Claus Bork - Die Kinder der Wellen

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Spannend-poetische Erzählung für junge Helden und Abenteurer und solche, die es mal werden wollenDer böse Ritter Lothar hat sich nach dem Mord an Dandars König selbst zum Herrscher über das Königreich ernannt und trachtet dem rechtmäßigen Thronfolger, dem jungen Bal Darin, nach dem Leben. Dieser ist weit entfernt und gut beschützt vor der Bedrohung durch das Böse bei seinem Pflegevater, dem Schwarzen Saron, seines Zeichens Schmied von Dorntal, unter dem gewöhnlichen Namen Balder aufgewachsen, ohne überhaupt zu ahnen, dass er der Prinz von Dandar ist. Doch nun ist es an der Zeit, sein Geburtstrecht einzufordern und den Mord an seinem Vater zu rächen. Nach einer schicksalhaften Begegnung mit dem Zauberer Javer begibt sich Balder auf eine abenteuerliche Reise, um sich als Thronfolger würdig zu erweisen. Die Reise ist lang und gefährlich; der Weg gespickt mit gefährlichen Geistern, Hexen und anderen bösen Mächten, gegen die es sich mit Heldenmut, Ehrlichkeit und Loyalität zu beweisen gilt. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von seinem treuen Pferd Tentor und Stärke findet er in seiner Liebe zu der schönen Roja.-

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"Wenn sein Besitzer in großer Gefahr ist, beginnt das Blatt zu glühen."

"Bin ich es, dem es jetzt gehört?" fragte Balder.

"Ja," antwortete Saron heiser. "Dir wird es immer gehören."

Balder machte das Messer an seinem Gürtel fest. Die Scheide war aus dickem, weichem Leder. Das Messer saß so, daß er es mit beiden Händen herausziehen konnte, so wie es ihm am besten Paßte. Er zog es, um es auszuprobieren.

Gerade als er es über das Licht der Feuerstelle hob, begann das Blatt zu brodeln. Es glimmte erst ganz schwach, dann etwas mehr. Ein glühendes, orangerotes Leuchten warf seinen Schein auf ihre Gesichter.

"Es brennt."

"Weg!" sagte der Schwarze Saron und knuffte ihm sanft in den Rücken. "Ganz egal, was geschieht, darfst du nicht hierher zurückkehren. Du mußt Javer finden. Das ist das einzige, was zählt. Vergiß das nicht!"

"Ich werde es versuchen," sagte Balder.

"Wir sehen uns wieder," sagte Saronrogn. "

"Wir sehen uns ganz sicher wieder, Rogn."

Dann steckte er das Messer in die Scheide und lief die Straße hinunter, über das offene Stück Land und verschwand zwischen den Bäumen.

Am Waldrand drehte er sich ein letztes Mal um. Sie standen immer noch da, eine kleine Gruppe Menschen zwischen den dunklen Häusern. Die Forken, Sensen und Messer schimmerten kalt im Mondlicht.

Balder hob eine Hand und winkte. Sie starrten ihm nach, ohne zu reagieren. Nur Saronrogn erwiderte seinen Gruß.

Weit weg zwischen den Bäumen konnte man nun das dumpfe Donnern von Pferden hören, die durch den Tunnel der Bäume auf dem Weg auf Dorntal zurasten.

"Lauf!" Der Schwarze Saron hob den Hammer über seinen Kopf.

Balder schlug einen Ast zur Seite und sprang durch das Farnkraut und das Gebüsch davon, so schnell ihn seine Beine tragen konnten. Er hatte Angst und war einsam. Hatte Angst, weil er nicht wußte, warum gerade er es war, den sie jagten.

Die Büsche waren triefend naß vom Regen, aber Signe hatte seine Stiefel und seine Jacke eingefettet, was die Feuchtigkeit abhielt.

Die Nachtwanderer Passierten ihn in der Dunkelheit, wirbelten vorbei ein Stück weiter zwischen den Bäumen, ohne ihn zu entdecken. Er hatte den Geruch von ihnen in der Nase und dachte an den Schwarzen Saron, Saronrogn und die anderen aus der kleinen Schar, die vor dem Dorf standen und warteten.

Er horchte, versicherte sich, daß sie alle weg waren, bevor er weiterlief. Dann rannte er fort zwischen den Bäumen, getrieben von seiner Furcht.

Auf der Flucht

Die Sonne warf ihre ersten Strahlen auf die Wälder von Ydelwynd, stieg auf über dem Schilf im See und brachte einen neuen Tag.

Das Licht verdrängte die feuchte Kälte der Nacht und strömte über das Land Dandar am Ende der Welt.

Die warmen Strahlen liebkosten auch die Stirn und die Wangen des halbwüchsigen Burschen, der in einem Dornengebüsch halb sitzend an einem Baum schlief.

Er hatte nicht einmal geschafft, den Rucksack abzunehmen, bevor der Schlaf ihn übermannt hatte.

Es war Balder.

Während er wach wurde, machte er sich Gedanken, wo er war.

Er setzte sich mit einem Ruck auf, schlug den Nacken gegen den Baum hinter sich und starrte mit weit aufgerissenen Augen um sich.

Sie haben mich nicht gefunden, dachte er und entspannte sich langsam.

Es knurrte in seinem Magen, eine tiefe, jammernde Stimme der Därme, denen Nahrung fehlte. Dann rieb er sich die Augen, streckte seine schmerzenden Glieder und holte das Essenspaket aus dem Rucksack hervor.

Während er die dicken Brotscheiben des Schwarzen Saron aß, lauschte er dem Gesang der Vögel und genoß die Sonne, die ihn wärmte und die verdrängte, die nach ihm gesucht hatten.

In der Nacht kommen sie wieder, dachte er und wünschte, daß Saronrogn dagewesen wäre, damit er Gesellschaft hätte.

Nach der Mahlzeit begab er sich wieder auf den Weg, aus dem Wald hinaus und fort aus Dorntal. Er folgte der Bahn der Sonne und wanderte nach Westen in Richtung auf Braunhöhe.

Er war schon länger weg von zu Hause, als er es jemals vorher gewesen war. Aber diesmal wußte der Schwarze Saron es zumindest.

Die Riemen drückten ihn an den Schultern. Er rupfte ein paar Büschel saftiges, grünes Gras aus und stopfte es darunter wie ein Kissen.

Ein starker Duft von Wildblumen breitete sich über den Hügeln aus. Der Duft erfüllte die Luft und Balders Nase.

Bevor er den Wald verlassen hatte, hatte er sich einen guten, soliden Wanderstab geschnitzt. Den stieß er nun in die Erde, während er ging. Die Sonne, die Wärme und der Gesang der Vögel hatten ihm neuen Mut gegeben.

Später am Tag erreichte er einen Fluß.

Er war zu breit, als daß er ihn überqueren konnte. Stattdessen beschloß er, an ihm entlang zu gehen. Irgendwann mußte doch eine Brücke kommen.

Zum Abend hin, gerade als der Tau zu fallen begann, tauchte eine Windmühle weiter vorn auf. Sie sah baufällig aus. An vielen Stellen waren die Fenster von Fensterläden bedeckt. Die Mauern waren aus schweren, riesigen Steinen errichtet, und das Dach war an der einen Ecke zusammengefallen.

Aber das große Schaufelrad drehte sich knirschend herum, gezwungen von der starken Strömung.

Balder kroch in einem Graben ins Versteck und beobachtete sie. Hinter der Mühle führte eine ebenso alte Steinbrücke über das Wasser zu den Wiesen auf der anderen Seite.

Nebel erhob sich langsam vom Wasser, glitt lautlos über die Böschungen und weiter über das Gras.

Er begann zu frieren und beschloß, seine Haut zu riskieren und weiter zu gehen. Er mußte über die Brücke, um einen sicheren Platz zum Schlafen zu finden, bevor es Nacht wurde.

Er kroch am Boden des Grabens weiter, bis er hinten bei der Mühle endete - nicht weit vom Schaufelrad. Das Wasser floß mit einem plätscherndem Dröhnen an den Schaufeln herunter, das beides, die Sinne und die Gedanken übertönte.

Die Düfte des Tages verschwanden und mit ihnen Balders Mut. Er stützte sich gegen die Mauer, während er langsam um die Ecke am Wasser entlang schaute.

Hier war keine lebende Seele. Keine Stimmen oder Lärm von Werkzeugen.

Dann fasste er Mut und verließ sein Versteck.

Die Sonne ging unter und hinterließ einen goldenen Schein am Himmel.

Er lief im Spritzwasser des Schaufelrades und hörte ihn nicht, der sich an ihn heranschlich. Er war damit beschäftigt, die Brücke zu studieren, als er plötzlich eine Hand bemerkte, die ihn fest an seinem Ärmel griff.

Per Runzelfratze

Erst wagte er nicht, sich umzudrehen, dann zog er das Messer aus der Scheide und wirbelte herum.

"Na, na, langsam, mein, junger Freund."

Es war ein alter Mann. Nach dem Aussehen zu urteilen, mußte er mehrere hundert Jahre alt sein.

Er hielt immer noch mit der einen krummen Hand Balders Ärmel fest. Die andere hielt er schützend vor sein Gesicht, beim Anblick des Messers.

"Sei so nett, und laß mich los," bat Balder.

Der Alte entblößte sein zahnloses Zahnfleisch mit einem starren Lächeln. Aber es erreichte nicht seine Augen, die hart und hinterlistig waren. Seine ganze uralte Fratze verschwand in tiefen Falten.

Es war etwas an ihm, an den Augen, dachte Balder. Vielleicht war es bloß, weil sie grün waren, vielleicht war es ein Gefühl, das er irgendwo in seinem Bewußtsein hatte. Er fühlte eine innere Unruhe, wenn er in die harten Augen des Fremden sah.

Das Messer glühte schwach und zischend.

"Das ist ja..." begann der Greis. Dann schwieg er und ließ Balders Arm los.

"Das ist was?" fragte Balder und drückte fest den Schaft.

"Ach, gar nichts." Er schüttelte gleichgültig den Kopf. Dann warf er einen schiefen Blick auf das Messer und kratzte sich mit seiner groben, runzligen Hand am Kinn.

"Bist du allein?" fragte er neugierig.

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