Rune Pär Olofsson - Der Dynamitkönig Alfred Nobel

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Spannender biographischer Roman über das Leben, Schaffen und Werken des Dynamitkönigs Alfred Nobel. Rune Pär Oloffson zeigt in seiner Biographie die Fülle der Widersprüche, in denen sich das Leben des Dynamitfabrikanten Alfred Nobel vollzog.-

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Bestenfalls erhielt er bei dieser ›kalten‹ Methode etwa ein Skålpund bNitroglyzerin aus cirka drei Skålpund Schwefelsäure und anderthalb Skålpund Salpetersäure; vom Glyzerin wurden etwa 60 Ort cverbraucht. Der Prozeß war zeitraubend – und wie er auch rechnete, es blieb ein weiter Weg vom Laboratorium zur Fabrikation! Doch gewiß konnte man Maschinen konstruieren ...

Wenn die Zeit drängte und er keine Rücksicht auf die partielle Zersetzung des Nitroglyzerins zu nehmen gedachte, setzte er zuweilen die ganze Salpetersäure und alles Glyzerin auf einmal unter schnellem Umrühren zu; dann goß er das Ganze sofort in kaltes Wasser. So ging natürlich ein Teil verloren – jedoch war es nicht sehr viel. Für normale Proben verwendete er diese schnellere, ›warme‹ Methode, auch wenn sie kostspieliger war.

Doch – immer blieb es ein Problem, das Nitroglyzerin unter kontrollierten Bedingungen zur Detonation zu bringen ... Bereits zu einem früheren Zeitpunkt hatte er Schwarzpulver mit Nitroglyzerin vermischt. Das hatte keine nennenswerte Wirkung gehabt. Das poröse Schwarzpulver sog das Nitroglyzerin auf, und nach ein paar Stunden wurde es inaktiver und brannte langsamer, statt umgekehrt.

7

Hier stand er nun, er Alfred Nobel, am Ufer der Newa. Mit einer gediegenen Ausbildung hinter sich. Belesen. Weitgereist. Bereit zu großen Aufgaben – Immanuel hatte es vorausschauend so geregelt, daß alle seine Söhne die Firma in – und auswendig kannten. Leider war Alfred nicht so vorausschauend gewesen, ein eigenes Kapital zu besitzen, als die Katastrophe eintraf. Und jetzt war auch das wenige, das er hatte zusammenkratzen können, aufgebraucht – auf der Jagd nach einem Rätsel, das sich nicht lösen lassen wollte.

Er mußte wohl in den sauren Apfel beißen und Ludwig um Arbeit bitten. Bei der Umrüstung der Vorderlader zu Hinterladern. Auch eine Arbeit in Friedenszeiten!

Während er so dastand und in die Newa hinabstarrte, sah er eines von Vaters Aquarellen vor sich. Ein ganzer Wald von Fontänen schoß aus dem Wasser. Die Unterwasserminen waren also vom Land aus gezündet worden – nicht, weil ein Schiff sie rammte! Robert hatte die 600 Minen ausgesetzt, die den Finnischen Meerbusen im Krimkrieg abriegelten; er hatte gesagt, die Pulverladung sei so gut gegen Nässe geschützt, daß eine Mine mehrere Jahre im Wasser liegen könne, ohne ihre Wirkung zu verlieren ...

Er machte auf dem Absatz kehrt und stürzte nach Hause. Der Gehrock schlug ihm um die Waden und bremste seinen raschen Lauf, also streifte er ihn ab, während er noch lief.

Beinahe hätte er in der Tür Robert umgerannt – ausgerechnet ihn.

»Du – hier?!«

»Ja, sicher. Heute wollten wir uns doch bei Ludwig treffen!«

Ach so, war das heute, daß ... Dann würde Ludwig also morgen Petersburg verlassen und in die Sommerfrische fahren.

»Komm einen Augenblick mit rauf«, bat Alfred. »Mir ist eine Idee gekommen!«

»Eine Idee – wozu?«

»Zum Nitroglyzerin.«

Robert hob resigniert die Arme und seufzte. Seine Fülligkeit begann ihn bereits in einen vierschrötigen Kerl von Vaters Maßen zu verwandeln.

»Alfred, ich bitte dich: Hör mit diesem verdammten Sprengstoff auf! Du hast so große Talente, daß es eine Sünde ist, sie Jahr für Jahr an dieses totgeborene Produkt zu verschwenden.«

»Wenn ich recht habe, können wir heute vielleicht die Geburt eines neuen Produkts erleben! – Doch zuerst muß ich dich etwas fragen: Hattest du einen Teddybären, der in Knaperstad verbrannt ist?«

Robert runzelte die Stirn und blickte seinen Bruder scharf an: »Sicher hatte ich einen! Doch – wie kannst du das wissen?«

»Da ich frage, weiß ich es offenbar nicht, oder?«

»Nein, aber ...« Robert strich sich verlegen den Kinnbart. »Das Merkwürdige ist, daß ich diesen Bären niemandem gegenüber erwähnt habe, obwohl ich sein Schicksal tief betrauerte. Ich hatte mir nämlich eingebildet, der Teddy sei unartig gewesen, und zur Strafe hatte ich ihn gerade in jener Nacht im Schrank eingeschlossen. Hätte ich das nicht getan, wäre er vermutlich mit aus dem Haus gekommen. Aber ...?«

»Ja, ich verstehe, daß du meine Frage merkwürdig findest! Noch merkwürdiger ist, daß ich heute nacht von diesem Bären geträumt habe und im Traum versuchte, in das brennende Haus zu laufen, um ihn zu retten.«

Robert schüttelte den Kopf. »Du warst ja noch nicht einmal geboren! Alfred, du siehst krank aus – und ungepflegt. Du schuftest dich zu Tode mit deinen Versuchen. Denk, wenn Mutter ...«

»Sei jetzt still, und laß mich dir meine Idee erklären!«

Alfred eilte vor dem Bruder die Treppe hinauf. Robert folgte ihm langsam. Schon hatte Alfred Papier und Bleistift zur Hand und skizzierte, wie er sich die Konstruktion gedacht hatte: »Das hier ist ein Glasröhrchen mit ein wenig Nitroglyzerin. Das stöpsle ich zu – so. Das hier soll ein anderes Rohr darstellen, sagen wir aus Zinn; das fülle ich mit Pulver, und in das Pulver presse ich das Glasröhrchen mit dem Sprengstoff hinein. Dann verkorke ich das äußere Rohr an beiden Enden, doch zuerst führe ich eine Zündschnur in das Pulver hinein. Kannst du folgen?«

Während Alfred seine Idee demonstrierte, hatte Robert sich über den Zeichentisch gebeugt: »Mein Gott, Alfred, wie einfach – das kann funktionieren ...! Ich meine, ich hatte einmal einen ähnlichen Gedanken, doch habe ich ihn nie weiterverfolgt.«

Alfred war schon in der Abstellecke und wühlte darin herum. Ein Weilchen später fand er, was er brauchte. Die Brüder bauten die Bombe gemeinsam fertig. Das dafür notwendige Nitroglyzerin hatte Alfred bereits in eine Flasche gefüllt. Er goß einen kleinen Schluck in ein Glasröhrchen.

»Vorsichtig jetzt«, mahnte Robert, »laß es nicht fallen!«

»Wenn ich nicht vorsichtig gewesen wäre, hättest du seit langem einen Bruder weniger.«

»Jaja, du mußt das Pulver aber fester stopfen – es darf kein Zwischenraum bleiben ...«

»Wir brauchen eine längere Zündschnur«, entschied Alfred.

»Wir müssen uns bei Ludwig drüben umsehen, wahrscheinlich hat er auch einen besseren Korken als diesen hier.«

»Warum das?«

»Das Rohr muß ganz dicht sein. Ich gedachte die Ladung in Ludwigs Kanal auszuprobieren. Und da brauche ich eigentlich seine Erlaubnis ... Mir kam die Idee, als ich an deine und Vaters Minengürtel dachte!«

An Ludwigs Fabrik vorbei schlängelte sich ein schmales Flüßchen, das in die Newa mündete. Direkt neben den Gebäuden war es zu einem Kanal ausgegraben, so daß flachgehende Schiffe und Schleppkähne bis zur Landungsbrücke hinauf passieren konnten.

Sie fanden Ludwig in der Werkstatt. Der Lärm übertönte ihre Worte; sie waren gezwungen, aus dem Haus zu gehen, um sich verständlich zu machen. Zuerst schüttelte Ludwig den Kopf, genau wie Robert es getan hatte. Allmählich aber wurde er immer interessierter. Es endete damit, daß er ihnen half, all das herbeizuholen, was sie noch benötigten. Und dann begleitete er sie sogar zum Kanal hinunter. Obwohl er just an dem Tag furchtbar viel zu tun hatte!

»Brauchen wir nicht jemanden für die Fähnchen?« wollte der vorsichtige Robert wissen.

»Das hier ist keine große Ladung«, erwiderte Alfred. »Und sollte zufälligerweise jemand allzu nahe herankommen, können wir ihn ja warnen.«

»Ja, aber beeile dich jetzt«, mahnte Ludwig. »Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.«

»Wird gemacht. Nun, Robert, hast du noch ein paar von deinen Schwefelhölzern? Oder hast du sie etwa alle verkauft?«

Robert verzog das Gesicht zur Grimasse, holte aber dennoch ein Zündholz aus der Tasche. Er riß es an einem Poller an, hielt es an die Zündschnur und trat einige Schritte zurück. Alfred senkte das Gefäß vorsichtig ins Wasser, ließ es ein Stück mit dem Strom schwimmen, ehe er die Leine straff zog, die um den Behälter gebunden war. Er war so schwer, daß er trotz der Strömung sank. »Jetzt knallt es in dreißig Sekunden – oder gar nicht«, verkündete er.

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