Helena Brink - Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi

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Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine düstere Vergangenheit im ländlichen Schweden: Als Kajsa Lindner einen alten Gutshof kauft, scheint alles perfekt. Doch als sie bei Renovierungsarbeiten das Tagebuch einer 18-Jährigen findet, die seit 25 Jahren spurlos verschwunden ist, beginnt eine Verkettung mysteriöser Zufälle. Oder sind es keine Zufälle? Als eine jahrhundertealte Leiche aus dem Moor gezogen wird, übernimmt Kommissar Stenberg den Fall. Doch schon bald tauchen nicht nur noch mehr Leichen auf, sondern auch ein ungebetener Gast…"Die einzelnen Charaktere sind überzeugend und die 'Helden' keineswegs auf die Rolle unfehlbarer dei ex machina reduziert. So entsteht ein mitreißendes Sittenbild voll tragischer Abgründe, das aber im Gegensatz zu Mankells Wallander auch noch der situationskomischen Kehrseite Raum lässt. Helena Brinks Romane bilden somit sehr eigene, äußerst beachtenswerte Farben auf der so reichhaltigen Palette schwedischer Kriminalautoren!" – Ulrich Karger, www.schwedenkrimi.de-

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Doch nun hatten sie die Abzweigung zum neuen Röshult erreicht und begegneten dort dem Auto des Anwalts, das aus der anderen Richtung kam. Die beiden Autos krochen in würdiger Prozession langsam den gut erhaltenen Schotterweg hinauf.

Sie parkten ihre Wagen vor den Ställen, zwischen Leifs blauem Volvo und einem neuen, lindgrünen Traktor. Die Wagentüren wurden zugeschlagen, und alle streckten sich nach der langen Fahrt. Birger sah eine schmale, weiße Hand, die den karierten Küchenvorhang zur Seite hielt. Sie wurden beobachtet. Er tastete nach den beiden Tabletten in seiner Tasche. Es war an der Zeit, die Betäubung aufzufrischen. Der Anwalt gab ihnen nacheinander die Hand und achtete darauf, alle beim Namen zu nennen. Er war ein hoch aufgeschossener, kahlköpfiger Mann in den Sechzigern, der professionell und freundlich wirkte. Als er der Haustür zustrebte, hefteten sich die anderen wie auf Kommando an seine Fersen. Doch mussten sie eine ganze Weile warten, bis Gertrud auf der Schwelle erschien.

Die geschmeidige Höflichkeit des Anwalts war indes vergeblich. Sie trat mürrisch einen Schritt zur Seite, wobei die Art, wie sie ihre dünnen Lippen verzog, keinen Zweifel erlaubte, was sie von seinesgleichen hielt. Für Max hatte sie nur einen eisigen Blick übrig, und als die Reihe an Birger und Gunnel kam, die die Nachhut bildeten, maulte sie: »Ist ja interessant, dass es doch etwas gibt, das euch hierher bringt.«

Leif hielt sich im Hintergrund und brütete dumpf vor sich hin.

Im Salon zog Gertrud einen der harten Stühle mit den geraden Lehnen unter dem glänzenden Mahagonitisch hervor, um von vornherein klar zu machen, dass die Verhandlungen für niemanden bequem würden. Doch sie hatten noch nicht Platz genommen, als Max auch schon mit lauter Stimme eine Erklärung für den Verkauf des alten Hofs verlangte.

»Ihr habt kein Recht, den Hof, auf dem ich geboren wurde, ohne meine Zustimmung zu verkaufen!«, polterte er los.

Gertruds ohnehin blasses Gesicht wurde noch eine Spur weißer.

»Aber das Geld willst du haben!«, gab sie mit unterdrücktem Zorn zurück. »Und woher, meinst du, sollen wir es nehmen, wenn wir nichts verkaufen?«

»Ach, Geld habt ihr doch mehr als genug«, erwiderte Max.

Diese Behauptung ließ sie verstummen und Leif aufheulen wie ein verwundetes Tier.

»Dass du keine Scham im Leib hast, habe ich schon immer gewusst«, schrie sie schrill. »Aber dass du die Unverschämtheit besitzt, hierher zu kommen und über alles bestimmen zu wollen . . .«

»Man sollte dir eins auf die Fresse hauen!«, brummte Leif unterstützend.

Das fängt ja gut an, dachte Birger.

Max’ Stimme zitterte vor Erregung. »War es etwa nicht so geplant, dass ich den alten Hof bekomme und Leif diesen hier?«

Gertrud lachte schrill auf. »Du hast ihn ja auch wirklich hervorragend in Schuss gehalten.«

Nun schaltete sich der Anwalt ein, um der Auseinandersetzung einen juristischen Rahmen zu geben. »Es ist richtig, dass Leif Rösling den kleineren Teil des Grundbesitzes abgetrennt und verkauft hat«, bestätigte er. »Der Kaufvertrag wurde von ihm und dem Käufer unterzeichnet. Der Verkauf geschah in der Absicht, die Teilung des Erbes zu erleichtern. Daher nehme ich an, dass gegen diesen Vorgang keiner etwas einzuwenden hat. Damit aber der Käufer als rechtmäßiger Besitzer im Grundbuch eingetragen werden kann, müssen die übrigen Erbberechtigten Leif im Nachhinein Vollmacht erteilen. Ich habe eine solche vorbereitet, sodass wir diesen Punkt sogleich erledigen können.«

Max hielt sich mit theatralischer Geste die Hand vor das Herz. Es sah aus, als zähle er ängstlich dessen Schläge. Doch nachdem er sich vergewissert hatte, dass es nicht stehen blieb, überraschte er alle mit einer Kehrtwendung.

»Wenn ich richtig darüber nachdenke, ist es nur gut, dass der Hof verkauft wird«, sagte er. »Dann habt ihr da drüben nichts mehr zu schaffen. Das wird mir die Nachforschungen erleichtern.«

»Welche Nachforschungen?«, fragte Gertrud misstrauisch.

»Ja, das willst du wohl wissen«, entgegnete Max geheimnisvoll.

Gertrud blickte sich fragend um. »Was ist das für ein Geschwätz? Kann mir das jemand erklären?«

Ihr Blick fiel auf Birger, der sich instinktiv hinter Gunnel versteckte. Doch Max’ Worte sollten bis auf weiteres ein Rätsel bleiben, denn jetzt insistierte er nachdrücklich darauf, dass die besagte Vollmacht auf der Stelle von allen unterzeichnet wurde.

Kraft seiner beruflichen Autorität gelang es dem Anwalt, dass sich alle um den Tisch, an dem Birger so viele Sonntagsbraten durchlitten hatte, versammelten und schließlich in einigermaßen geregelter Form die Vollmacht unterzeichneten. Nachdem dieser Punkt also erledigt war, zog er weitere Papiere aus seiner Aktentasche, legte sorgsam einen Stift vor sich auf den Tisch und ergriff das Wort.

»Wie Sie alle wissen, bin ich vom Amtsgericht als Testamentsvollstrecker des Erbes von Henning Rösling eingesetzt worden. Ich werde Ihnen zunächst die Rechtslage erläutern und Sie dann fragen, ob Sie bestimmte Wünsche oder Vorschläge haben, wie in der Angelegenheit zu verfahren ist.«

»Ja, wir haben so einige Vorschläge«, warf Gertrud ein, indem sie Max giftig anblickte.

Leif fasste dies als Signal zur eigentlichen Auseinandersetzung auf und streckte den Kopf vor.

»Wenn wir hier unsere Meinung äußern sollen, dann habe ich eine ganze Menge zu sagen . . .«

Der Anwalt hob beschwichtigend die Hände. »Dazu kommen wir später«, sagte er. »Nachdem ich mir all Ihre Standpunkte angehört habe, werde ich Ihnen einen Vorschlag unterbreiten, wie die Teilung vonstatten gehen könnte. Doch zunächst möchte ich mich vergewissern, dass ich richtig über Ihre Familienverhältnisse informiert bin.«

Über seine Brillengläser hinweg musterte er die drei Männer der Reihe nach. »Sie alle sind Söhne von Henning Rösling?«

Obwohl sie oft genug Anlass gehabt hatten, diesen Umstand zu beklagen, bejahten alle.

»Henning Rösling starb im Jahr 1952«, las der Mann von seinen Papieren ab. »Sein Nachlass ist nicht geteilt worden, daher sitzen wir heute hier. Doch gibt es noch weitere Aspekte, die bei der Teilung des Erbes zu berücksichtigen sind. Wenn ich richtig unterrichtet bin, ging Henning Rösling im Jahr 1927 die Ehe mit seiner Frau Anna ein, die 1940 verstarb, äh, verschwand, entschuldigen Sie, und 1951 für tot erklärt wurde.«

Max’ Hand fiel schwer auf die Tischplatte, und Birger erkannte nur zu gut das irre Flackern in seinen Augen wieder.

»Es stimmt, dass sie verschwunden ist. Aber sie tat es verdammt noch mal nicht freiwillig«, verkündete Max, während er seinen unheilschwangeren Blick um den Tisch wandern ließ. »Wer das behauptet, der lügt. Obwohl die Sache ja niemals richtig untersucht wurde.«

»Wie es sich mit so alten Vorkommnissen verhält, ist für die heutige Situation nicht von Belang«, wandte der Anwalt ein.

Gertrud schoss die Röte ins Gesicht. »Ach, du legst es also auf eine Schlammschlacht an!«, giftete sie. »Na, dann kannst du uns ja auch gleich erzählen, wie damals Hennings Unfall passiert ist. Das weiß nämlich nach wie vor niemand so gut wie du.«

»Ihr habt kein Recht, sie als geistesgestört hinzustellen, nur weil sie damals weggelaufen ist. Sie hat es nicht freiwillig getan . . .«

»Aber du bist einfach abgehauen, konnte dir ja gar nicht schnell genug gehen«, fauchte Gertrud.

Der Anwalt, der den Faden nicht verlieren wollte, fuhr unbeirrt fort: »Sie wurde also 1951 für tot erklärt, und aus dieser Ehe ist nur der Sohn Max hervorgegangen?«

»Nein, nein!«, widersprach Max. »Anna bekam einen weiteren Sohn namens Johan.«

Nun schaute sich der Anwalt erstaunt um, als erwarte er, dass jeden Moment ein vierter Sohn zur Tür hereinspaziert käme. Doch das Erstaunen des Anwalts war nichts gegen das von Gertrud und Leif. Es dauerte mehrere Sekunden, bis Gertrud ihre Fassung wiedererlangt hatte.

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