Margarete Bolten - Psychische Störungen bei Säuglingen und Kleinkindern

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Psychische Störungen bei Säuglingen und Kleinkindern: краткое содержание, описание и аннотация

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Bereits sehr junge Kinder können Verhaltensauffälligkeiten zeigen, vor allem sog. «Regulationsstörungen», also Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen. Eltern und Bezugspersonen bringt das häufig an ihre Belastungsgrenzen, was die Beziehung zum Kind in dieser vulnerablen Entwicklungsphase gefährdet. Das kann langfristige negative Entwicklungsverläufe zur Folge haben, weshalb der frühzeitigen Behandlung von Verhaltensproblemen im Säuglings- und Kleinkindalter ein hoher präventiver Wert zukommt.
Im Buch werden die häufigsten psychischen Störungen im frühen Kindesalter vorgestellt. Dabei wird neben den typischen Symptomatiken auch auf Entstehungsbedingungen und spezifische Therapieansätze eingegangen.

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Rommel et al. (2003) fanden bei 86 % der untersuchten Kinder mit Fütterstörungen (N =700) mindestens eine begleitende pädiatrische Grunderkrankung, welche zumindest teilweise zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Fütterstörung beitragen könnte. Zum Beispiel haben Kinder mit Lebensmittelallergien oder Erkrankungen des Oesophagus bzw. des gastrointestinalen Traktes ein besonderes Risiko für die Entwicklung einer Fütter- bzw. frühkindlichen Essstörung (Haas, 2010). So zeigten die Mehrzahl (93,9 %) der untersuchten Kinder mit einer eosinophilen gastrointestinalen Krankheit (EGID) zumindest zeitweise beeinträchtigende Verhaltensweisen wie z. B. Aufstoßen und Erbrechen oder Überempfindlichkeiten gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln. Fütterstörungen im eigentlichen Sinne hatten 16,5% der Kinder mit EGID. Bei 21% traten außerdem Gedeihstörungen auf und 69,7% der Kinder benötigten professionelle Unterstützung in Form einer Esstherapie (Mukkada et al., 2010).

2.6 Verlauf der der Fütter- und Essstörungen

Leider zeigen Fütter- und Essstörungen eine hohe Persistenz vom Säuglings- bis ins Schulalter, teilweise sogar bis ins Jugendalter. Zudem erhöhen sie das Risiko für klassische Essstörungen wie die Anorexia nervosa und Bulimia nervosa. In einer schwedischen bevölkerungsbezogenen Studie wiesen 1,4 % der 3–12 Monate alten Säuglinge seit mindestens vier Wochen Symptome einer Fütterstörung auf. Im Alter von zwei Jahren waren bei 50 % dieser Kinder weiterhin Essprobleme zu verzeichnen. Selbst im Grundschulalter zeigten diese zu Hause und in der Schule signifikant mehr Essprobleme als Gleichaltrige, während sie sich bezüglich Wachstums, Gesundheit und Verhalten nicht unterschieden (Dahl et al., 1994).

Mascola et al. (2010) untersuchten bei 120 Kindern den Verlauf von hochselektivem Essverhalten (»Picky Eating«) zwischen dem 2. und 11. Lebensjahr. Sie beobachteten bei 40 % der Kinder einen chronischen Verlauf über mindestens 2 Jahre. Dabei unterschieden sich die Kinder mit chronischen Verläufen vor allem in Bezug auf die Stärke der Vorlieben bzw. Abneigungen bestimmter Lebensmittel. Die Kinder zeigten mehr Wutanfälle, wenn ihnen bestimmte Lebensmittel verwehrt wurden.

Ammaniti et al. (2012) beschrieben erstmals den Langzeitverlauf einer frühkindlichen Anorexie. 72 Patienten und 70 Kontrollkinder wurden im Alter von 2;1, 5;1 und 7;7 Jahren prospektiv untersucht. Die Rate von Unterernährung sank im Verlauf der Entwicklung von 51 % auf 44 % und schließlich auf 10 %. Im Alter von sieben Jahren zeigten sie jedoch weiterhin signifikant mehr Essensprobleme als in der Kontrollgruppe. Manche Symptome wie fehlende Sättigungsaktivität und fehlender Genuss nahmen zwar ab, aber andere wie wählerisches Essen sogar zu. Ferner zeigte sich eine signifikante Zunahme sowohl von externalisierenden, wie auch internalisierenden Symptomen (nach der CBCL), die hoch mit mütterlicher Psychopathologie korrelierten. Diese Studien zeigten erstmalig, dass Kinder mit frühkindlicher Anorexie auch langfristig nicht nur bezüglich ihres Essverhaltens, sondern auch in Bezug auf weitere Verhaltensstörungen eine Risikogruppe darstellen.

Besonders bei Kindern mit ASS persistieren Fütter- und Ernährungsschwierigkeiten häufig. So zeigten etwa ein Viertel aller Kinder mit ASS (26.5 %) in der Studie von Peverill et al. (2019) ausgeprägte Fütter- und Essstörungen vom Säuglings- bis ins Vorschulalter. Etwa ein Viertel der Kinder (26,3 %) hatten über die gesamte Beobachtungsphase, also vom Kleinkind- bis ins Schulalter, keine Ernährungsauffälligkeiten. Ein weiteres Viertel (26,5 %) hatte im Kleinkindalter stark ausgeprägte Auffälligkeiten im Essverhalten, welche aber im Verlauf der Entwicklung deutlich abnahmen. Allerdings gab es eine kleinere Gruppe autistischer Kinder (8,3 %) mit sehr stark ausgeprägten Fütterstörungen, welche über die gesamte frühe Kindheit bis ins Schulalter stabil blieben.

2.7 Überprüfung der Lernziele

• Nennen Sie die Prävalenzzahlen für das exzessive Schreien, Schlaf- und Fütterstörungen im deutschsprachigen Raum.

• Beschreiben sie typische Verläufe von Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen.

• Was ist ein Schütteltrauma und welche Ursachen kennen wir?

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