Marie Louise Fischer - Die Frau mit dem zweiten Gesicht

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Die Kunststudentin Marie scheint alles zu besitzen, was eine junge Frau sich nur wünschen kann: Sie ist vermögend, schön und intelligent. Doch ihre Umwelt erlebt sie anders. Sie ist in sich gekehrt und wirkt geheimnisvoll. Dabei ahnt keiner, was sie wirklich belastet. Denn seit sie den Unfalltod ihrer Mutter vorhersah, verrät ihr zweites Gesicht ihr nämlich immer wieder, wenn ein schreckliches Ereignis bevorsteht. Allmählich halten die Menschen ihrer Umgebung Marie sogar für eine Hexe. Als sie den faszinierenden Journalisten Paul Sanner kennenlernt, verliebt sie sich in ihn. Jetzt hofft sie, endlich glücklich werden zu können. Doch auch diesmal kommt alles anders. Wieder sieht sie Schreckliches voraus.Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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Paul, der vorausgegangen war, wurde mit fröhlichen Zurufen begrüßt. „Hallo, Paul!“ – „Wie geht’s dir, alter Junge?“ – „Läßt du dich auch mal wieder blikken?“

Er gab die Begrüßungen in der gleichen Tonart zurück, hatte aber im selben Augenblick das Gefühl, daß dies vielleicht doch nicht der richtige Ort war, um ein Mädchen wie Marie Forester auszuführen. Er drehte sich zu ihr um und las am Ausdruck ihrer Augen, daß sie tatsächlich mehr als überrascht, ja fast verschreckt war. Sie hatte sich nicht von der Schwelle gerührt, und die Art, wie sie ihre Handtasche hielt, wirkte verkrampft.

„Wenn wir lieber woanders hingehen sollen?“ fragte er rasch.

Einer der Männer war schon von seinem Hocker geglitten. „Setz dich, Mädchen!“ rief er Marie zu. „Was willst du trinken?“

Marie hatte sich wieder gefaßt. „Danke, nein. Ich trinke gar nichts.“

„Macht nichts. Ist ja auch gesünder. Dann also einen Orangensaft, frisch gepreßt.“

„Nett von dir, Andy!“ sagte Paul. „Aber ich denke, wir gehen gleich zu unserem Tisch. Wir haben einiges miteinander zu besprechen, und hier bei euch versteht man ja sein eigenes Wort nicht.“

Andy musterte Marie mit unverhohlener Bewunderung. „Eine neue Freundin? Da kann ich nur gratulieren.“

„Wir sehen uns vielleicht später, Andy.“ Entschlossen faßte Paul sie beim Ellenbogen und bugsierte sie an der Bar und der Ecke mit den Bistrotischen vorbei in das eigentliche Lokal, einen großen Raum, der durch eine Spiegelwand unterteilt war. Auch er war mit Bistrotischen bestückt.

Sie hörten noch, wie jemand hinter ihnen an der Bar sagte: Junges Glück! Da kannst du nichts machen!“ und das darauf folgende Gelächter.

Paul entschuldigte sich bei Marie. „Machen Sie sich nichts draus! Die Bande hat kein Benehmen.“

„Ich bin nicht so empfindlich, wie Sie vielleicht glauben“, gab sie zurück.

Er sah ihr lächelnd ins Gesicht. „Wirklich nicht? Mir kommen Sie irgendwie vor wie das berühmte Kräutchen Rührmichnichtan.“

Ein Kellner in weißem Jackett, eine lange weiße Schürze vorgebunden, kam auf sie zu. „Guten Abend, Herr Sanner! Wir haben Ihnen Ihren Lieblingstisch reserviert.“ Er wies auf einen Ecktisch unter einem großen bunten Plakat von Toulouse-Lautrec.

„Danke, Guido.“

„Wünschen Sie zu essen?“

„Deshalb sind wir hier.“

Paul zog Marie einen Stuhl zurecht, und sie setzten sich. Geschickt warf der Kellner ein blendend weißes Damasttuch über die rote Marmorplatte des Tisches.

Jetzt werden Sie den Eindruck haben, daß ich hier Stammgast bin“, sagte Paul, „aber leider habe ich gar nicht so oft Gelegenheit herzukommen, wie ich eigentlich möchte.“

„Sie scheinen furchtbar viele Leute zu kennen“, bemerkte Marie.

„Halb so wild. Als Journalist kommt man eben herum. Übrigens ist das da draußen die übliche Clique, die man überall trifft. Vorlautes junges Volk mit zu viel Geld in den Taschen.“

„Dazu gehören Sie nicht.“

Der Kellner brachte die kleine, handgeschriebene Speisenkarte und legte sie Marie und Paul vor. „Einen Aperitif?“

„Ich möchte wirklich gern einen frischgepreßten Orangensaft“, sagte Marie.

„Und mir bringen Sie bitte einen Campari Soda“, bestellte Paul.

Er zog eine Packung Zigaretten aus der Tasche seines dezent gemusterten Jacketts und bot es Marie an.

Sie schüttelte abwehrend den Kopf.

„Später?“ fragte er. „Oder gar nicht?“

„Sehr selten. Ich habe es mir nie angewöhnt.“

„Da würde mein Vater eine Freude haben! Er ist nämlich Arzt, und er verteufelt das Rauchen.“

„Ach wirklich?“

„Was überrascht Sie so daran? Es ist doch allgemein bekannt, daß Rauchen der Gesundheit schadet. Darf ich mir trotzdem eine anstecken?“

„Ja, natürlich. Ich finde es nur komisch, daß Ihr Vater Arzt ist. Meiner nämlich auch.“

„Wunderbar, Marie! Ein gutes Omen. Paul Sanner senior ist Facharzt für Hals, Nasen, Ohren. Er ist sehr enttäuscht, daß ich nicht in seine Fußstapfen getreten bin.“

„Mein Vater, Cornelius Forester, ist praktischer Arzt, ein Landarzt. Von mir hat er nie erwartet, daß ich Medizin studieren sollte, obwohl bereits sein Vater und sein Großvater dieselbe Praxis hatten. Mein Stiefbruder wird sie später übernehmen.“

„Aber er heißt nicht Forester.“

„Mein Vater wollte ihn immer adoptieren. Aber sein leiblicher Vater hat sich dagegen gesträubt, obwohl er sich ansonsten so gut wie gar nicht um Günther gekümmert hat.“

„Aber inzwischen ist er doch erwachsen, nicht wahr?“

„Ja, natürlich. Fünfundzwanzig.“

„Genau wie ich.“ Er grinste. „Ein schönes Alter!“

Der Kellner hatte die Getränke gebracht, und sie prosteten sich zu.

„Ich meine, dann könnte man die Adoption doch jetzt noch nachholen, das heißt, wenn Ihr Vater und Ihr Bruder das noch wollen. Jetzt kann ihnen keiner mehr reinreden.“

„Aber was hätte das für einen Sinn?“

„Nur wegen der Tradition. Wahrscheinlich legt Ihr Vater Wert auf so was.“

„Sie reden, als ob Sie ihn kennen.“

„Ich kann ihn mir sehr gut vorstellen. Er ist so ein richtiger Arzt der alten Schule, nicht wahr? Einer, der auch Feiertags für seine Patienten da ist und sich auch nachts aus dem Bett holen läßt.“

Marie freute sich. „Genau! Wenn der Tierarzt nicht erreichbar ist – der ist noch jung und will was vom Leben haben – hilft er sogar beim Kalben!“

Paul fand es an der Zeit, endlich etwas zu bestellen, aber er wollte das Gespräch nicht unterbrechen.

Marie war es, die vorschlug: „Ich glaube, wir sollten dem Kellner sagen, was wir essen wollen. Er ist zwar höchst diskret und rücksichtsvoll, aber allmählich muß er doch ungeduldig werden.“

„Haben Sie sich schon etwas ausgesucht?“

„Nein.“

„Worauf haben Sie denn Lust?“

„Es sollte schon etwas sein, das ich nur selten bekomme und das ich mir selbst nicht kochen kann.“

„Wie wäre es dann mit Rehmedaillons? Dazu gibt es Melonenpüree, Kartoffelkroquetten und Preiselbeeren.“

Marie stimmte zu.

„Und vorher einen Feldsalat mit Entenbrüstchen?“ schlug Paul Sanner vor.

„Nein, danke. Das ist mir zuviel.“

„Dann nehmen Sie doch eine Rehessenz! Das ist ein ganz, ganz leichtes klares Süppchen.“

„Nachher habe ich dann keinen Hunger mehr.“

„Sie brauchen es ja nicht aufzuessen!“ drängte er. „Ein paar Löffel werden Ihnen bestimmt guttun.“

Marie gab nach, mehr aus Höflichkeit, als daß sie wirklich Lust auf diese Suppe gehabt hätte. Als sie dann aber – sehr heiß – serviert worden war, schmeckte sie ihr so gut, daß sie die Tasse bis auf den Grund leerte.

„Na also“, stellte Paul Sanner voller Befriedigung fest.

„Das mit der Adoption“, nahm Marie den unterbrochenen Gesprächsfaden wieder auf, „werde ich meinem Vater vielleicht tatsächlich mal vorschlagen.“

„Sollten Sie unbedingt.“

Marie spielte mit ihrer Gabel. „Ich kann mir bloß nur schwer vorstellen, wie es für Günther sein würde, mitten im Leben den Namen zu wechseln. Auf einmal nicht mehr Grabowsky, sondern Forester zu heißen.“

„Na, wenn schon. Wenn Sie heiraten, Marie, werden Sie wahrscheinlich auch den Namen Ihres Mannes annehmen. Früher war es ja allgemein üblich, aber heutzutage nutzen manche Männer die Ehe, ihren Namen zu wechseln.“

„Daran habe ich nicht gedacht“, gab Marie zu.

„Ich an Ihrer Stelle würde jedenfalls bei Forester bleiben. Ein hübscher Name. Klingt aber weder bayrisch noch fränkisch.“

„Er soll aus dem Englischen, vielleicht auch aus dem Schottischen kommen. Jedenfalls nennen die Leute unser Haus immer noch das,Schottenhaus‘.“

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