Helmut Reinalter - Verbot, Verfolgung und Neubeginn

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"Verbot – Verfolgung – Neubeginn" schließt an den bereits erschienenen Band des Autors zur Geschichte der österreichischen Freimaurerei im 18. Jahrhundert mit dem Titel «Aufklärung, Humanität und Toleranz» an und legt nun mit dem neuen Buch die Gesamtgeschichte der österreichischen Freimaurerei von den Anfängen bis in das 20. Jahrhundert vor. Der Autor spannt den Bogen von der Zeit der Restauration und des Vormärz über die Grenzlogenzeit, den Ersten Weltkrieg, die Zwischenkriegszeit, den Zweiten Weltkrieg, das Exil bis zum Neubeginn nach 1945 und schließt mit einem Ausblick auf die Ziele, Werte und Zukunftsaufgaben der Freimaurerei.

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Der Verfasser dankt zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen und Personen für die archivarische Unterstützung bei der Ausarbeitung des vorliegenden Manuskripts: Erwähnt werden müssen hier vor allem das Deutsche Sonderarchiv in Moskau (heute Aufbewahrungszentrum der historisch-dokumentarischen Kollektionen) und Direktor Victor Nicolajewitsch Bondarew, der Präsident des Komitees für Archivangelegenheiten bei der Regierung der Russischen Föderation Rudolf Germanovich Pichoja, Tofik Islamov von der Russischen Akademie der Wissenschaften, der österreichische Botschafter Walter Siegl, Michail Dmitriev (Lomonossow-Universität Moskau), Brigitte Schagerl, die Leninbibliothek in Moskau, das Geheime Staatsarchiv, Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem (Direktor Jürgen Klosterhuis und Kornelia Lange), das Bundesarchiv Berlin, das ehemalige Zentrale Staatsarchiv der DDR, Historische Abteilung II Merseburg und Renate Endler, das Österreichische Staatsarchiv, Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv und Allgemeines Verwaltungsarchiv Wien, das Archiv und Bibliothek der Großloge von Wien, das Niederösterreichische Landesarchiv in St. Pölten, das Jesuitenarchiv in Wien, das Kärntner Landesarchiv Klagenfurt, die Bibliotheca Rosenthaliana Amsterdam, das Archiv der Quatuor Coronati Forschungsloge Wien, das Ungarische Staatsarchiv in Budapest, das Archiv Jugoslavije Beograd, die Biblioteka Klossiana in Den Haag und das Deutsche Freimaurermuseum Bayreuth.

Zu den hier erwähnten wissenschaftlichen Institutionen, Archiven und Bibliotheken kommen noch zahlreiche Personen, die dem Autor wichtige Hinweise gegeben haben: Zsuzsanna Ágnes Berényi, Erich Donnert (†), Helmut Keiler (†), Hans Kloser-Homma (†), Günter K. Kodek (†), Hans Koller, Michael Kraus, Hans Kummerer (†), Max Lotteraner (†), Reinhard Markner, Lorenz Mikoletzky, Frederik Mirdita (†), Marcus G. Patka, Manfred Pittioni, Attila Pók, Heinz Scheiderbauer (†), Nikolaus Schwaerzler, Eugen Semrau, Alfred Stalzer und Johannes Strodl.

Für organisatorische Hilfestellungen, Recherchen und zahlreiche Schreibarbeiten danke ich meinen Mitarbeiterinnen Jacqueline Lukovnjak und Sabine Robic. Dieser zweite Band der Geschichte der österreichischen Freimaurerei ist nicht im Auftrag der Großloge bzw. des Großbeamtenrats geschrieben worden, sondern im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts des Forschungsinstituts für Ideengeschichte in Innsbruck. Der Ausblick mit den Zukunftsproblemen und -aufgaben stellt die persönliche Meinung des Autors dar.

Innsbruck, im Sommer 2020 Helmut Reinalter

I. Einleitung

Forschungsperspektiven

1. Die ältere masonische Geschichtsschreibung

Es ist eine der vordringlichsten Aufgaben der freimaurerischen Forschung, sich über Tendenzen und Richtungen der profanen Wissenschaft mit ihren Methoden zu informieren und diese in ihre Forschungspraxis zu integrieren. Aus den neueren Untersuchungen über Freimaurerei, die auch von Nichtfreimaurern verfasst wurden, geht hervor, dass diese bei der Verbreitung der Aufklärung und im geistig-kulturellen und im politischen und gesellschaftlichen Entwicklungsprozess schon seit der Frühen Neuzeit und dann besonders im 18. und 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle gespielt hat. Auch die sich neben der Freimaurerei entfaltenden Geheimgesellschaften, die auf vielschichtigen hermetisch-esoterischen Geistestraditionen aufbauen, sind durch neue Forschungen in vielen Details verständlicher geworden. 1 Zwar wurde von der älteren Historiographie freimaurerische Geschichtsforschung oft unkritisch und dilettantisch betrieben, doch dürfen dabei die wirklich fundierten Arbeiten im 19., 20. und 21. Jahrhundert nicht übersehen werden.

Wichtig war neben verschiedenen Privatinitiativen im ausgehenden 19. Jahrhundert der Zusammenschluss freimaurerischer Historiker zur Forschungsloge „Quatuor Coronati“ in London (1884), die seit 1886 die Zeitschrift „Ars Quatuor Coronatorum“ herausbringt und bisher kein gleichwertiges Pendant gefunden hat. Thematisch ist dieses Periodikum nicht allein auf die britischen Inseln beschränkt, sondern bezieht auch die Geschichte der Freimaurerei im übrigen Europa und in Übersee mit ein.

In Deutschland und Österreich, wo gleichfalls Forschungslogen gegründet wurden (in Wien erst 1974), musste die freimaurerische Geschichtsschreibung 1945 von Neuem beginnen, während sie in Frankreich nach 1933 eine besondere Blüte erlangte. Schon vor dem Ersten Weltkrieg hatte sie an Bedeutung zugenommen und lief dann der deutschsprachigen Forschung den Rang ab. Aber auch die nach dem Zweiten Weltkrieg in England, Deutschland und Österreich erschienenen Bücher, Studien und Aufsätze weisen auf eine respektable Leistung hin und bilden wertvolle Grundlagen für weitere masonische Forschungen. Darüber hinaus hat sich die Freimauerforschung auch in anderen europäischen Ländern in den letzten Jahrzehnten positiv entwickelt, wie z.B. in Belgien, Holland, Spanien, Italien, Ungarn, Polen und Russland, sodass man heute bereits von einer überregionalen, europäischen und weltweiten Freimaurerforschung sprechen kann.

Dass gerade die französische Forschung nach 1933 so stark an Bedeutung zunahm, liegt neben der Tatsache, dass auch Nichtfreimaurer sich mit der kontroversen Problematik „Freimaurerei und Revolution“ auseinandersetzten, im Umstand, dass dort ideale Bedingungen zur Ausschöpfung der Quellen herrschen, zumal die Archive des Grand Orient und der Grand Lodge, der Bibliothéque Nationale in Paris und darüber hinaus zahlreiche Logenarchive in Frankreich der Forschung ohne weitgehende Einschränkungen zugänglich sind. Die neuere französische Historiographie befasst sich heute vor allem mit dem Thema „Freimaurerei und Geheimgesellschaften“ aus der Sicht der Religionswissenschaft, der Mentalitäts- und Kulturgeschichte, der Geistes- und Ideengeschichte, der Sozialwissenschaften und Sozialgeschichte und zieht auch deren Fragestellungen und Methoden stärker heran.

In England besteht dagegen immer noch eine gewisse Distanz zwischen Fachhistorie und freimaurerischer Geschichtsforschung, die jedoch sehr aktiv ist und trotzt starker Autarkie nach 1945 eine Reihe von grundlegenden Arbeiten herausbrachte, wobei in letzter Zeit vor allem Untersuchungen über Symbolik, Ritualistik und enzyklopädische Bemühungen im Vordergrund stehen. In der schon erwähnten Zeitschrift „Ars Quatuor Coronatorum“ wurden jüngst neben regionalen und nationalen Logenarbeiten auch allgemeine historische Fragen, Quellenprobleme und Fragen der Historiographie und Methoden stärker berücksichtigt. Die deutsche und österreichische Freimaurerforschung erfuhr starke Impulse und Anregungen von älteren maurerischen Standardwerken, die zum Teil unverändert nachgedruckt wurden. 2

2. Die Forschung in Österreich

Standen in Deutschland zuerst noch para- und pseudomaurerische Geheimbünde und der Illuminatenorden im Mittelpunkt der fachhistorischen Interessen, so wendet sich die Historiographie nun schon seit einigen Jahrzehnten stärker den Aufklärungsgesellschaften, dem Verhältnis von Aufklärung, aufgeklärtem Absolutismus und Freimaurerei, dem Nationalsozialismus und den Verschwörungstheorien zu. Auch regionale Studien bzw. einzelne Logengeschichten, die in letzter Zeit stark zugenommen haben, bilden eine wichtige Voraussetzung für eine moderne Gesamtgeschichte der Freimaurerei in Deutschland. Dies trifft zum Teil auch auf Österreich zu. Hier ist von Helmut Reinalter bereits der erste Band einer modernen Geschichte der österreichischen Freimaurerei erschienen. 3 In Österreich setzte die kritische Freimaurerforschung, die mit den mythischen Legenden aufgeräumt hatte, erst im 20. Jahrhundert ein.

Als älterer Autor wäre Ludwig Lewis zu nennen, der 1861 mit seiner „Geschichte der Freimaurerei in Österreich“ als erster Historiograph gilt. 4 Das Buch besteht aus einer ca. 50 Seiten umfassenden Darstellung und rund 100 Seiten Dokumenten. Die Darstellung weist aber zahlreiche Fehler auf. Lewis bezeichnet vor allem die Freimaurerei als seriös und harmlos, als staatstragend und ungefährlich. Im Zeitraum von 1869–1871 kam eine Vielzahl von Kleinliteratur heraus. Bedeutsam ist aber die umfassende und umfangreiche Darstellung von Ludwig Abafi (Pseudonym für Ludwig Aigner) über die Geschichte der Freimaurerei in Österreich Ungarn. 5 Nicht unwichtig für die Freimaurerforschung waren auch die Beiträge in masonischen Zeitschriften, hier vor allem in der „Latomia“ und in „Der Zirkel“, der 1871 herauskam und als Organ der Loge „Humanitas“ sowie später aller Grenzlogen fungierte. Im „Zirkel“ wurden immer wieder Beiträge zu historistischen Themen, Dokumente und Miszellen publiziert. 6 Unter den Autoren fanden sich Freimaurerhistoriker, wie Gustav Brabbée und Ludwig Aigner. Der Wiener Vertreter von Ludwig Lewis, Franz Julius Schneeberger, veröffentlichte darin einen ersten Bericht über die Gründung der Grenzloge „Humanitas“. Der Bericht wurde 1883 nochmals publiziert. 7 Als Quelle waren diese Beiträge allerdings ziemlich dürftig. Ähnliches gilt auch für historische Abhandlungen im „Zirkel“. 8

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