Claus Bork - Die Kinder der Wellen

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Spannend-poetische Erzählung für junge Helden und Abenteurer und solche, die es mal werden wollenDer böse Ritter Lothar hat sich nach dem Mord an Dandars König selbst zum Herrscher über das Königreich ernannt und trachtet dem rechtmäßigen Thronfolger, dem jungen Bal Darin, nach dem Leben. Dieser ist weit entfernt und gut beschützt vor der Bedrohung durch das Böse bei seinem Pflegevater, dem Schwarzen Saron, seines Zeichens Schmied von Dorntal, unter dem gewöhnlichen Namen Balder aufgewachsen, ohne überhaupt zu ahnen, dass er der Prinz von Dandar ist. Doch nun ist es an der Zeit, sein Geburtstrecht einzufordern und den Mord an seinem Vater zu rächen. Nach einer schicksalhaften Begegnung mit dem Zauberer Javer begibt sich Balder auf eine abenteuerliche Reise, um sich als Thronfolger würdig zu erweisen. Die Reise ist lang und gefährlich; der Weg gespickt mit gefährlichen Geistern, Hexen und anderen bösen Mächten, gegen die es sich mit Heldenmut, Ehrlichkeit und Loyalität zu beweisen gilt. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von seinem treuen Pferd Tentor und Stärke findet er in seiner Liebe zu der schönen Roja.-

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Er sah Balder eine lange Sekunde an, und in seinen Augen konnte man eine Sorge ahnen, die er nicht fähig war, zu verstecken.

"Morgen werde ich dir erzählen, warum. Nun will ich schlafen, denn jetzt bin ich müde und wütend vom Stehen und warten, allein in der Dunkelheit."

"Morgen…" nickte Balder. Als er an ihm vorbei durch das Tor ging, drückte er seine schwielige Faust.

"Ich wünschte, du wärst wirklich mein Vater," flüsterte Balder. "Mein richtiger Vater, mein ich..."

Der Schwarze Saron griff nach ihm und nahm ihn an den Schultern.

"Ich wünschte, du wärst mein Sohn, Balder. Ich liebe dich, als wärst du mein eigener. Aus vielen Gründen. Einer davon ist, daß ich deinem Vater gedient habe."

Er bückte sich etwas hinunter und sah Balder fest in die Augen. "Ich versprach, dich hier in Dorntal zu verstecken, damit sie dich nicht finden konnten. Sie haben viele Jahre nach dir gesucht, und ich habe es lange befürchtet. Heute habe ich geglaubt es wäre geschehen, weil ihr vor Anbruch der Dunkelheit nicht hier wart."

"Wer sind sie?"

"Die Nachtwanderer," antwortete der Schwarze Saron und presste die Hände um den Schaft des Hammers.

"Wo kommen sie eigentlich her?"

"Sie kommen aus Schattental," sagte Saron. "Aber letztendlich kommen sie von Lothar."

"Wir sahen sie heute Abend," sagte Balder. "Sie ritten durch den Wald, als wir dort gingen. Rogn hörte sie zuerst, so schafften wir es, uns zu verstecken."

Er schauderte bei der Erinnerung an sie und hatte wieder den Geruch von Furcht in der Nase.

"Sie entdeckten uns nicht."

Saron schüttelte den Kopf.

"Sie wissen, wann du unterwegs bist. Du mußt mich nicht fragen, warum, ich habe keine Ahnung. Aber sie wissen es."

Er dachte einen Augenblick nach, als überlegte er, wie er das, was er nun sagen wollte, ausdrücken sollte.

"Den Abend, als sie Tais getötet haben, den Vater von dem kleinen Knirps, hattest du dich im Wald verlaufen. Ich fand dich vor ihnen. Aus Zorn darüber, daß sie dich nicht fanden, töteten sie ihn. Tais suchten nach dir - er hat dafür mit dem Leben bezahlt."

Balder hatte einen Klumpen im Hals.

"Du mußt fort von hier," sagte Saron. "Hier ist es nicht mehr sicher für dich. Er kommt bald zu dir, Javer. Wenn er kommt, mußt du klar zum Gehen sein."

"Wer ist er?"

"Obwohl ich es weiß, kann ich es dir nicht erzählen. Ich kann zu keinem Menschen auf dieser Welt davon sprechen. Denn, wenn ich es tue, breche ich ein Versprechen, das ich einmal gab."

"Ich bin fertig, wenn er kommt," flüsterte Balder.

Der Schwarze Saron strich mit seiner rauhen Faust über seine Haare. "Das ist gut."

Abschied

Balder erwachte davon, daß irgendjemand ihm in den Arm kniff.

"Du mußt fort." Es war Saronrogn.

Balder setzte sich im Bett auf und rieb sich die Augen. Dann starrte er verständnislos durch das Dachfenster zu den Sternen.

"Es ist ja mitten in der Nacht."

"Ich weiß auch nicht, warum," sagte Rogn irritiert. "Vater wartet unten auf dich. Beeil dich bißchen, in die Klamotten zu kommen."

Balder sprang aus dem Bett, zog die Hose und die Jacke an und sprang die Treppe in vier langen Sprüngen hinunter. Er fand sie an der Feuerstelle, wo sie saßen und auf ihn warteten.

Das Feuer warf seinen warmen Schein aus dem Kamin auf sie. Auf dem Tisch stand eine Kerze und flackerte.

Der Schwarze Saron saß mit seinem mächtigen Oberkörper über den Tisch gelehnt. Das meiste des Stuhls war fast unter ihm verschwunden. Trotz seiner furchterweckenden Erscheinung und seinem immerwährenden harten Zug um den Mund, hatte er etwas gequältes und wehmütiges an sich. Er sah zu Balder auf, räusperte sich und sagte:

"Du mußt heute Nacht fort, Balder!"

Er erwartete eine Antwort.

Dann streckte er den Arm über den Tisch. In der offenen Handfläche lag ein Pfeil mit goldener Spitze und zwei Reihen weißer Steuerfedern.

"Der steckte vor kurzem im Tor. Es eilt, mein Freund."

"Wer hat ihn dort hingeschoßen?"

"Das war Javer," antwortete Saron. "Hier - iß nun die Grütze, während wir sprechen. Du mußt auf eine lange Reise. Ich habe dir ein paar Sachen eingepackt, aber erst sollst du essen."

"Ist Javer hier in Dorntal?"

Der Schwarze Saron schüttelte den Kopf.

"Nein, das glaube ich nicht. Wo Javer ist, das weiß nur Javer selbst. Aber er hat einen Platz in Dandar."

Der Schwarze Saron löste umständlich einen Knoten und entfernte ein Papier vom Pfeil, das um ihn herumgewickelt war. Nachdem er es aufgefaltet hatte, las er es vor sich selbst, grunzte leise und las laut an Balder gewandt vor.

"Er ist entlarvt. Sie holen ihn in der Nacht. Sorg dafür, daß er rechtzeitig wegkommt. Ich erwarte ihn auf Braunhöhe."

Es war unterschrieben mit: Javer."

Balder starrte nachdenklich in die Grütze, stocherte etwas mit dem Löffel in ihr herum und begann zu essen. Dann schnitt er eine Grimasse. Die Grütze war dampfend heiß, und er hatte sich die Zunge verbrannt.

Jemand klopfte an einen der Fensterläden draußen.

Der Schwarze Saron erhob sich schnell und verließ sie. Als er einen Augenblick später zurückkam, hielt er ein paar Lederstiefel in der Hand.

"Hier, die sind für dich von Signe. Ich soll dir viel Glück auf der Reise wünschen."

"Von der alten Signe?" murmelte Balder und wog sie in der Hand.

Saron nickte.

"War da auch ein Paar für mich?" fragte Saronrogn.

"Du mußt ja nicht fort," sagte der Schwarze Saron mit leuchtenden Augen. "Aber wenn du es eines Tages mußt, wird auch ein Paar für dich da sein."

Er trommelte rastlos mit den Fingern auf der Tischplatte.

Als Balder seine Grütze gegessen hatte, holte er seinen Rucksack.

Der Wind frischte draußen auf, und die Fensterläden klapperten von den Windstößen.

"Dann komm," sagte der Schwarze Saron heiser. "Sie sind jetzt auf dem Weg nach Dorntal. Du mußt ein gutes Stück von hier weg sein, bis sie sich hierher genähert haben."

"Die Nachtwanderer?"

Saron nickte. Er legte die Hände auf Balders Schultern und sah ihn ernst an.

"Du bist weder ein Junge noch ein Mann." Er lächelte und hatte einen warmen Glanz in den Augen. Aber seine Stimme zitterte leicht und entlarvte, was er in seinem tiefsten Inneren fühlte. "Du steckst mitten drin. Paß auf dich auf. Von jetzt an bist du alleine. Vertraue niemandem, keinem anderen als Javer."

"Keinem anderen als Javer," flüsterte Balder.

Sie folgten ihm über den Hofplatz zum Tor. Der Schwarze Saron öffnete es und sah sich um. Ein Stück weg, den Weg hinunter, stand eine kleine Gruppe Männer aus dem Dorf mit Sensen und Messern und wartete.

"Die sind zu deinem Schutz da," sagte Saron. "Sie sind völlig entsetzt. Sie tun es nur, um für dich einen Augenblick Zeit zu gewinnen."

Dann beugte er sich hinunter, legte die Arme um Balder und drückte ihn hart an sich.

"Paß auf dich auf, mein Junge, bis wir uns wiedersehen."

Balder nickte gegen seine Schulter.

"Soll ich mit dir ziehen?" flüsterte Saronrogn.

"Du bleibst," sagte der Schwarze Saron.

"Zum Teufel!" flüsterte Saronrogn.

Balder setzte den Rucksack auf, zog die Riemen stramm und prüfte, ob die Stiefel zugeschnürt waren.

"Hier, das ist für dich," sagte der Schwarze Saron mit belegter Stimme. "Ich habe es selbst geschmiedet, wie ich einstmals das Schwert deines Vaters geschmiedet habe."

Balder hielt den Atem an und zog es aus der Scheide.

Es war ein großes, breitblättriges Jagdmesser. Der Schaft war aus Hirschhorn. Es war so groß, daß es für ihn fast wie ein Schwert war.

"Es ist hübsch," flüsterte Balder.

"Verdammt hüsch," murmelte Saronrogn mit großen Augen.

"Es hat eine Gabe," sagte Saron.

"Eine Gabe?"

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