Rudolf Stratz - Der Bauer in der Au

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Spannender Roman über gesellschaftliche Pflichten und Erwartungen im 20. Jahrhundert Nach dem Tod seines Vaters muss Flori als ältester Sohn den elterlichen Hof übernehmen. Keine leichte Aufgabe, denn der Hof ist verschuldet und viele Arbeiter verweigern Flori ihre Gefolgschaft. Um den Hof zu retten sehen seine Geschiwster nur eine Möglichkeit: Flori muss die vermögende Vroni Distl heiraten. Doch Flori hat sein Herz längst an die schöne Münchnerin Fanny verloren. Auch wenn Flori sich seiner Pflicht bewusst ist, kann er Fanny einfach nicht vergessen und trifft eine Entscheidung, die nicht nur seine Familie und den elterlichen Hof betrifft, sondern auch schicksalhafte Auswirkungen auf das ganze Dorf mit sich zieht…-

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Wär’ nicht schlecht, wenn man da als Tochtermann einständ’ . . . Dann war alles in der Reih’ . . . Und wenn’s die Vroni nicht war, dann war’s eine andere! Da unten hat’s viele Dörfer, und in jedem dritten, vierten Dorf eine Bauerntochter, meinetswegen gar eine junge Witfrau, die nach ’nem Mann aussah. Wartet’s nur! Der Flori nickte, so wie wenn ihm sonst auf dem Anstand im Juni ein roter Sechserbock schussgerecht vor die Büchse trollte. Er kannte seine Gewalt über die Weibsleut’ . . .

Dann gähnte er und reckte sich in den breiten Schultern und stand auf. Er war im Begriff, sich vor dem Weitersteigen die Pfeife anzuzünden, und horchte, und das Streichholz verflackerte ihm dabei im Bergwind in der Hohlhand . . .

. . . Sie war nicht gerad’ gross und auch nicht gerad’ klein gewachsen . . . ein zartes, rankes Figürl in städtischer Tracht, einen Topfhut auf dem schwarzen Bubikopf, darunter ein liebes, rundes, weiches Gesicht mit dunkeln, sanften, katholischen Augen. Haferlschuh’ hat sie gerad’ an, der Stadtfratz, da heroben in den Bergen! Sie hatte einen dünnen, zusammengelegten Schirm geschultert. An dessen Spitze baumelte hinten eine kleine gelblederne Reisetasche. Bravo! So geht man auf d’ Alm! Der Flori musste lachen . . .

Das Fräulein war noch jung — so ein paar Jahr’ über zwanzig — sie war nicht erhitzt vom Bergsteigen, sondern blass von der Anstrengung.

„Grüss Gott!“ sagte sie lustig, obwohl es ihr den Atem verschlug, und schaute den Vogl-Bauer vertraulich an. „Bin i hier recht nach der Frauenalm?“

„Freili san S’, Fräulein!“

„I kann bald nimmer! Wie weit is dann noch?“

„A gute halbe Stund’!“

„Net mehr? Für wahr und g’wiss?“

„I muss es doch wissen!“ Der Bursche lachte und zündete sich jetzt seine Pfeife an. „I bin doch der Bauer auf der Alm!“

„Der Vogl-Bauer?“

„Derselbige! Woher wissen S’ denn das?“

„Ja — weil i auf der Alm bleiben möcht’ — ein paar Wochen zur Erholung — wissen S’. . .“

„An Unterschlupf mit an Bett hat’s oben schon!“ sagte der Flori gutmütig. „Aber ’s muss Sie erst einer eing’laden haben!“

„Ja. Das hat doch der Mauser g’macht . . . Ich weiss net, wie er eigentlich heisst . . . Er zieht überall ’rum und fangt die Schermäus’ z’sammen!“

„I kenn’ ihn, den alten Haberer!“

„ . . . und wann er die Maulwurfsfelle nach München bringt, ins Pelzgeschäft, dann kehrt er als gern bei uns ein! I bin nämlich Kellnerin, in ’ner Wirtschaft dort im Tal . . . “

„Ja so . . . “

„ . . . und da sagt er, er kennt die alte Sennerin auf der Frauenalm — die Katrein —, der soll ich nur sagen: ,Der Mauser schickt mich.’ Die braucht’ bloss den Bauern um Erlaubnis zu fragen! Ja — hat sie denn das nit getan? Das is doch schon ein paar Wochen her!“

„Damals hat mei’ Vatter noch g’lebt!“ Der Flori machte eine ergebungsvolle Handbewegung. „Der hat mir nie nix g’sagt . . . “

„Jetzt bin i vorgestern nach Holzing kommen — da hat mir der Bruckbräu gesagt: „G’fehlt is! Die Alm is noch net b’fahrn!’ Da hab’ i beim Bruckbräu gewartet, und heut früh hat der Viehhändler, der Kreitmayr, unten in der Schwemm’ gesagt: ,Alleweil treiben s’ aufi!’ Da hab’ ich mich schnell zurechtgemacht . . . “

„Aber jetzt komm’ i am End’ nit zupass?“ Sie musste das blasse Münchner-Kindl-Gesicht heben, um dem riesigen jungen Bergbauern aus ihren sanften, dunkeln Augen ängstlich in das braungebrannte, trotzige Antlitz zu sehen. „Sie, Herr Vogl — sagen S’gerad’, wie’s is! Muss i wieder umdrehn?“

„Ja — warum denn, Fräulein? Wann S’ da sind, san S’da!“

„Da dank’ i auch schön!“

„Kei’ Ursach’! Kommen S’! Gehn wir aufi! Ach — sperren S’ Ihna net! Geben S’ schon her!“

Der Flori hakte die Reisetasche von dem geschulterten Regenschirm und nahm sie in die Hand. Für ihn war das ein Federgewicht. Aber das Fräulein atmete auf.

„Blutsauer is mir’s geworden!“ sagte sie, während sie zusammen emporstiegen. „I schwitz’ — sag’ ich Ihnen — i schwitz’! I bin halt noch schwach . . . “

„Ich war nämlich so krank!“ erzählte sie weiter, vorsichtig die Haferlschuhe mit den umgekrempelten Übersöckchen zwischen die scharfen Steinbrocken des Bergpfads setzend. „Vier Wochen hab’ i im Krankenhaus links der Isar gelegen. Auf der Brust — wissen S’, Herr Vogl — hab’ ich’s gehabt! Kellnerin — das is ein strenger Beruf. Und daheim bei den Eltern hab’ ich mich nit erholen können. Da ist’s zu eng. Mein Vater is Maurer in Giesing — wissen S’ — hinterm Nockherberg. Und der Doktor hat gesagt: ,Höhenluft. So recht hoch! Und ordentlich a Milch!‘ Ja — und so is es kommen!“

„Gangen S’zu, Fräulein!“ rief der Flori, schnell nach oben schauend, und da sie ihn nicht gleich verstand, sondern gar noch stehenblieb und ihn fragend anblickte, fasste er sie um die Taille und zog sie, dicht an sich gepresst, an einer verwitterten Steinhalde vorbei, an deren Fuss unten regellos einzelne Felsbrocken lagen. Recht weich war sie und mollig. Sie schaute ihn halb erschrocken an. Aber sie gab sich doch mit halbgeschlossenen Augen in seinen Arm. Er liess sie los.

„Steinschlag! Hat’s gern an der Stell’!“ sagte er. „Da kimmt gerad’ was!“

Ein kopfgrosses Stück Berg tanzte in ungeschlachten, langen Sprüngen den Hang herab und klatschte auf und blieb stumpfsinnig liegen. Die beiden waren ein wenig verwirrt. Die Wangen des Fräuleins färbten sich ganz schwach rot. Er blickte sie von der Seite an. Er sah: sie hatte eine Stupsnase und einen weichen, herzförmigen Mund. Recht froh war das Gesichtl. Sonnig und weich, mit innigen Augen. Da lag nicht die harte Bauernarbeit darauf, die den Zügen etwas Strenges gab. Das war was Feines — was Städtisches. Das war halt München.

Sie gingen weiter, durch ein wüstes einsames Trümmertal von Steinblöcken. Es pfiff schrill da und dort aus dem Geklüft.

„Jesses, Herr Vogl: wo halten sich denn die Leut’ all versteckt? Die werden uns doch nix tun?“

„Das sind die Mankeis! Die gibt’s noch da heroben. Schauen S’: da hält so a Manderl Ausguck auf einem Stein!“

Das Murmeltier, da da sein Männchen machte, verschwand mit einem gellen Pfiff in seinem Loch. Schiessen durfte man die Viecherln nur in ein paar Herbstwochen, wenn überhaupt. Trotzdem hätte der Flori, der Jäger, sonst kein Auge von dem seltenen Wild verwandt. Jetzt schaute er statt des Mankei das Münchner Kindl an.

„Wie haben S’denn die Sucht auf der Brust derwischt, Fräulein?“

„Ja . . . schauen S’: der Winter in München ist doch gar so kalt und hart — indem dass es so frei daliegt — gerad’ wie ein Stück Leberkäs auf dem Teller. Jetzt gar der Fasching! Vor sechs kommt man ja nimmer ins Bett!“

„So lang haben S’ als Kellnerin arbeiten müssen? Dös is ja a Sünd’ und Schand’!“

„Ah na! Die Bäll’ dauern so lang! Die Bäll’!“ Das Münchner Kindl lachte. Seine dunkeln, frommen Augen glänzten. „Sie, Herr Vogl — wissen S’, wieviel Bälle dass ich heuer mitgemacht hab’? Dass ich net lüg’: A Stucker siebenundzwanzig! . . . Und Pareh’s drunter und . . . aber z’meist bin ich als Maschkerer gegangen . . . als „Alt-Heidelberg’ . . . das passt sich doch gut — net — wo ich doch selber a Kellnerin bin! Sie — das war zünftig! Da hat’s Kaw’liere gegeben . . . die haben fei’ gleich an Schampus spendiert . . . “

„So . . . so . . . “

„ . . . und einmal . . . da haben wir gerad’ den Frasseh getanzt — wissen S’ . . . wann alle so in zwei Reihen pfeifen und in die Händ’ patschen — ja . . . tanzen denn Sie keinen Frasseh?“

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