedieren, aber es kommt alles mögliche dabei heraus … daß man einen Appetit wie ein Riese hat und überhaupt keine Lust auf Liebe .. na, du weißt schon, wie ich’s meine! Oder willst du etwa behaupten, das ist normal?«

»Ich habe wahnsinnige Lust darauf«, sagte er und legte den Arm um ihre sanft gerundete Hüfte.

»Das glaub’ ich dir! Du kriegst auch nicht solches Zeugs zu essen! Weißt du was? Das nächste Mal werfe ich es ins Klo! Sie passen schon nicht mehr so auf mich auf!«

»Das darfst du nicht!« Er zog sie noch enger an sich. »Liebling, versprich mir, daß du das nie tust! Alle Medikamente sind dazu da, daß du gesund wirst, und du willst doch gesund werden, nicht wahr?«

»Ich bin gesund! Mir fehlt gar nichts mehr!« Sie riß sich von ihm los und sah ihm gerade in die Augen. »Wann holst du mich endlich hier heraus?«

Er war durch die Heftigkeit ihrer Forderung bestürzt. »Aber, Rosy, das liegt doch nicht in meiner Macht! Ich habe wirklich alles versucht!«

»Egon!« Ihre Stimme hatte plötzlich einen anderen Ton. »Da vorne kommt Doktor Mayer! Was für ein Glück. Komm, wir laufen zu ihm, und dann kannst du ihn gleich fragen! Halt mal die Pralinen, damit ich …« Sie drückte ihm die Schachtel in die Hand, wischte sich mit den Fingern die Wangen trocken und tastete nach ihrer Frisur. »Er darf nicht merken, daß ich … er kann es nicht leiden, wenn man sich aufregt!«

Oberarzt Dr. Mayer war ein schwerer Mann, dessen großer Kopf auf einem so kurzen Hals saß, daß er direkt in den Schultern zu stecken schien. Das schwarze, glatte Haar trug er gerade gescheitelt und sehr kurz geschnitten. Er strebte in Begleitung einer Kollegin von der Aufnahme her dem Haupthaus zu und war so in das Gespräch vertieft, daß er Rosy und Egon erst bemerkte, als sie ihm den Weg abschnitten. Zweifellos paßte ihm die Störung nicht, aber er gab sich gelassen.

»Herr Doktor«, sagte Rosy hastig, »mein Mann möchte mit Ihnen sprechen!«

»Na, dann kommen Sie doch mal zur gegebenen Zeit zu mir in die Sprechstunde, Herr Kasparek, dafür ist die ja da!«

»Es tut mir leid, aber ich kann wochentags schlecht fort. Ich bin Geschäftsführer in einem Supermarkt, und ich kann den Betrieb nicht einfach sich selber überlassen.« Unter dem beschwörenden Blick seiner Frau fügte Egon hinzu: »Ich weiß, daß der Sonntagnachmittag eine schlechte. Zeit ist, Herr Doktor, aber ich bitte Sie dringend, einmal eine Ausnahme zu machen!«

Dr. Mayer blickte auf das Zifferblatt seiner Armbanduhr. »Dann erwarte ich Sie also in einer halben Stunde auf meinem Zimmer, Herr Kasparek, Sie wissen ja Bescheid. Aber nur, weil Sie’s sind, Rosy!«

Dr. Mayers Sprechzimmer war ein Eckraum im Erdgeschoß, sehr einfach, nahezu schäbig eingerichtet, bis auf den schweren eichenen Bücherschrank, die Couchgarnitur und den Perserteppich, die aus Privatbesitz stammen mochten, aber auch schon bessere Tage gesehen hatten. An der Wand gegenüber dem Schreibtisch hing ein abstraktes, grellfarbiges Ölgemälde, das sehr künstlerisch wirkte, tatsächlich aber, wie Dr. Mayer gerne erzählte, von einer ehemaligen Patientin stammte. Die beiden großen Fenster, das eine zum Park, das andere zur Straße hin, waren vergittert.

Als Egon an diesem Sonntagnachmittag eintreten wollte, war die Tür noch verschlossen. Er mußte auf dem Gang warten, bis Dr. Mayer kam – in wehendem weißen Kittel und feine Schweißperlen auf der Stim – und ihm öffnete.

Der Oberarzt tupfte sich mit einem blauen Baumwolltaschentuch das Gesicht ab, während er zielstrebig auf den Bücherschrank zuging, die linke Tür öffnete und eine Flasche Kognak und zwei Gläser herausholte.

»Sie trinken doch auch einen Schluck?« fragte er, während er, die bejahende Antwort voraussetzend, schon einschenkte.

»Gerne«, sagte Egon.

»Na, setzen wir uns.« Dr. Mayer drückte Egon das eine Glas in die Hand, stellte die Flasche zurück, schob die Schranktür mit dem Ellbogen zu und steuerte auf die Sitzecke zu. Mit einem tiefen Aufatmen ließ er sich in den durchgesessenen Klubsessel sinken, dessen Stahlfedern unter seinem Gewicht knarrten.

Egon war dankbar, daß er nicht vor dem Schreibtisch Platz nehmen mußte, und setzte sich in die Sofaecke, Dr. Mayer schräg gegenüber. Sein Glas stellte er auf dem niedrigen runden Tisch ab, dessen ehemals schöne Politur Kränze und stumpfe dunkle Flecken aufwies.

Dr. Mayer trank und leckte sich die Lippen ab. »So ist das also«, sagte er, »unsere Rosy will uns verlassen. Ich nehme an, sie hat Ihnen eine große Szene gemacht, Herr Kasparek. Aber Sie sollten das nicht so ernst nehmen.«

»Nicht ernst nehmen?« wiederholte Egon verständnislos und sah Dr. Mayer fragend an.

»Ja. Ihre Frau ist nicht harmlos, Herr Kasparek.«

»Weil sie einmal mit dem Messer auf mich losgegangen ist? Aber da war sie krank. Das habe ich nie geleugnet.«

Dr. Mayer lehnte sich zurück, schloß die Augen und legte Zeigefinger und Daumen der rechten Hand auf die Lider. »Sie ist nicht etwa im Streit auf Sie losgegangen, in einem Wutanfall, sondern sie hat Sie im Schlaf überfallen, getrieben von einer Wahnidee. Sie wollte sich nicht wehren oder Sie nur verletzen: sie wollte Sie töten. Würden Sie wirklich wieder mit dieser Frau unter einem Dach leben wollen? Das gleiche Zimmer mit ihr teilen?«

»Ich kann sie doch nicht, nur aus Angst, ein Leben lang in Haar lassen!«

»Damit haben Sie meine Frage nicht beantwortet, und das wissen Sie selber.« Dr. Mayer stand auf. »Von einem Leben lang kann übrigens keine Rede sein. Sondern nur, bis sie gesund ist.« Er nahm sein Glas und ging zum Bücherschrank.

»Und wie lange wird das dauern? Können Sie mir überhaupt versprechen, daß sie je wieder ganz gesund wird?«

»Nein, das kann ich nicht.« Dr. Mayer öffnete die angelehnte Schranktür, holte die Kognakflasche heraus und schenkte sich abermals ein. »Mögen Sie auch noch einen Schluck?«

»Nein, danke. Ich muß noch fahren.«

»Ein sehr vernünftiger Standpunkt»«

»Ich würde jahrelang warten, wenn ich nur hoffen könnte.«

»Hoffen, mein Lieber, können Sie immer.« Dr. Mayer kam zum Tisch zurück. »Aber Sie sind ein erwachsener Mann, und deshalb sollten Sie doch vor den Tatsachen nicht die Augen verschließen. Wir alle freuen uns darüber, daß Rosy momentan so wohlauf ist. Dieser Zustand kann Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre andauern. Es läßt sich aber nicht voraussehen, wann ein neuer Schub kommt, und niemand kann Ihnen auch garantieren, daß sie nie mehr in Geistesverwirrung verfallen wird.« Er leerte sein Glas.

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