Gott kommt auch zum Ballermann

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Sehnst du dich danach, mehr von Gottes Kraft zu erleben? Dabei zu sein, wenn er Menschen komplett verändert und seine Anwesenheit zum Greifen nah ist? Das wünscht sich auch Gott für uns! In diesem Buch erzählen dir verschiedene Leute davon, was sie rund um die Welt erlebt haben, als sie dieser Sehnsucht nach mehr von Gott mutig gefolgt sind. Lass dich von ihnen inspirieren, auch den Schritt aufs Wasser zu wagen und zu erleben, wozu Gott fähig ist – in deinem Leben, heute und auch genau da, wo du bist.

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SIMBABWE & SÜDAFRIKA

»Stop in the name of Jesus«

Erlebt von Marco Kircher & Birgit Kissling

2013

MARCO:

Irgendwann musste es dazu kommen. Es ging gar nicht so sehr darum, ob es passieren würde, sondern die eigentliche Frage war, wann. Und dafür brauchte ich einen Schlachtplan.

Moment mal – wo war ich eigentlich? Ich konnte meine Augen kaum öffnen wegen des grellen Lichts. Alles, was ich vage erkennen konnte, waren ein paar kleine Wolken, die schnell über den strahlend blauen Himmel zogen. Bis das weiche Gras unter mir meine Gedanken zurück an den Ort holte, an dem ich mich gerade befand. Stimmt ja: Südafrika, Pretoria, der Park. So langsam ergab alles wieder Sinn. Gerade hatte ich noch darüber nachgedacht, was ich machen würde, wenn wir einer Straßengang in die Arme liefen, und war anscheinend in der nächsten Sekunde eingenickt. Besonders aufregend waren meine Ideen ja auch nicht gewesen, schließlich konnte ich weder Karate, noch hatte ich jemals irgendwas über Selbstverteidigung gelernt. Ich musste mein Vertrauen einfach auf Gott setzen. Das würde sicher interessant werden.

Ich schaute mich um. Die meisten anderen lagen im Umkreis von ein paar Metern um mich herum verteilt und dösten vor sich hin. Birgit und Sophie saßen im Gras und unterhielten sich leise. Nur vage konnte ich einige Worte verstehen: Anscheinend unterhielten sie sich über unsere Freunde in Simbabwe. Die unerwartete Wendung unserer Pläne ließ die beiden nicht los. Kein Wunder – unsere spontane »Flucht« nach Südafrika mit zehn Leuten vor zwei Wochen war ein unvergessliches Erlebnis.

BIRGIT:

Das abrupte Ende unserer Zeit in Simbabwe saß uns noch immer in den Knochen. Hanna, Theresa und Christine, unsere deutschen Missionarsfreundinnen, lebten dort schon seit ein, zwei Jahren. Keine der drei jungen Frauen war älter als Ende zwanzig. Ihr gesamter Besitz bestand aus einer Isomatte auf dem Boden eines Häuschens am Rande der kleinen Stadt und einem Moskitonetz, das sie darüber aufgehängt hatten, um sich in der Nacht vor den blutsaugenden Übeltätern zu schützen. Ihr Wunsch, in jedem noch so kleinen Dorf des Landes Menschen zu sehen, die ihr Vertrauen auf Jesus setzen, war größer als der, ihre Zeit in Kneipen und Uni-Sälen zu verbringen oder den Mann fürs Leben zu suchen. Schon als wir sie kennenlernten, fiel mir auf, was für eine Entschlossenheit und Stärke in ihren Augen loderte, und das beeindruckte mich tief.

Gemeinsam mit diesen Glaubensheldinnen und den deutschen Leitern ihrer Missionsorganisation waren wir stundenlang über Stock und Stein geholpert, auf Straßen, die wohl kaum diesen Titel verdienten. In verschiedenen Dörfern betreuten die drei jungen Frauen Gemeinden, die wir besuchten, um gemeinsam Gottesdienste zu feiern. Jedes Mal waren wir die Ehrengäste, die mit rhythmischen Tänzen, Klatschen und freudigen Rufen empfangen wurden.

Die Weißen als Ehrengäste – gegen das Klischee sträubte sich alles in uns. Aber um ihnen etwas von der Ehrerbietung zurückzugeben, die sie uns entgegenbrachten, konnten wir lediglich das Essen, das sie uns auf Knien kriechend brachten, dankbar lächelnd annehmen und uns so wenig wie möglich anmerken lassen, wie unglaublich unangenehm diese Situation für uns war. Wir waren doch Brüder und Schwestern!

Das feierten wir wenigstens in den gemeinsamen Gottesdiensten. Singen für Gott hatte in Simbabwe sehr wenig mit der Tradition zu tun, auf staubigen Bänken eintönige Choräle vor sich hin zu brummen. »Gott ist gut« – das war hier keine Floskel. Als wir einer kleinen Gemeinde Bibeln in ihrer Muttersprache brachten, begannen die Christen vor Freude zu tanzen, zu stampfen und zu hüpfen, dass der Staub in der Luft herumwirbelte.

Nach den ersten abenteuerlichen und ereignisreichen Tagen benötigten ein paar von uns eine Pause und blieben in der kleinen Baracke zurück, die uns als Zuhause diente. Wir anderen machten uns auf den Weg nach Masvingo, der nächstgrößeren Stadt, um dort an einem Gottesdienst teilzunehmen. Wenige Stunden später standen wir mit zitternden Knien wieder vor unserer Unterkunft. Irgendwann im Laufe des Tages war der Rest des Teams von einer Horde simbabwischer Polizisten überrascht worden, die an die Tür hämmerten, um alle Papiere zu kontrollieren. Ohne einen Grund anzugeben, verhörten sie unseren afrikanischen Freund und Leiter Amare. Am Abend stellte sich heraus, dass alles doch kein schwerwiegendes Problem gewesen war, nur eine Kontrolle. Zumindest dachten wir das.

Am nächsten Tag wurde Amare jedoch für eine dringende Versammlung von NGOs und Gemeindeleitern nach Masvingo gerufen und kam mit sehr schlechten Nachrichten zurück: Alle Ausländer mussten auf Anweisung der Regierung innerhalb der nächsten Tage das Land verlassen. Widerspruch zwecklos. Eine logische Begründung gab es nicht, aber natürlich stellten die Betroffenen ihre eigenen Vermutungen an. In ein paar Monaten sollten Präsidentschaftswahlen stattfinden – wollte da vielleicht jemand keine ausländischen Beobachter im Land?

Für unser Team bedeutete das, dass alle unsere Pläne zunichtegemacht wurden. Wir mussten unsere Enttäuschung und Traurigkeit genauso wie unsere persönlichen Sachen fein säuberlich wegpacken und uns zum Aufbruch bereit machen. Auf den Sitzen eines Reisebusses, eingepfercht zwischen übergewichtigen Afrikanerinnen, landeten wir schließlich mit gemischten Gefühlen an der Grenze zu Südafrika. Obwohl es schon weit nach Mitternacht sein musste, brannte die Luft, als wir zusammen mit den übrigen Fahrgästen aus dem Bus stiegen, um uns in einer Schlange vor dem klapprigen Grenzstand zur Passkontrolle aufzustellen.

Diese Prozedur war ich schon aus anderen Ländern gewöhnt, doch als der dritte Pass unseres Teams eingelesen wurde, fingen die Grenzpolizisten plötzlich an, aufgeregt zu diskutieren, und redeten dann laut auf uns ein, ohne dass wir verstanden, worum es ging. Schließlich rissen sie uns ohne irgendeine Begründung unsere Papiere aus der Hand und ließen uns einfach stehen. Nach einer gefühlt endlosen Stunde wurde ich als Leiterin der Gruppe in eine der kleinen Wellblechdach-Hütten geführt. Noch ehe ich recht begriff, was gerade passierte, schloss sich hinter mir die Tür und ich stand ohne den Rückhalt meiner Gruppe in dem von einer einzelnen Neonröhre beleuchteten Raum, in dem mich acht simbabwische Polizisten mit ihren Blicken fixierten.

»Wer ist euer Team? Wie viele Leute seid ihr?«, blaffte mich einer der Männer schräg links von mir an.

»Wir sind zehn Leute aus Deutschland«, antwortete ich, ohne ihn anzuschauen.

»Nein! Ihr seid keine zehn Leute«, fiel er mir schroff ins Wort, noch ehe ich meinen Satz überhaupt beendet hatte.

»Wir sind zehn Leute«, gab ich leise, aber bestimmt zurück, darauf bedacht, mir das Zittern in meiner Stimme nicht anmerken zu lassen. Ein paar Mal spielten wir uns die gleiche Frage und Antwort wie einen Ball hin und zurück, während der Polizist immer ungeduldiger wurde.

»Ihr seid fünfzehn Leute! Wo sind die anderen?«, rief er schließlich.

Da machte es endlich »Klick«. Sie wussten anscheinend, dass wir mit den drei jungen Missionarinnen, Amare und seiner Frau zusammengewohnt hatten, und vermuteten deshalb, dass ich log.

»Das ist ganz sicher keine normale Polizeikontrolle«, dachte ich mit einem flauen Gefühl im Magen. Die Polizei musste unser Team beobachtet und Informationen an diesen Grenzposten weitergegeben haben.

Nach meiner gestammelten Erklärung mischte sich Gott sei Dank ein anderer ein und fragte barsch: »Wo sind eure Fotos?«

»Im Gepäck«, antwortete ich.

Daraufhin veranlassten die Polizisten, dass das Gepäck aller Fahrgäste ausgeladen wurde, um unsere Kameras herauszukramen und unsere Bilder zu kontrollieren. Nachdem sie den Großteil unserer Fotos durchgecheckt und nichts Verdächtiges gefunden hatten, waren nur noch zwei Polizisten im Verhörzimmer übrig und der Ton beruhigte sich etwas. Die Frage, ob es in Deutschland auch in den Dörfern Internet gab, war auf einmal viel interessanter als Pässe oder Fotos.

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