Anny von Panhuys - Schwere Zeiten

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Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs kehrt Just von Dehnow in seine kleine Heimatstadt St. Goar am Rhein zurück. Trotz der langen Jahre in Afrika kann er die Kränkung durch seine große Liebe Herma von Olfers nicht vergessen. Hochmütig hatte sie sich von ihm plötzlich abgewandt, um des reichen, gemütlichen Grafen Kerrwitz willen, dessen Rittergut sie höher bewertete als sein warmes Herz. Da begegnet ihm ein neues Glück in dem jungen Mädchen Traute, deren fröhliche Heiterkeit ihn sofort gefangen nimmt. Doch woher kennt sie seinen Namen? Just ahnt nicht, dass sie die Nichte von Herma ist und sein Foto einmal bei ihrer Tante gefunden hat. An manchen Tagen bereut Herma ihren damaligen Entschluss. Graf Kerrwitz´ ruhige und behäbige Art langweilt sie, sein Reichtum bedeutet ihr nicht mehr so viel. Umso erschrockener ist sie, als sie ihren ehemaligen Verlobten auf Besuch bei ihrem Bruder in St. Goar wiedersieht. Zutiefst eifersüchtig beobachtet sie die beginnende Liebe zwischen ihrer Nichte Traute und Just und beschließt, das neue Glück zu zerstören. Doch der Kriegsanfang verändert das Leben aller. Sowohl Just als auch Werner Graf Kerrwitz werden eingezogen. Aber nicht der Krieg, sondern die Rache eines belgischen Dienstmädchens zerreißen die Schatten der Vergangenheit und zeigen den Weg der Liebe für zwei glückliche Paare. Erst der große Umbruch eines Krieges macht in diesem Kammerspiel der Liebe aus Feindschaft Freundschaft, aus Hass Liebe – und umgekehrt! -

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„Wie kann ich das raten, ich kenne so viele Menschen hier.“

Es war keine Spur von Neugier in ihrer Stimme.

„Es war ein Mann, noch dazu ein sehr hübscher,“ versetzte die Jüngere in leichter Schelmerei.

Herma unterbrach ihr Spiel mit den Ringen nicht.

„Ich bin etwas sehr schwerfällig im Raten.“

„Nun, dann will ich es dir sagen, Herma, Just von Dehnow habe ich gesehen.“

Die Dämmerung verbarg das Erschrecken der schönen Frau. Einen Moment lang sass sie völlig bewegungslos, doch dann rang sich ein kurzes Lachen über ihre Lippen.

„Aber Traute, du irrst dich, wie soll der hierherkommen, ich hörte einmal, er diene in der Schutztruppe.“

Das blonde Mädchen schüttelte den Kopf.

„Ich irre mich nicht, ganz und gar nicht. Du musst nämlich wissen, er sieht noch genau so aus wie auf dem Bilde, das ich einmal bei dir gefunden. Weisst du’s noch? In deiner Schmuckschatulle lag es, und du machtest ein so ärgerliches Gesicht, als ich danach griff, als wenn du mich fressen wolltest.“

„Dessen erinnere ich mich wirklich nicht mehr,“ sagte die schöne Frau leichthin.

Nicht umsonst war sie, wenn es nötig, eine Meisterin in der Verstellungskunst, und hier war es nötig. Hatte Traute ihr doch im vorigen Jahre einen mordsmässigen Schreck dadurch eingejagt, dass sie Just’s Bild in der zufällig offenstehenden Schmuckkassette aufstöberte und ihr plötzlich vor die Augen hielt. Sie hatte ihr da erzählt, Just von Dehnow habe ihr einen Heiratsantrag gemacht, aber sie hätte ihm, weil sie Werner Kerrwitz geliebt, einen Korb geben müssen. —

„Nein, Traute, des Bildes wegen habe ich dich sicher nicht angesehen, als wenn ich dich fressen wollte,“ sprach sie überzeugend, „das wird dann wohl irgend einen anderen Grund gehabt haben. Denn ich hatte niemals Interesse für Just von Dehnow.“

Mit seinem Namen tauchte jählings die Vergangenheit wieder empor und zeigte ihr lockende Bilder von Liebe und Glück, die sie sich aus Gier nach Reichtum und Stellung verscherzte.

„Sonderbar ist das eigentlich, Herma, ganz sonderbar und mir unbegreiflich, wie du gehandelt,“ meinte das junge Mädchen nachdenklich. „Du vertrautest mir damals an, du hättest Just Dehnow abgewiesen, weil du Onkel Kerrwitz liebtest. Schau, das will mir nicht in den Kopf, und seit ich Just Dehnow gesehen, schon gar nicht. Alle Achtung vor Onkel Werner, er ist ja ein lieber guter Mensch, aber was meinen Geschmack anbetrifft, ich hätte entschieden den Anderen vorgezogen.“ Jedes Wort des harmlos plaudernden Mundes traf die schöne Frau wie ein Schlag.

Am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte gerufen: Schweige, um Gotteswillen schweige, wühle und reisse nicht in der Wunde herum, die ich Törin mir selbst beigebracht!

Aber sie musste äusserlich ruhig bleiben. Sie würde sich hüten, diesen halben Backfisch einzuweihen in das Denken und Fühlen, das sie erfüllte.

Und der junge Mund plauderte weiter.

„Ueber den Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, und so will ich natürlich nichts mehr über meine Meinung äussern, aber vielleicht macht es dir doch ein bischen Spass, wenn ich dir von meiner Begegnung mit Herrn von Dehnow erzähle.“

Sie wartete gar keine Entgegnung ab, sondern berichtete ausführlich. Und dann schloss sie:

„Gleich habe ich ihn erkannt, Herma, wie ich da unten an seinem Tisch auf der Terrasse vorbeiging — seltsam ist’s doch, dass sich mir das nur einmal gesehene Bild so eingeprägt. Nur viel ernster als auf dem Bilde sieht er jetzt aus, aber man kann sich riesig lieb und angenehm mit ihm unterhalten, und er wird wohl noch lange vergebens darüber nachsinnen, woher ich seinen Namen und Stand wusste.“ Sie lachte silbern auf.

Aber ganz plötzlich brach das Lachen ab, unten von der Terrasse drang es wie erregtes Durcheinandersprechen herauf.

Die beiden horchten auf.

„Was mag hier nur geschehen sein?“

Traute hatte sich bereits erhoben.

„Sieh doch nach, Kleine,“ riet die Gräfin, froh, das Gespräch abbrechen zu können, „ich bleibe so lange hier sitzen.“

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