Monique R. Siegel - Wo lassen Sie denken? - 7 Schritte zur Innovation

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Wo lassen Sie denken? - 7 Schritte zur Innovation: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein unterhaltsames Essay, dass unsere Denkgewohnheiten mit jenen von Leonardo da Vinci konfrontiert.Zu Anfang scheint es sich bei diesem Werk um eine literarisch unterhaltsame Untersuchung zu handeln, doch nebenbei ist es auch eine Anleitung für neue Denkweisen. Ist es möglich Denken selbst zu einem sinnlichen Vergnügen zu machen? Mit Siegels sieben Schritten und Thinking-Tools zu neuen Denkansätzen auf jeden Fall! Und dazu bringt sie dem Leser auch noch bei eine Unternehmenskultur des kreativen Denkens nicht nur zu entwickeln sondern auch zu verwirklichen. Denn jedes Business startet mit einer Idee, die nur richtig umgesetzt werden muss.-

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In dem «sinnlichen Vergnügen» stecken eben auch die Erfolgserlebnisse, die sich beim Erkennen von (komplexen) Zusammenhängen einstellen. Das berühmte Aha-Erlebnis, wie bei uns das griechische «Heureka!» genannt wird, braucht Denken, das Zusammenhänge erkennt, ihre Wichtigkeit anerkennt und in Entscheidungen einbezieht. «Vernetztes Denken» nannte Frederic Vester das, ein Schlagwort, das in den Achtziger- und frühen Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts sehr populär war, aber leider nicht weit über den Schlagwort-Charakter hinausgekommen ist.

In einem Zeitalter, das als Wissensgesellschaft in die Geschichte eingehen möchte, muss Denken die gängige Währung sein. Anstatt Wissen managen zu wollen (eine absurde Idee!), sollte Denken als skill geschult werden. Skills sind Fertigkeiten, nicht Fähigkeiten, und jeder Handwerker, jede Künstlerin oder nur schon jede(r), der Auto fährt, weiß, dass man Fertigkeiten immer wieder verfeinern kann. Denken als entwicklungsfähige Fertigkeit anzuschauen und in Firmenschulung nachzuholen, was im eigentlichen Schulsystem versäumt worden ist, wäre für die Kapitalträger unserer Wirtschaft – um Missverständnissen vorzubeugen: das sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ein echter Aktivposten in ihrer beruflichen Weiterbildung:

Es könnte sie befähigen, das als normal anzusehen, was wettbewerbsorientierte Unternehmen heute dringend brauchen: Aus Daten Information zu machen, diese Information an bereits vorhandenes Wissen anzudocken, dieses Wissen laufend neu zu bündeln und immer wieder in neue Zusammenhänge zu stellen.

Es würde sie lehren, Kreativität gewollt und gezielt oder ganz spontan einzusetzen, um neue Lösungen zu finden.

Es dürfte aus ihnen lösungsorientierte statt problemfixierte Menschen machen.

Allerdings braucht es dafür andere Unternehmenskulturen. Dieses Buch will aufzeigen, wie man Mitarbeitende zu anderem Denkverhalten veranlassen kann, indem man ihnen sowohl das dafür nötige Handwerkszeug – thinking tools - als auch das ebenso nötige Umfeld – thinking pools sozusagen – zur Verfügung stellt.

Auf den folgenden Seiten werden Sie dem Denker aller Zeiten, Leonardo da Vinci, begegnen. Lassen Sie sich ein auf die Bekanntschaft, geknüpft über fünf Jahrhunderte hinweg. Schauen Sie sich an, wie dieser Renaissancemensch par excellence die Denkkultur unserer Tage beurteilen könnte. Reflektieren Sie, wie weit entfernt von seinem umfassenden Denken und Wissen unsere Gesellschaft heute ist, aber entdecken Sie auch, wie viel davon wir noch in unser Jahrhundert hinein retten könnten, wenn wir dem Denken den Raum zugestehen, den es in unserem Leben einnehmen sollte.

Die bedeutende Schweizer Kulturzeitschrift «du», die sich an denkende Menschen im deutschsprachigen Raum richtet, hat in den letzten Jahren mit dem Bild eines Schimpansen geworben, mit dem wir, gemäß neuesten Forschungsergebnissen, 99 Prozent unserer genetischen Basis gemeinsam haben sollen. Daneben steht: «Verkleinern Sie die Ähnlichkeit.»

Denken Sie auch darüber mal nach?!

Sieben Schritte zur Innovation

Leonardo da Vinci: Prototyp des Innovators

Das Geheimnis all derer, die Erfindungen machen,

ist, nichts für unmöglich anzusehen.

Julius von liebig

Als Leonardo in dem kleinen toskanischen Dorf Vinci 1452 das Licht der Welt erblickt, befindet sich diese Welt gerade mitten in einem gigantischen Umbruch:

In sein Jahrhundert fallen bedeutende Entdeckungen anderer Erdteile, die Erfindung des Buchdrucks oder die Saat zu einer zweiten christlichen Religion.

In seinem Geburtsland findet im Rahmen des italienischen Frühhumanismus eine ausgedehnte Diskussion über das Wesen der Wissenschaften und ihr Verhältnis untereinander statt; besonders die Geisteswissenschaften erregen großes Interesse.

In unmittelbarer Nähe seines Geburtsortes hinterlassen die Medici ihre Spuren im boomenden Florenz. Aber auch Mailand und Rom, Mantua oder Urbino haben in Bezug auf Kunst, Architektur und intellektuelles Klima einiges zu bieten.

In seinem Geburtsjahr schließlich wird mit Friedrich III. zum letzten Mal ein Deutscher in Rom zum Kaiser gekrönt, wird der spätere Florentiner Bußprediger Savonarola geboren, der gegen Ende des Jahrhunderts verbrannt wird, und wird Ghibertis berühmte Paradiestür am Baptisterium in Florenz installiert.

Ein Jahr nach seiner Geburt erobern die Türken das byzantinische Reich mit Konstantinopel als Hauptstadt; zwanzig Jahre nach seiner Geburt wird zum ersten Mal ein medizinisches Werk eines zeitgenössischen Arztes gedruckt, und weitere zwanzig Jahre danach entdeckt Kolumbus einen anderen Kontinent.

Es ist eine aufregende Zeit in einem der aufregendsten Jahrhunderte, und sie wird uns in der Erinnerung noch aufregender erscheinen, weil am 15. April 1452 ein Knabe geboren wird, von dem man später sagen wird, er sei das vielleicht größte Genie der Weltgeschichte. Er wird den größten Teil der zweiten Jahrhunderthälfte in Bezug auf Geistesgröße mitprägen, und wenn er 1519 im Alter von 67 Jahren stirbt, wird die Epoche, die wir als Renaissance kennen und schätzen, in voller Blüte sein.

Leonardo kommt mit dem Makel der unehelichen Geburt zur Welt: Er ist die Frucht einer Beziehung seines Vaters Ser Piero mit Caterina, einer Bauerntochter aus der Umgebung. Die Affäre des 25-jährigen wohlhabenden Notars und Treuhänders wird wohl eine Mesalliance gewesen sein, was den Großvater jedoch nicht hindert, sich über seinen Enkel «Lionardo» zu freuen und ihn eine Zeit lang mit zu erziehen. Noch im selben Jahr heiratet der Vater eine Sechzehnjährige (die erste von drei Eheschließungen) und im Jahr darauf die Mutter einen Töpfereibesitzer, mit dem sie in einem Nachbardorf wohnt. 1454 wird sie Mutter einer Tochter und beschert damit Leonardo das erste von fünf Geschwistern mütterlicherseits. Sein Vater wird diese Zahl mit den dreizehn Kindern, die er ab 1477 mit seiner dritten Ehefrau haben wird, um einiges übertreffen.

Leonardo pendelt in den ersten paar Jahren zwischen den Häusern seines Großvaters und seines Vaters, wo er den größten Teil seiner ersten siebzehn Jahre verbringt: ein wissbegieriger Junge, der durch die toskanische Landschaft streift, alles hochinteressant und untersuchungswürdig findet und vieles mit nach Hause bringt. Er legt sich – Albtraum jeder Mutter – eine Sammlung furchterregender Tiere zu, aus denen er später in seiner Fantasie das furchterregendste Tier kreieren und damit den Schild eines Auftraggebers schmücken wird. Sein Vater wird den dann für hundert Dukaten verkaufen – und zwar nicht an den ursprünglichen Auftraggeber, dem er einen anderen Schild anfertigen lässt, sondern an eine Gruppe von Kunstkennern, die ihn später für ein Dreifaches an den Herzog weiterverkaufen wird. Das furchterregendste aller Tiere ist also die erste Honorararbeit des jungen Künstlers.

Auch der Großvater ist Notar, und «normalerweise» hätte Leonardo denselben Beruf ergriffen. Doch unehelich geborene Kinder sind von der Mitgliedschaft in der entsprechenden Zunft ausgeschlossen – und so muss das Kind halt das Genie aller Zeiten werden statt der vielleicht intelligenteste Notar der Toskana!

Bedingt durch die Arbeit des Vaters, der für Cosimo de’ Medici und andere florentinische Klienten tätig ist, zieht die Familie 1469 nach Florenz. Leonardo wird dort in der «Werkstatt» von Andrea del Verrochio arbeiten, in der auch Größen wie Perugino , Botticelli oder Ghirlandaio aktiv sind. Leonardos erster Aufenthalt in der Stadt, mit der wir ihn wohl am meisten assoziieren, wird bis 1482 dauern, sein zweiter von 1500 bis 1508.

Der Zwanzigjährige wird in die Zunft der Maler aufgenommen und damit beschäftigt, an den Bildern Verrochios mitzumalen. Das Hauptquartier der Zunft befindet sich im Ospedale Santa Maria Nuova, und Leonardo nutzt diese ungewöhnliche Umgebung für seine Studien in Anatomie. Das wird fast zu einer Obsession: Als er erfährt, dass ein Hundertjähriger im Spital liegt, wartet er mit größtem Interesse auf dessen Tod, um dann sofort, nachdem der Greis seinen letzten Atemzug getan hat, eine Obduktion vorzunehmen, die ihm unschätzbare Einblicke gibt, wie sich der Körper im hohen Alter verändert. 1478 datieren die ersten Blätter im Codex Atlanticus. Im Codex enthalten sind über 1700 mehrheitlich eigenhändige Blätter und Fragmente mit Texten und Zeichnungen technisch-wissenschaftlicher Art. Bereits hier gibt es geographische und mathematische Aufzeichnungen, Notizen zu Malerei- und Architektur-Projekten sowie Anekdoten und anatomische Studien.

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