Nataly von Eschstruth - Lichtfalter

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"Flach und breit gedehnt lag die Ebene, verschwimmend in zart violettem Duft, … überwölbt von einem blassgelben Himmel, an dem kein Wölkchen trieb, der nur Licht in Licht war, durchflimmert von Milliarden feinen Sonnenstäubchen … Aus dem Buchenschatten waren drei junge Wanderer getreten." Es sind drei Musiker, die die mittelgroße Stadt, in der sie studieren und an ihrer Zukunft feilen, für ein paar Tage im Licht verlassen haben. Leider wird es nichts mit ihrem Traum, in dem Dorf in der Ebene im Gasthof oder einem der Bauernhöfe einkehren zu können. Da erhalten sie den Tipp, dass im Gutshaus für die Tochter des Hauses der Geburtstag gefeiert werden soll, es aber an der Musik fehle. Sie kommen also wie gerufen und ihre Freude wird immer größer als sie die bezaubernden jungen Damen, angeführt vom Geburtstagskind, erblicken. Ein wunderbarer Abend folgt, der aber ohne Fortsetzung zu sein scheint. Da ereignet es sich einiger Zeit später, dass eine der Damen dem begabtesten der drei Musiker in der Stadt über den Weg läuft. Und jetzt setzt sich die Geschichte doch fort.-

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„Weiter mit der Musik!“ kommandiert er; „noch ein paar Stunden aufgespielt, ihr Kerle!“

Florian lacht schallend auf, Heinrich hebt ruhig und würdevoll den Kopf, aber Balder zuckt empor wie von einem Schlage getroffen, schleudert den Geldschein zurück und starrt den Bauer mit blitzenden Augen an. Glühheiss steigt ihm das Blut in Stirn und Schläfen.

Ein leiser Schrei des Schrecks und der Entrüstung.

Edelgard steht mit schnellem Schritt neben dem jungen Musiker und wendet sich gegen ihren Tänzer.

„Nehmen Sie die Mark zurück, Herr Solk! Die jungen Herren hier spielen nicht für Geld!“

„So—o—oh? Das ist ja komisch!“ wunderte sich der Landwirtssohn ohne jegliche Erregung, „dann sind sie wohl weisse Raben unter den modernen Erwerblern? — Na, dann entschuldigen Sie, Herr Musikus, es war Ihnen gegönnt!“

Florian lachte noch belustigter wie zuvor, Heinrich lächelte auch und reichte mit undefinierbarer Geste den Markschein zurück, — Balder nur stand noch immer mit bebenden Lippen neben Edelgard, und sein Blick traf kurz den ihren, wie der eines todwunden Mannes.

Da griff Fräulein von Heimdall schnell hinter sich, in den Korb voll Blumen, der auf dem breiten Fenstersims stand, nahm hastig eine Rose heraus — es deuchte ihr, dieselbe purpurglühende, die ihr noch aus allem Blätterdunkel so wundersam entgegengeleuchtet, und reichte sie dem jungen Spielmann.

„Herr Solk hatte den ganzen Tanz über vergeblich auf eine Extratour mit mir gewartet, darum verzeihen Sie seinem Übereifer! Darf ich Ihnen, als einem modernen Nanki-Pook, poetischeren Lohn bieten für die so frohen Stunden, die Sie uns heute bereitet?“

Balder nahm die Rose.

Seine Hand bebte.

Was er gesagt hat, wie er dem blonden Mädchen in die Augen geschaut, er weiss es nicht mehr, er weiss nur, dass er sich geneigt hat, um ihre Hand an die Lippen zu drücken.

Und dann sah er noch, dass sie wohl ebenso rot und verwirrt dreinschaute wie er.

Mit jähem Ruck richtete er sich empor. Sein Auge flammte.

Er griff zu Geige und Bogen.

Ein Wink nach seinen Freunden.

Sie spielten weiter. — —

Niemand hatte den kleinen Vorfall bemerkt, ausser der Doppelgängerin Nanna Mainau, die mit ihrem Partner neben ihnen, beim Aufhören der Musik, haltgemacht hatte.

Ebenso der alte Valentin, der just kam, um die Bowle nachzufüllen. Er stand still und hörte der seltsamen Szene zu, die sich so blitzschnell vor ihm abspielte.

Langsam und nachdenklich nickte er vor sich hin.

Diese Art kannte er. Die hatte er gern. Die drei Musikanten waren keine gewöhnlichen, und der Geiger, dem hatte er’s doch auf dem ersten Blick angesehen und es der Gnädigen gesagt, — hm ... Gentleman!

Es war Erntezeit.

Allzulange feiert man während derselben nicht auf dem Lande, wenn man sich auch noch so herrlich amüsiert.

Das offene Kutschwägelchen von dem Oberförster war als erstes vorgefahren, und der greise Nimrod holte sein Töchterchen selber heim.

Eine hohe Reckengestalt mit weissem Haar, aber von imponierender Rüstigkeit, mit biederem Wesen.

Nanna hatte mit ihm geflüstert, sehr eindringlich, bis ein wohlwollendes: „Na zum Kuckuck, dann tu’s, Mädel!“ aus dem wallenden Barte zu ihr niederklang.

Und wie aus der Pistole geschossen, sauste das Waldkind an den Musikantentisch heran und wandte sich an Balder.

„Papa hat eben erlaubt, dass ich Sie bitten darf, morgen bei uns einzukehren und uns aufzuspielen! Nicht wahr, Sie kommen? Ich möchte so gern all meine Freunde und Freundinnen noch einmal zum Tanze laden! Wir haben uns heute so himmlisch amüsiert!“

Wie die Kleine kokettieren kann! Mit welchem Ausdruck in den Schelmenaugen sie zu Balder aufsieht ... und dann reissum auch zu seinen Kameraden, als gälte es, eine Schlacht auf Amors Kampffeld siegreich zu gewinnen.

„Unmöglich, geehrtes Fräulein, ganz unmöglich!“ versicherte der junge Bragi, beinah verlegen über solch ein Ansinnen, und Heinrich verbeugt sich sehr höflich und sagt ebenfalls sehr hastig, halb lachend, halb ernsthaft: „Ich bedauere sehr, aber es ist tatsächlich unmöglich!“

„Warum denn?“

„Wir müssen weiter!“

„Es ist doch ganz egal, wo Sie hinziehen!“ bettelt sie sehr allerliebst und sieht Balder immer inniger an.

„Doch nicht!“

„Pastors Andreas bleibt ja nur noch zwei Tage, und er tanzt auch so gern!“

„So tut es mir doppelt leid!“

Mir nicht! denkt Balder, und die Rose glüht in seiner Hand.

Pastors Andreas und der lange Forstpraktikant hatten ihn geärgert. — Er wusste anfänglich selber nicht warum. Jetzt lacht er, ein wunderliches, alle Nerven aufrüttelndes Lachen.

Mögen die Herren jetzt so viele Blumen, als da in ganz Idesfelde wachsen, bei ihr erpressen, — ihn rührte es nicht mehr. Er blickt auf seine Rose, er lächelt. Fräulein Nanna Nummer 2 gibt schliesslich das Rennen auf.

Sie hat es erst noch mit Schmollen versucht, es nutzt nichts.

Die Herren Musikanten haben sich ein andres Reiseziel gesetzt, und davon beisst keine Maus mehr einen Faden ab.

Die Mamsell, die nebst den jungen Mädchen, die als Stützen den Haushalt in Idesfelde erlernen sollten, ebenfalls zu dem Abendtanz hinzugezogen worden waren, wurde von Edelgard beiseite genommen.

Sie empfing anscheinend dringliche Befehle.

Nach kurzer Zeit sagte man sich gute Nacht. Der Geheime Kommerzienrat von Heimdall hatte auch mit seiner Tochter den Vorfall mit dem so peinliche Erregung auslösenden Markschein Solks besprochen.

„Man kann die jungen Leute doch nicht die halbe Nacht für ein Feldbett und ein paar Bratkartoffeln nebst Zubehör spielen lassen!“ sagte er.

„Du bist ja Kunstmäzen, Papachen!“ flüsterte Edelgard, „und deine vornehme Art ist bekannt! Hast du nicht etliche von deinen obligaten ‚Trostpillen‘ zur Hand, mit denen du die nicht allzu erfolgreichen Anfänger auszeichnest, um sie als Honorar gelten zu lassen?“

Heimdall lachte. „So generös, kleines Geburtstagskind?“

„Es brauchen ja keine Brillanten zu sein! — Und du beobachtetest doch auch, Papa, dass dieses Waldeskleeblatt keine gewöhnlichen Dorfmusikanten sind!“

„Wie du willst, Liebling, es wäre mir selber unangenehm, schon um meines Namens willen, wenn ich unbelohnte Arbeit von ein paar armen Wanderburschen annehmen sollte.“

Da war Edelgard zufrieden.

Sie nickte den jungen Spielleuten von weitem noch ein freundliches „Gute Nacht“ zu und hoffte, dass sie sich nicht allzusehr ermüdet hätten.

Dabei vermied sie es, Balder anzusehen.

Der Gutsherr setzte sich noch einen Augenblick an den kleinen Tisch und schenkte persönlich noch einmal die Gläser voll, was die jungen Leute anscheinend in dankbarster Weise angenehm empfanden, und dann erzählte er ihnen, dass ihm von Apoll hier auf Erden das Ehrenamt übertragen sei, die künstlerischen Leistungen anzuerkennen, wie und wo er sie anträfe. Über Orden verfüge er nicht, anstatt ihrer aber über ein paar Schlipsnadeln, die die Insignien der Musik trügen.

Dadurch löste er eine Freude aus, die bei ihm selber den lebhaftesten Widerhall fand.

Dann kamen der Inspektor und die Mamsell und wollten den so sehr hübsch spielenden jungen Leuten ihr Nachtquartier anweisen.

„Gnädiges Fräulein hat mir aufgetragen, so gut wie nur irgend möglich für Sie zu sorgen,“ sagte sie behäbig, „da denke ich, Sie werden zufrieden sein. Es sind unsre Manöverzimmer, für bessere Einquartierung. Wir haben jetzt das Haus und alle weiteren Gebäude reichlich besetzt, morgen kommen noch acht Personen Logierbesuch! Sollten heute schon da sein! Aber wissen Sie, da war doch wegen des Eisenbahnunglücks die ganze Strecke auf drei Tage gesperrt, da konnten sie nicht eher weiter.“

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