Paul Oskar Höcker - Im Hintergrund der schöne Fritz

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Im Hintergrund der schöne Fritz: краткое содержание, описание и аннотация

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Bernt Olshagen ist ein erfolgreicher Berliner Geschäftsmann Mitte der 20iger Jahre, aber er steht nach dem Tod seiner Frau auch mit seinen beiden Kindern alleine da. Dazu hat er es noch mit den Frauen, zunächst Paula aus Stettin und insbesondere Marion. Wie würde er sein Leben und das der Kinder organisieren können, gebe es in seinem Haushalt nicht die «kleine Mie», die sich zum guten Geist des Hauses entwickelt. Die Situation verschärft sich, als Bernt durch Fritz von Dette, Marions Bruder, in große finanzielle Schwierigkeiten gerät. Jetzt erst begreift Bernt, was er an Mie hat. Zum Autor: Paul Oskar Höcker, geboren 1865 in Meiningen, gestorben 1944 in Rastatt, war ein deutscher Redakteur und Schriftsteller. Höcker verfasste Lustspiele, Kriminalromane, Unterhaltungsromane, historische Romane und auch etliche Jugenderzählungen. Er galt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als überaus erfolgreicher Vielschreiber. Einige seiner Romane wurden verfilmt. -

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Der Schlafwagenschaffner bringt die bestellte Tasse schwarzen Kaffee. Bernt nimmt zwei Schlucke und verzichtet auf den Rest. Das Handgepäck ist fertig gemacht. Er zündet sich eine Zigarette an und tritt auf den Gang. Eine schlanke junge Dame im kostbaren Breitfuchs steht am Gangfenster und blickt in den grauen Morgen hinaus. „Muss ich in Basel umsteigen nach Adelboden?“ fragt sie den Schaffner. Nein, sie könne im Zug bleiben bis Frutigen, aber hier in Basel würde der Schlafwagen abgehängt, es sei Aufenthalt genug, wegen der Zoll- und Passrevision.

Der Zufall bringt sie dann in dem neuen Schweizer Wagen zusammen; er hat nur dieses eine Abteil erster Klasse. Und es ergibt sich, dass sie beide in Frutigen den Zug verlassen werden. Das Postauto habe unmittelbar Anschluss nach Adelboden, versichert der Schweizer Schaffner. „Aber es wird Nacht werden, bis man dort ankommt?“ fragt die Reisende etwas unbehaglich. Sie kenne Adelboden nicht, erklärt sie dem Fahrtgenossen, wisse daher nicht, wo man dort am besten unterkomme. Bernt ist das Grand Hôtel empfohlen worden; er hat sich telegraphisch ein Zimmer vorausbestellt. „Gewiss ist der Hausdiener an der Bahn, Sie können dann gleich erfahren, ob noch Platz im Hause ist oder wo sonst.“

Bernt freundet sich unterwegs nicht gern an. Er bleibt auf der Weiterreise zurückhaltend. Die Mitreisende ebenso. Aber es ergibt sich, dass sie viel gereist ist. In Zürich und München weiss sie gut Bescheid. Sie ist durchaus Lady, auch offenbar die Begleitung einer Jungfer gewohnt. Sie brauche ein zweites Zimmer für ihre Bedienung, die in ein paar Tagen nachkommen soll, sagt sie in Frutigen dem Hausdiener vom Adelbodener Grand Hôtel. Oh, es gebe Platz genug oben, die Hauptsaison sei doch jetzt vorbei ...

Unheimlich schön ist die nächtliche Fahrt bergauf im Postauto auf den beschneiten Serpentinen, die sich längs des Tals emporschrauben. Der Scheinwerfer beleuchtet nur immer einen kleinen Ausschnitt aus der schneeverzauberten Welt. Mehrere hundert Meter geht es ununterbrochen steil empor. Zuweilen tut sich der Blick in jähe dunkle Schluchten auf, die links oder rechts von der Poststrasse abstürzen. Der mächtige Kasten rollt über Brücken, passiert kleine Gebirgsdörfer. Alles ist dick verschneit.

Im Hotel klingt Tanzmusik aus der Halle. Das übliche Bild: Ladys in Abendtoilette, Gents im Smoking. Meistens Engländer und Holländer, berichtet die Empfangsdame. Die Ankömmlinge haben reichlich Auswahl unter hübschen Zimmern. Es ist alles gut durchgeheizt und sehr behaglich.

Eine kleine Stunde später sitzt Bernt, frisch umgezogen, an seinem Tischchen im sonst leeren Speisesaal beim Essen. Auch die Reisegefährtin erscheint. Sie hat nur eine kleine schwarze Abendtoilette ausgepackt, aber ein kostbarer handgestickter Seidenschal gibt ihr Relief. Vom Menü wählt sie bloss eine Kleinigkeit aus. Die Empfangsdame kommt und erkundigt sich nach weiteren Wünschen. Hauptsorge der Neuangekommenen ist: kann sie gleich morgen früh einen gewandten Skilehrer bekommen? Ja, gewiss, das ist der junge Berner, der in der Halle als Eintänzer tätig ist. Auch Bernt bedarf seiner, wenigstens bei der Besorgung der Bretter, denn er hat für den kurzen Ausflug seine Ski nicht mitgenommen. Also stellt hernach in der Halle die Hotelbesitzerin den Sport- und Tanzlehrer den Ankömmlingen vor. Ein Sportgespräch beginnt. Und sie vermittelt auch die Bekanntschaft der Reisegefährten, wobei die Namen genannt werden.

„Olshagen?“ fragt Marion. „Etwa aus Berlin-Grunewald?“ Sie ist leicht verdutzt und lächelt dann. „Oh, ich entsinne mich ... Nein, ist das drollig!“ Und als die Wirtin ins Büro abgerufen wird, erzählt sie ihm eine kleine Begegnung, die sie vor ein paar Tagen mit einer reizenden jungen Dame aus Stettin gehabt hat.

Bernt hat noch immer die knabenhafte Angewohnheit, zu erröten, wenn er in Verlegenheit gerät. Marion bemerkt es und lacht herzlich. Sie hat ein wohliges, etwas rollendes Lachen. „Nein, Sie brauchen nichts von mir zu befürchten, Herr Olshagen, ich bin verschwiegen wie ein Kalifengrab. Und jedenfalls — haben Sie keinen schlechten Geschmack bewiesen.“

„Ich bin völlig entwaffnet. Aber nachdem sich’s nun einmal so getroffen hat, gnädige Frau, müssen Sie schon ein übriges tun und mir den Besuch der jungen Dame etwas eingehender schildern. Ich war nämlich doch stark überrascht von dem Anruf.“

Sie setzt sich auf einen kleinen Schaukelstuhl am Backsteinkamin, wippt ein wenig und blickt lustig zu ihm auf. „Paula ist so nett! Nein, ist sie nicht?“

Nun lacht er auch. „Paula ist eine rechte kleine Provinzialin. Bei ihrem ersten Schritt aufs Berliner Pflaster blamiert sie mich in so haarsträubender Weise.“

„Vor wem? Vor mir doch nicht? Ach, Herr Olshagen, wenn eins sich blamiert hat, dann bin ich’s. Ich war der Tolpatsch, ganz allein ich. Jetzt tut mir’s tatsächlich leid. Aber diese Wohnungsgeschichte hat mir natürlich schon viel Kopfzerbrechen gemacht. Ich hab’ es nun meiner Jungfer überlassen, mit einem der Bewerber abzuschliessen. Es ist Verlass auf ihr Urteil. Aber vielleicht wird es doch ein Reinfall. Und Paula wäre so glücklich gewesen ... Nein, aber nun kein Wort mehr davon ... Übrigens hat mir die Art, wie Sie mich am Telephon abblitzen liessen, doch sehr gefallen.“

„Ich hoffe, dass ich nicht unhöflich war.“

„Durchaus nicht. Korrekt waren Sie. Diplomat in jeder Silbe. Sind Sie’s von Beruf, Herr Olshagen?“

„Nein, ich bin Geschäftsmann. Sehr gehetzt, muss ich wohl sagen. Es hat sich gerade in den letzten Tagen viel zusammengedrängt. Da wird man nervös, vielleicht auch ungerecht.“

„Sehen Sie, nun tut’s Ihnen doch leid, dass Sie Paula so lieblos behandelt haben ... Nein, nein, nein, ich fange nicht mehr davon an.“ Sie steht auf und nickt ihm zu. „Jetzt muss ich Kräfte sammeln für morgen früh. Um zehn Uhr meine erste Skilektion. Sicher werde ich mich wie der dumme August im Zirkus anstellen. Und dann ist die Reihe zu lachen an Ihnen.“

„Ich hoffe das Schlimmste — um mich rächen zu können.“

Amüsiert von dem kleinen Geplänkel trennen sie sich.

Bernt geht noch einmal ins Empfangsbüro und liest ihren Namen. Frau v. Dette-Dubois. Er hat sie unterwegs fliessend Französisch sprechen hören. Aber Ausländerin ist sie nicht. Ihr Gepäck ist umfangreich, alles sehr gediegen, mit den Hotelzetteln erster Fremdenstationen bekleistert. Ihre Toilette ist kostbar, alles verrät Geschmack, besonders künstlerisch ist der wenige Schmuck, den sie trägt.

Sie hat der Empfangsdame erklärt, dass sie sich für länger als fünf Tage nicht binden möchte. Vielleicht führe sie gleich zum Genfer See hinunter, wenn sie dem Skisport keinen Geschmack abgewinnen könne. Zunächst wartet sie aber ihre Jungfer hier ab.

Es wäre schade, wenn er die nette Gesellschaft gleich wieder verlieren sollte.

*

Aber keine Sorge, er verliert sie nicht.

Am ersten Morgen ist Marion der Mittelpunkt des Interesses auf dem ganzen Übfeld. Sie steckt in einem praktischen Sportkostüm, in dem sie wie ein schlanker Junge von sechzehn Jahren wirkt. Die Sportmütze steckt sie bald in die Tasche. Auf ihren blonden Scheitel scheint die Sonne. In wenigen Stunden ist ihr Gesicht, ihr Hals rotgebrannt. Sie entwickelt einen fabelhaften Eifer. Niemand will glauben, dass dies ihre erste Lektion sei. Jedenfalls ist sie sehr begabt für den Sport. Bernt übt sich zuerst ein bisschen ein, unternimmt ein paar Aufstiege auf die nächsten Abhänge, fällt, wälzt sich im Schnee und kommt dann dampfend und gut gelaunt die Strasse durch den Wald vom Känzli abgefahren, die Stöcke schwingend. Schon von weitem erkennt er den blonden Etonkopf seiner Reisegefährtin.

„Skiheil!“ grüsst er. „Skiheil!“ gibt sie zurück. „Oh, Herr Olshausen, ich bin nun schon dreimal den Übhügel abgefahren, ohne zu purzeln. Ich bin mächtig stolz. Aber ich glühe auch schon wie ein Backofen.“

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