Michael Stilson - Einfach nur Fußball spielen

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Einfach nur Fußball spielen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der sechzehnjährige Fredrik Markussen steht vor dem wichtigsten Spiel seiner jungen Karriere, dem Finale um die nationale Meisterschaft. Er ist in bestechender Form und der Traum von einem Profivertrag in Reichweite. Doch in den Tagen vor dem großen Finale ändert sich alles: Auf einmal muss Fredrik sich mit seinem Vater, Vereinsvertretern und einem Berater auseinandersetzen und sich darüber klar werden, was ihm tatsächlich wichtig ist – der Fußball, seine Familie oder seine erste Liebe zu seiner Jugendfreundin Line. Und dann, kurz vor dem Spiel, erfährt Fredrik, dass er nicht auf seiner Stammposition als rechter Flügelstürmer, sondern als Rechtsverteidiger spielen soll …

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Ich sagte nichts.

»Verdammt noch mal, Fredrik! Du bist jetzt sechzehn Jahre alt, jetzt steh doch für dich ein. Du bist kein Kind mehr! Du verbringst viel zu viel Zeit mit deiner Mutter. Sie verlangt äußerste Loyalität, stimmt’s? Du machst alles, was sie sagt? Immer pünktlich zu Hause, immer schön das Zimmer aufräumen, Hausaufgaben machen, bla, bla, bla. Du musst selbst denken, Fredrik. Du musst das machen, was sich richtig anfühlt, nicht das, was andere dir sagen. Okay? Fredrik?«

Vater stand jetzt ziemlich dicht vor mir. Bäumte sich über mir auf und drückte mir mit jedem Wort, das er sagte, seinen Zeigefinger in die Brust. Ich hob den Blick und sah ihm ins Gesicht. Er schien diese Gedanken schon seit einigen Jahren mit sich rumgetragen zu haben, um sie nun endlich auszusprechen. In mir breitete sich dasselbe Gefühl aus, wie wenn er hinter mir an der Seitenlinie stand. Sein Atem in meinem Nacken. Der Blick, der nie so recht zufrieden war. Und ich hatte ihm nichts zu entgegnen. Genau wie in diesen Spielen verlor ich die Kontrolle.

»Ich weiß nicht«, sagte ich.

Er trat einen Schritt zurück und sah mich an, dann drehte er sich um und ging aufs Tor zu. Er lupfte sich den Ball in die Hände und kam zu mir zurück.

»Du weißt nicht? Wenn du mein Sohn bist, dann gibst du einen Scheiß auf die Meinung anderer. Dann tust du, was du für richtig hältst, und nicht, was die anderen wollen. Okay? Und dann werden wir ja sehen.«

Er ließ den Ball los und schoss ihn volley ins Tor. Dann hob er die Tüte mit dem Schuhkarton auf und ging wieder auf mich zu.

»Ich habe nicht dreitausend Kronen für neue Fußballschuhe ausgegeben, damit du den Ball anderen Spieler zupasst, sodass sie zu Stars werden. Wenn ich am Samstag zum Spiel komme und dich diese beschissenen Pässe spielen sehe …«

Mitten im Satz hielt er inne, baute sich vor mir auf und drückte mir die Tüte an den Brustkorb.

»… dann ist es das letzte Spiel, das ich mir ansehen werde, Fredrik.«

Eins war sicher: Mama durfte die Tüte mit den Fußballschuhen nicht sehen. Dann wüsste sie, dass ich ihn getroffen hatte. Ich konnte sie in der Küche hören, als ich mich in den Flur schlich. Das Tippen ihrer Finger auf der Tastatur. Sicher irgendwas für die Arbeit. Es war immer irgendwas für die Arbeit.

Ich stellte die Tüte auf dem Boden ab, doch als ich meine Schuhe ausziehen wollte, fiel sie um. Es war nur ein leises Geräusch, doch man schien es bis in die Küche hören zu können.

Ich hielt den Atem an. Das Tippen verstummte.

»Fredrik?«

Ich sagte nichts. Ich hoffte, dass ihre Finger weitertippen würden, wenn ich einfach still blieb. Ich sah vor mir, wie Mama in dem Augenblick, als die Tüte umgefallen war, den Blick gehoben und die Ohren gespitzt hatte, obwohl zwei Wände uns trennten. Wenn nach dem Geräusch alles still bliebe, würde sie vielleicht einfach nur glauben, dass irgendwo etwas runtergefallen war. Als ich die Tastatur erneut klackern hörte, packte ich die Gelegenheit beim Schopfe. Ich griff nach der Tüte, doch als ich mich gerade wieder aufrichtete, bemerkte ich Mamas Schatten über mir. Ich sah zu ihr auf. Sie stand in der Türöffnung zur Küche.

Ihr Blick fiel auf die Tüte.

»Dann hab ich doch richtig gehört, dass du gekommen bist. Wie war’s?«

»Wie war was?«

Ich hatte versucht, ganz normal zu antworten, doch stattdessen klang meine Stimme hart. Es war klar, dass ich dieses Gespräch so schnell wie möglich hinter mich bringen wollte. Jeder hätte hören können, dass ich etwas zu verbergen hatte. Es war nur eine Tüte, konnte gut sein, dass sie das überhaupt nicht wunderte, wenn ich einfach nur entspannt wäre. Gleichzeitig hatte sie eine Nase für solche Sachen. Und nun stand sie immer noch in der Tür und betrachtete mich misstrauisch.

»Hast du dir was gekauft?«

»Was meinst du?«, sagte ich und versuchte so zu tun, als wäre nichts.

»Was hast du da in der Tüte? Ich dachte, du würdest mit Mathias zum Lerkendal fahren und trainieren.«

Sie machte einen Schritt in den Flur und stand nun direkt vor mir.

»Das geht dich doch überhaupt nichts an, was in dieser Tüte ist.«

Noch während ich diese Worte sagte, bereute ich es. Sie wurde nur noch misstrauischer.

»Was redest du denn da, Fredrik? Ich war doch nur neugierig, was du dir gekauft hast.«

Ihr Blick wanderte wieder zu der Tüte.

»Immer löcherst du mich mit irgendwelchen Fragen. Ständig willst du wissen, was ich mache und wo ich bin und was ich denke. Es ist nichts Besonderes«, fuhr ich sie an und ballte die Faust, in der ich die Tüte hielt.

»Aber Fredrik. Du erzählst nie etwas, da muss ich doch nachfragen dürfen, um überhaupt etwas von deinem Leben mitzubekommen.«

»Du musst nicht alles über mich wissen! Du bist nicht Gott!«, rief ich. Die Wut schäumte in mir.

Aber Mama ließ nicht locker, sie machte einen weiteren Schritt auf mich zu und streckte die Hand aus, als Aufforderung, ihr die Tüte auszuhändigen.

»Wie redest du denn mit mir, Fredrik? Was ist denn los? Warum bist du so sauer?«

»Ich bin nicht sauer!«, brüllte ich und versuchte an ihr vorbeizukommen, während sie sich mir in den Weg stellte und die Tüte zu fassen bekam. Ich riss an ihr, aber sie hielt einen der Griffe fest. So standen wir da und zerrten an unserem jeweiligen Ende der Tüte. Mein Körper und mein Gesicht waren dem Zimmer zugewandt, doch als ich mich umdrehte, um die Schuhe mit einem Ruck an mich zu reißen, entdeckte Mama den Karton in der Tüte.

Sie ließ die Tüte los.

»Fredrik, wo bist du gewesen?«

Wir saßen uns am Küchentisch gegenüber, mit den neuen Schuhen von Vater zwischen uns.

»Er hat dich gebeten, mir nicht zu erzählen, dass ihr euch trefft?«

Ich studierte ihr Gesicht, um herauszufinden, was sie mit diesem Gespräch bezwecken wollte. Ob meine Antwort einen Einfluss darauf hatte, dass ich die Schuhe behalten dürfte, oder nicht.

»Er hat mich nicht darum gebeten, aber ich habe keinen Grund darin gesehen, dir davon zu erzählen. Was ist das Problem?«

Ich hob genervt die Arme. Sie kannte mich in- und auswendig und konnte mir immer ansehen, wenn ich log. Keine Ahnung, was mich verriet. Ob ich beim Reden zögerte und sie deshalb dachte, dass ich mir eine Antwort zurechtlegte, oder ob ich blinzelte oder mir auf die Lippe biss oder so etwas. Ich versuchte immer, ganz normal zu bleiben, aber Mama sah es mir sofort an. Sie kannte jedes noch so kleine Zucken in meinem Gesicht besser als ich selbst.

Sie kannte die Wahrheit bereits.

»Dann glaube ich dir das, Fredrik«, sagte sie, doch der Ton in ihrer Stimme verriet, dass sie mich durchschaut hatte.

Ihre Hand hatte sie um die Kaffeetasse gelegt, zwischendurch fiel ihr Blick auf die Schuhe, dann sah sie wieder zu mir auf. Es war so, als wollte sie mich herausfordern, weiterzulügen, nur um zu testen, ob ich tough genug war. Mein nächster Schritt würde darüber entscheiden, ob ich die Schuhe behalten durfte oder nicht. Ich harrte aus und hoffte, dass das Gespräch bald beendet wäre.

»Du musst verstehen, Fredrik, es ist wichtig für mich zu wissen, ob du deinen Papa triffst, wenn ich nicht dabei bin. Es ist ja nicht so, dass ich es nicht schön fände, wenn ihr beide Zeit miteinander verbringt, aber dein Papa ist krank. Manchmal geht es ihm sehr gut, aber manchmal finde ich es einfach nicht in Ordnung, dass du dich ohne mein Beisein mit ihm triffst. Und er hat sich nicht in dein Training einzumischen. Das weiß er auch.«

Ohne groß darüber nachzudenken, lehnte ich mich über den Tisch und nahm einen der beiden Schuhe. Ich strich mit der Hand über die Alustollen. Meiner Mutter hatte ich nichts weiter zu sagen, also hielt ich den Schuh fest und wartete darauf, dass sie fertig war.

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