Michael Stilson - Einfach nur Fußball spielen

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Der sechzehnjährige Fredrik Markussen steht vor dem wichtigsten Spiel seiner jungen Karriere, dem Finale um die nationale Meisterschaft. Er ist in bestechender Form und der Traum von einem Profivertrag in Reichweite. Doch in den Tagen vor dem großen Finale ändert sich alles: Auf einmal muss Fredrik sich mit seinem Vater, Vereinsvertretern und einem Berater auseinandersetzen und sich darüber klar werden, was ihm tatsächlich wichtig ist – der Fußball, seine Familie oder seine erste Liebe zu seiner Jugendfreundin Line. Und dann, kurz vor dem Spiel, erfährt Fredrik, dass er nicht auf seiner Stammposition als rechter Flügelstürmer, sondern als Rechtsverteidiger spielen soll …

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Dass jedes Mal, wenn ich an ihm vorbeikam, er sich seinem Ende ein Stückchen näherte und dass ich nicht derjenige sein wollte, der ihm den letzten Schubser Richtung Abgrund gab. Er war schließlich mein bester Freund.

Doch dann verdrängte mein Gehirn diesen Gedanken und mein Instinkt übernahm. Ich stoppte den Ball und führte ihn, während Erik an mich heranrückte. Er packte mich an der Schulter, doch ich schüttelte ihn ab. Er gab keinen Laut von sich, als ich an ihm vorbeidribbelte, und ich hatte freie Bahn zum Tor. Ich entschied mich, mit links das Lattenkreuz anzuvisieren, also legte ich mir den Ball zurecht, um ihn mit dem Innenrist aufs Tor zu schießen. Ich wollte gerade abziehen, als ich das Geräusch vom Stoff einer Trainingsjacke hinter mir auf dem Kunstrasen hörte, bevor mich etwas am rechten Bein traf. Ich flog nach vorn und schlitterte mit dem Bauch über den Boden. Die kleinen Gummikügelchen sprangen mir ins Gesicht. Ich hörte Eriks Stimme hinter mir. »Spiel! Spiel, verdammte Scheiße. Das ist doch nichts!«, während der Schmerz sich vom Bein aus in meinem ganzen Körper ausbreitete.

Ich stand auf, spuckte die Gummikügelchen aus und ging auf Erik zu, drückte ihm meine Handflächen auf die Brust und schubste ihn. Er stolperte ein paar Schritte zurück, fing sich und kam dann auf mich zu. Er war mindestens einen Kopf größer als ich. Er drückte seine Stirn an meine, starrte mich an und lief weiter, sodass ich gezwungen war, nachzugeben. Ich ließ ihn machen, aus Angst, dass er mir sonst den Schädel einrammen würde. Das war sein Tanz, der einzige, den er zurzeit beherrschte.

Doch bevor er mich dominieren konnte, zog ich den Kopf zurück, nur um ihn wieder in seine Richtung zu stoßen. Meine Stirn knallte auf seine Nase. Es krachte so laut und hart, dass ich förmlich spürte, wie sein Nasenbein an meiner Stirn zerbrach. Erik fiel wie in Zeitlupe nach hinten, während er die Hände vors Gesicht schlug, um das Blut zu stoppen. Dann blieb er regungslos auf dem Boden liegen.

Oder: So passierte es allein in meiner Vorstellung, während ich auf dem Kunstrasen lag, den Mund immer noch voller Gummikügelchen, und Ståles Pfiff hörte.

»Das war’s dann für heute«, rief er.

»Das ist doch wirklich lächerlich, Ståle. Das war doch nix!«, brüllte Erik.

Mein Gesicht lag auf dem Kunstrasen und ich spürte, wie der Schmerz und das Blut in meinem Bein pulsierten. Ich hob meinen Kopf und sah, wie Erik sich das Leibchen herunterriss und es auf den Rasen warf. Dann trat er aus dem Flutlicht und verschwand in der Dunkelheit.

Erik stand allein unter der Dusche. Er hatte seit dem Tackling kein einziges Wort mit mir gewechselt.

Es war schon ein paar Jahre her, dass ich versucht hatte, mit Erik zu diskutieren, doch er machte stets komplett zu, nannte mich Zwerg und schubste mich, und darauf hatte ich keinen Bock mehr.

Außerdem hatte er nicht mehr dieselbe Macht über mich.

Ich hatte beobachtet, dass Ståle in dieser Saison jeden Montag vor dem Training mit Erik sprach. Er nahm ihn mit nach draußen in den Kabinengang, und wenn Erik wieder zurückkam, ging er geradewegs zu mir und setzte sich. Dann sagte er Sachen wie: »Was ist eigentlich Ståles Problem? Glaubt, er weiß alles. Wirft mir vor, ich wäre unzuverlässig. Ich bin nicht unzuverlässig!«

In der Regel sagte ich nicht viel dazu, aber ab und zu traute ich mich:

»Aber du hast doch am Samstag getrunken, oder nicht?«

Dann sah er mich an, mit Abscheu im Blick, als hätte ich gerade das Schockierendste gesagt, das ihm jemals zu Ohren gekommen war, obwohl wir beide wussten, dass er in der Nacht zum Sonntag kotzend in einem Straßengraben gelegen hatte. Ich hatte genug Snap-Bilder gesehen, um zu wissen, was er so trieb.

»Ist es jetzt etwa verboten, samstags Party zu machen? Es ist noch eine ganze Woche bis zum nächsten Spiel. Das merkt dein Körper gar nicht. Die Jungs von Real und Barça gehen auch feiern, wenn eine ganze Woche zwischen ihren Spielen liegt. Die Jungs saufen sich übelst zu, das ist Fakt. Was geht das Ståle an? Und du, du Abstinenzler? Du lässt mich doch dumm aussehen. Ich bin hier nicht das Problem, sondern du. Du nimmst das alles viel zu ernst, Fredrik.«

Ich hielt die Klappe und zog meine Trainingsklamotten an. Doch Erik gab nie so schnell nach.

»Außerdem ist ihm das alles scheißegal. Mathias ist der Einzige, der bei den Herren trainieren darf. Du und ich? Wir dürfen uns mit B-Jugend zufriedengeben. Wir sind beide in der Nationalmannschaft. Guck dich doch mal um. Samuelsen spielt jedes Wochenende für Brann in der ersten Liga. Wir werden nächstes Jahr siebzehn und dürfen noch nicht mal bei den Profis mittrainieren.«

Er lehnte sich nach vorn und flüsterte:

»Das ist das Problem. Die scheißen auf uns. Warum sollte ich mir ’n Kopf machen, dass die es nicht geil finden, wenn ich trinke? Es ist so beschissen. Wenn wir nächstes Jahr nicht den Sprung in die erste Liga schaffen, dann sind wir fertig. Ernsthaft. Dann kannst du vielleicht noch auf die zweite Liga hoffen. Wer will denn auf Feiern und Sozialleben verzichten, nur um in der zweiten Liga zu kicken?«

Ich starrte dann immer nur auf den Boden und hielt den Mund.

Ich ging in die Dusche. Dort stand Erik mit dem Rücken zu mir, das Gesicht zur Wand, dann drehte er sich um und sah mich an. Er ging hinüber zum Seifenspender an der Wand und pumpte sich verärgert so viel Duschgel in die Handfläche, dass es an der Seite herunterlief und auf den Boden tropfte. Dann klatschte er sich das, was nicht danebengegangen war, auf seinen Oberkörper und in die Haare und massierte sich unter den Achseln, und ging zurück unter die Dusche. Dabei ließ er mich nicht aus den Augen.

»Was ist der Plan für Samstag?«, fragte er plötzlich.

Ich hatte meine Hände hinter dem Rücken verschränkt und drückte regelmäßig hinter mir auf den Duschknopf, damit das Wasser nicht aufhörte zu laufen. Ich spürte immer noch das Pochen an meiner Wade, dort, wo er mich getroffen hatte.

»Was meinst du? Samstag ist doch das Finale.«

Er lehnte seinen eingeschäumten Kopf nach hinten unter den Strahl, fuhr sich mit der Hand durch die Haare und spülte sie aus. Dann ließ er den Kopf wieder nach vorne fallen.

»Das weiß ich. Aber nach dem Finale. Was hast du vor?«

»Gibt es nicht einen Empfang im Hotel?«

Er schüttelte den Kopf.

»Fredrik. Bist du bescheuert? Ich rede von der Party. Was denkst du?«

In den letzten Wochen hatte ich viele der Jungs über eine Party nach dem Finale sprechen hören. Ich hatte nicht vor, hinzugehen. Warum sollte ich? Erstens fand ich, dass Bier nach Pisse schmeckte, und von Schnaps wurde mir immer schlecht. Außerdem war da noch das Thema Vater und Alkohol.

Aber das Schlimmste war eigentlich, Erik zu beobachten, seit er angefangen hatte, an den Wochenenden feiern zu gehen. Früher hatten er und ich den ganzen Sommer auf dem Bolzplatz verbracht, von morgens bis abends. Er spielte schon in der Nationalmannschaft und ich wollte mich jeden Tag mit ihm messen. Doch seit einem Jahr kam er nicht mehr mit. Wenn ich ihm Sonntagvormittag eine Nachricht schrieb, bekam ich oft erst am Abend eine Antwort.

Sorry, bin voll im Arsch wegen gestern, hab bis jetzt gepennt.

Alkohol bedeutete, einen Tag mit dem Ball zu verplempern. Das war das Letzte, was ich wollte.

Erik ging erneut zum Seifenspender, pumpte sich viel zu viel Duschgel in die Hand, ging zurück unter die Dusche und wusch sich im Schritt, während er meine Antwort abwartete.

»Ähm, ich hab mir über die Party noch keinen Kopf gemacht. Weiß nicht, ob ich hingehe. Hab bisher nur ans Spiel gedacht«, sagte ich und ging ebenfalls zum Seifenspender.

Ich drückte ein Mal leicht, sodass ein kleiner Klecks in meiner Hand landete, ich rieb meine Hände aneinander und schäumte mir die Achseln ein. Ich hatte eigentlich keine Lust, darüber zu sprechen, also wusch ich mich schnell, spülte den Schaum ab, kam unter der Dusche hervor und schnappte mir mein Handtuch.

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