Gott kommt auch zum Ballermann

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Sehnst du dich danach, mehr von Gottes Kraft zu erleben? Dabei zu sein, wenn er Menschen komplett verändert und seine Anwesenheit zum Greifen nah ist? Das wünscht sich auch Gott für uns! In diesem Buch erzählen dir verschiedene Leute davon, was sie rund um die Welt erlebt haben, als sie dieser Sehnsucht nach mehr von Gott mutig gefolgt sind. Lass dich von ihnen inspirieren, auch den Schritt aufs Wasser zu wagen und zu erleben, wozu Gott fähig ist – in deinem Leben, heute und auch genau da, wo du bist.

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Die Sonne stand schon tief am Himmel. Der Nachmittag war so schnell vergangen, dass wir fast die Zeit vergessen hätten – obwohl wir mit einer halben Stunde Verspätung nach afrikanischen Verhältnissen wahrscheinlich immer noch zu früh gewesen wären. Doch so langsam war es an der Zeit, unsere gemütliche Blase, in der wir uns für die Mittagspause im Park eingenistet hatten, zu verlassen und uns auf den Weg zu der Gemeinde zu machen. Dort sollten wir bei einer weiteren Suppenküche für den Abend mithelfen, deshalb schüttelten wir einen nach dem anderen den Rest des Teams wach.

Durch Pretoria zu fahren fühlte sich immer wie eine halbe Weltreise an – unglaublich lange Fahrtzeiten und viel zu sehen. In dem einfachen Gemeindegebäude angekommen begrüßten wir das Team, das die Suppenküche jede Woche am Laufen hielt und Teil der tausendköpfigen Gemeinde war.

Schließlich waren die Töpfe bis zum Rand mit Suppe gefüllt und wir saßen im Foyer und warteten auf das Zeichen, dass es losging. Warum wir warteten, fragten wir schon gar nicht mehr. Warten gehörte in Afrika einfach dazu.

Dann erreichte uns die Nachricht, dass es eine Planänderung geben müsse, weil eins der Autos, mit denen wir fahren sollten, noch in der Werkstatt feststeckte.

»Warum ist das denn ein Problem?«, fragte ich mich. Die Suppenküche, zu der wir fahren wollten, konnte kaum weiter als einen knappen Kilometer entfernt sein. »Die Töpfe mit dem Großteil des Teams könnten mit den Autos mitfahren, die wir haben. Wir übrigen können doch einfach laufen«, schlug ich vor.

Nachdem die Einheimischen ein paar Sätze in ihrer Sprache ausgetauscht hatten, stimmten sie zu, und wir beschlossen, dass zwei junge Männer aus der Gemeinde, Marco, als der älteste Mann unseres Teams, und ich als Team-Leiterin uns zu Fuß auf den Weg machen würden. Während die anderen noch die Autos beluden, brachen wir schon auf.

Zu Fuß wirkte die Stadt selbst im Dunkeln noch mal ganz anders.

Unterwegs unterhielten wir uns mit unseren zwei einheimischen Freunden und versuchten, herauszuhören, was das Leben als Christ in Südafrika bedeutete. Nach einer Weile dachte ich: »So langsam müssten doch die paar hundert Meter geschafft sein!« Aber die Südafrikaner schienen ganz genau zu wissen, wohin wir gingen, also vertraute ich ihnen einfach.

In all unseren Begegnungen, so erzählten wir den zwei jungen Männern, haben wir die Südafrikaner als positive, freundliche Menschen kennengelernt, im krassen Gegensatz zu dem, was man sonst so im Ausland über die Kriminalität und Gewalt hört. Dabei war Pretoria selbst bei Nacht gut beleuchtet und wir fühlten uns sicher.

Nachdem wir etwa zwanzig bis dreißig Minuten gelaufen waren, zeigte endlich einer der beiden auf ein Gebäude in der Ferne und verkündete, dass das unser Ziel wäre. Die letzten paar Hundert Meter führten uns an einem unbebauten Grundstück vorbei, wo sich zu beiden Seiten der Straße weite Flächen Wiese ausbreiteten. Als ich mich umschaute, hörte ich Schritte hinter uns und sah von rechts vier schwarze Jungs in unsere Richtung laufen.

»Ach cool, die kommen bestimmt auch für die Essensverteilung beim Shelter«, dachte ich.

Doch als ich mich wieder umdrehte, wurden die Schritte plötzlich schneller und lauter. Das konnten nicht mehr nur vier Jungs sein, das hörte sich nach mindestens zehn oder fünfzehn an!

MARCO:

Während unseres Spaziergangs fragte ich mich, warum so viele der Häuser, an denen wir auf dem Weg vorbeikamen – vor allem die in den Reichenvierteln –, Überwachungskameras, Wachhunde und Mauern mit Stacheldraht hatten.

Plötzlich bemerkte ich aus dem Augenwinkel, wie sich viele Köpfe von rechts hinten von der Wiese rasant auf uns zu bewegten. Einen Sekundenbruchteil später sprang jemand von hinten auf mich drauf und versuchte, mich zu überwältigen. Manche Menschen behaupten, in solchen Momenten würde die Zeit gefrieren, die Sinne wären geschärft wie nie zuvor und man würde jede Sekunde wie Minuten erleben. Ich dagegen hatte das Gefühl, dass mir die Zeit und meine Sinne gerade aus den Händen glitten. Während ich orientierungslos und mit aller Kraft versuchte, meinen Angreifer abzuschütteln, hörte ich ganz in der Nähe Schreie.

BIRGIT:

Ich war die einzige Frau in dieser Horde Männer. Mir war sofort klar, dass ich nur eine einzige Option hatte: davonrennen. Einfach geradeaus, immer auf der Straße bleiben. Zum Shelter, auf das unser südafrikanischer Freund eben noch gezeigt hatte.

Als ich lossprintete, sah ich, dass Marco von drei Männern umstellt war, aber das war ganz sicher nicht der richtige Zeitpunkt, um die Heldin zu spielen.

MARCO:

Alles um mich war verschwommen, als wäre ich in ein schwarzes Loch hineingesogen worden, eine formlose Masse aus Menschen, die um mich herumwirbelten. Einer der Angreifer brüllte: »I’m gonna kill you!«, und noch einmal lauter: »I’m gonna kill you!« – »Ich bringe dich um!«

Ich weiß nicht, ob er ein Messer hatte.

Ohne nachzudenken, schrie ich: »Stop in the name of Jesus!«

Der Mann zögerte kurz und ich rief wieder: »Stop in the name of Jesus!«

Und noch einmal.

Als sich sein Griff ausreichend gelockert hatte, befreite ich mich daraus und raste in Richtung Shelter. Ich sah Birgit ein Stück vor mir und holte sie bald darauf ein. Das verschaffte mir einen kurzen Moment der Erleichterung – auch ihr war nichts passiert.

An einer Ampelkreuzung ganz in der Nähe des Shelters wurden wir langsamer und wagten es schließlich, uns im Schutz der Straßenbeleuchtung und der vorbeikommenden Autos kurz umzudrehen, um zu sehen, ob uns jemand gefolgt war. Zur gleichen Zeit bog der Van mit dem Rest unseres Teams in die Straße ein.

Aufgeregt rissen wir die Tür auf und quetschten uns neben die anderen ins Fahrzeuginnere. Noch ganz außer Atem versuchten wir, zu erklären, was passiert war. Da die zwei einheimischen Männer noch nicht aufgetaucht waren, riefen wir die Polizei und fuhren auf der Suche nach den beiden nervös ein paar Straßen in der Umgebung des Shelters ab.

Ein paar Blocks weiter entdeckten wir erleichtert einen unserer Freunde an einer Straßenecke. Schon von Weitem konnten wir erkennen, dass ihm die Hosentaschen aufgeschlitzt worden waren. Anscheinend hatten die Diebe ihm sein Handy abgenommen. Gott sei Dank war er jedoch nicht verletzt und wir waren froh, dass ihm nichts Schlimmeres passiert war.

Aber wo war der zweite? Unser Freund wusste es nicht und wir konnten den anderen nirgends entdecken, deshalb fuhren wir zurück zum Shelter. Die Polizei kam, aber nach ein paar Minuten merkten wir, dass sie keinerlei Anstalten machte, irgendwelche sinnvollen Maßnahmen zu ergreifen.

In der Zwischenzeit trudelten mehr und mehr hungrige Leute ein, die auf einen Teller Suppe hofften, und wir mussten entscheiden: Würden wir uns von dem Schock, der uns in den Knochen steckte, außer Gefecht setzen lassen oder würden wir unseren Auftrag durchziehen?

Erschöpft und gleichzeitig gestärkt von unserer inneren Überzeugung, dass wir das Richtige taten, entschieden wir uns, an unserem eigentlichen Plan festzuhalten. An der Liebe und Hoffnung Gottes, die die Hilfesuchenden in der Suppenküche so dringend erfahren mussten, hatte sich ja nichts geändert.

Als schließlich unser zweiter einheimischer Freund eine knappe Stunde später ohne Schuhe und mit einer blutigen Wunde am Bein, aber ansonsten wohlauf, ankam, wich dann endlich auch die letzte Anspannung von uns.

Während wir Seite an Seite mit den südafrikanischen Helfern heiße Suppe austeilten, wurde mir bewusst, dass ich in den letzten Wochen wohl eine der wichtigsten Lektionen gelernt hatte: Gott hat uns nie versprochen, dass es einfach ist, seinem Auftrag zu folgen.

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