Margarete Bolten - Psychische Störungen bei Säuglingen und Kleinkindern

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Psychische Störungen bei Säuglingen und Kleinkindern: краткое содержание, описание и аннотация

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Bereits sehr junge Kinder können Verhaltensauffälligkeiten zeigen, vor allem sog. «Regulationsstörungen», also Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen. Eltern und Bezugspersonen bringt das häufig an ihre Belastungsgrenzen, was die Beziehung zum Kind in dieser vulnerablen Entwicklungsphase gefährdet. Das kann langfristige negative Entwicklungsverläufe zur Folge haben, weshalb der frühzeitigen Behandlung von Verhaltensproblemen im Säuglings- und Kleinkindalter ein hoher präventiver Wert zukommt.
Im Buch werden die häufigsten psychischen Störungen im frühen Kindesalter vorgestellt. Dabei wird neben den typischen Symptomatiken auch auf Entstehungsbedingungen und spezifische Therapieansätze eingegangen.

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B. Symptome und Verhaltensstörungen, wie bei F3 (außer Wahngedanken und Halluzinationen), F4 oder F91, die Kriterien einer einzelnen Störung werden aber nicht erfüllt.

C. Die Symptome dauern nicht länger als sechs Monate nach Ende der Belastung oder ihrer Folgen an, außer bei der längeren depressiven Reaktion (F43.21).

Diagnostische Kriterien der Anpassungsstörung nach DSM-5 1

A. Die Entwicklung von emotionalen oder behavioralen Symptomen als Reaktion auf einen identifizierbaren Belastungsfaktor, die innerhalb von 3 Monaten nach Beginn der Belastung auftreten.

B. Diese Symptome oder Verhaltensweisen sind insofern klinisch bedeutsam, als sie eines oder beide der folgenden Kriterien erfüllen:

1. Deutliches Leiden, welches unverhältnismäßig zum Schweregrad und zur Intensität des Belastungsfaktors ist, nach Berücksichtigung des externen Umfelds und kultureller Faktoren, die den Schweregrad und das Beschwerdebild der Symptome beeinflussen können.

2. Bedeutsame Beeinträchtigung in sozialen, [beruflichen] oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.

C. Das belastungsabhängige Störungsbild erfüllt nicht die Kriterien für eine andere psychische Störung und stellt nicht nur eine Verschlechterung einer vorbestehenden psychischen Störung dar.

D. Die Symptome sind nicht Ausdruck einer gewöhnlichen Trauerreaktion.

E. Wenn die Belastung oder deren Folgen beendet sind, dauern die Symptome nicht länger als weitere 6 Monate an.

Bestimme, ob:

F43.21 Mit Depressiver Stimmung: Gedrückte Stimmung, Weinerlichkeit oder Gefühle der Hoffnungslosigkeit stehen im Vordergrund.

F43.22 Mit Angst: Nervosität, Sorgen, Überspanntheit oder Trennungsangst stehen im Vordergrund.

F43.23 Mit Angst und Depressiver Stimmung, Gemischt: Eine Kombination von Depression und Angst steht im Vordergrund.

F43.24 Mit Störung des Sozialverhaltens: Eine Störung des Sozialverhaltens steht im Vordergrund.

F43.25 Mit Störung der Emotionen und des Sozialverhaltens, Gemischt: Sowohl emotionale Symptome (z B Depression, Angst) als auch eine Störung des Sozialverhaltens stehen im Vordergrund.

F43.20 Nicht Näher Bezeichnet: Für unangepasste Reaktionen, die sich nicht als eine der spezifischen Subtypen der Anpassungsstörung klassifizieren lassen.

Bestimme, ob:

Akut: Wenn das Störungsbild weniger als 6 Monate anhält.

Andauernd (Chronisch): Wenn das Störungsbild 6 Monate oder länger anhält.

Im DC: 0-5 gibt es dagegen die Störungskategorie der »Exzessiven Schreistörung«, welche auf der 3er-Regel von Wessel aufbaut. Zudem gibt es eine weitere Klassifikationsmöglichkeit, welche am ehesten dem im deutschsprachigen Raum verwendeten Konzept der Regulationsstörungen entspricht: »Andere Schlaf-, Ess- und Schreistörungen der frühen Kindheit«.

Diagnostische Kriterien der Exzessiven Schreistörung DC:0-5 (ZERO TO THREE, 2019)

A. Das Kind schreit mindestens drei Stunden am Tag, an drei oder mehr Tagen pro Woche seit mindestens drei Wochen (»3er-Regel«).

B. Das Schreien wird nicht besser durch eine medizinische Erkrankung erklärt (z. B. Laktose-Intoleranz, gastroösophageale Refluxerkrankung).

C. Die Symptome der Störung oder Reaktionen der Bezugspersonen haben erheblichen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit des Kindes und der Familie auf eine oder mehrere der folgenden Arten:

1. Verursachen Stress und Leid beim Kind.

2. Beeinträchtigen die Beziehungen des Kindes.

3. Schränken die Teilnahme des Kindes an entwicklungsbedingt erwarteten Aktivitäten und Routinen ein.

4. Schränken die Teilnahme der Familie an Alltagsaktivitäten und Routinen ein.

5. Schränken die Fähigkeit des Kindes ein, neue Fertigkeiten zu lernen und zu entwickeln, oder beeinträchtigen den Entwicklungsprozess.

Außerdem gibt es im DC: 0-5 auch eine Mischkategorie der »Schlaf-, Ess- und Schreistörung«, welche dem Konzept der generalisierten Regulationsstörung (Papoušek, Scholtes, Rothenburg, von Hofacker, & Cierpka, 2009) entspricht. Hier müssen sowohl übermäßiges Schreien, als auch Schlaf- und Fütter- bzw. Essschwierigkeiten bestehen.

Diagnostische Kriterien Andere Schlaf-, Ess- und Schreistörungen der frühen Kindheit DC: 0-5 (ZERO TO THREE, 2019)

Alle folgenden Kriterien müssen erfüllt sein.

A. Das Kind hat eines oder mehrere Symptome einer Schlaf-, Ess- und Schreistörung, aber erfüllt nicht die vollen Kriterien für eine Störung.

B. Die Symptome der Störung oder Reaktionen der Bezugspersonen haben erheblichen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit des Kindes und der Familie auf eine oder mehrere der folgenden Arten:

1. Verursachen Stress und Leid beim Kind.

2. Beeinträchtigen die Beziehungen des Kindes.

3. Schränken die Teilnahme des Kindes an entwicklungsbedingt erwarteten Aktivitäten und Routinen ein.

4. Schränken die Teilnahme der Familie an Alltagsaktivitäten und Routinen ein.

5. Schränken die Fähigkeit des Kindes ein, neue Fertigkeiten zu lernen und zu entwickeln, oder beeinträchtigen den Entwicklungsprozess.

1.4.2 Klassifikation von Schlafstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter

Auch bei den Schlafstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter sind die Klassifikationssysteme ICD-10 und DSM-5 nur unbefriedigend anwendbar. Sie ermöglichen lediglich eine grobe Klassifikation der Schlafstörungen und differenzieren zwischen typischen Schlafschwierigkeiten nur sehr ungenau. Hingegen differenzieren die DC:0-5, aber auch die »International Classification of Sleep Disorders« (ICSD-III), American Academy of Sleep Medicine, 2014) und die Research Diagnostic Criteria-Preschool Age (RDC-PA Kriterien; Emde, 2003) wesentlich genauer zwischen verschiedenen kindlichen Schlafstörungen (vgl. auch Abschnitt 1.4). So unterscheidet beispielsweise die ICSD zwei verschiedene verhaltens- bzw. interaktionsassoziierte Insomnien: a) den Einschlafassoziierten Typus und b) »Limit-setting« Typus (Sateia, 2014).

Diagnostische Kriterien der Nicht-organische Insomnie ICD-10, F51.0:

A. Klagen über Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen oder eine schlechte Schlafqualität.

B. Die Schlafstörungen treten mindestens dreimal pro Woche mindestens 1 Monat lang auf.

C. Die Schlafstörungen verursachen entweder einen deutlichen Leidensdruck oder wirken sich störend auf die alltägliche Funktionsfähigkeit aus.

D. Verursachende organische Faktoren fehlen, wie z. B. neurologische oder andere somatische Krankheitsbilder, Störungen durch Einnahme psychotroper Substanzen oder durch eine Medikation.

Diagnostische Kriterien der insomnischen Störung (»Insomnia disorder«) nach DSM-5 2

A. Vorherrschende Beschwerden über Unzufriedenheit mit der Schlafquantität oder -qualität in Zusammenhang mit einem (oder mehreren) der folgenden Symptome:

1. Einschlafschwierigkeit (Bei Kindern kann sich dies als Einschlafschwierigkeit ohne Intervention der Bezugsperson äußern).

2. Durchschlafstörung, charakterisiert durch häufiges Erwachen oder Wiedereinschlafschwierigkeit nach nächtlichen Wachvorgängen (Bei Kindern kann sich dies als Schwierigkeit des Wiedereinschlafens ohne Intervention der Bezugsperson äußern).

3. Morgendliches Früherwachen mit der Unfähigkeit, erneut einzuschlafen.

B. Die Schlafstörung verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, schulischen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.

C. Die Schlafstörung tritt in mindestens 3 Nächten pro Woche auf.

D. Die Schlafstörung besteht seit mindestens 3 Monaten.

E. Die Schlafstörung tritt trotz adäquater Gelegenheit zum Schlafen auf.

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