Michael Stilson - Einfach nur Fußball spielen

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Der sechzehnjährige Fredrik Markussen steht vor dem wichtigsten Spiel seiner jungen Karriere, dem Finale um die nationale Meisterschaft. Er ist in bestechender Form und der Traum von einem Profivertrag in Reichweite. Doch in den Tagen vor dem großen Finale ändert sich alles: Auf einmal muss Fredrik sich mit seinem Vater, Vereinsvertretern und einem Berater auseinandersetzen und sich darüber klar werden, was ihm tatsächlich wichtig ist – der Fußball, seine Familie oder seine erste Liebe zu seiner Jugendfreundin Line. Und dann, kurz vor dem Spiel, erfährt Fredrik, dass er nicht auf seiner Stammposition als rechter Flügelstürmer, sondern als Rechtsverteidiger spielen soll …

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»Verstehst du das, Fredrik? Außerdem finde ich, du solltest die Schuhe wieder zurückgeben. Papa sollte nicht mehrere Tausend Kronen für ein Paar Fußballschuhe ausgeben, du hast doch schon genug andere.«

Ich sah von dem Schuh auf, den ich gerade zärtlich umklammerte.

»Aber die haben alle keine Schraubstollen, Mama. Und das Finale am Samstag ist im Lerkendal, auf Rasen; da brauche ich richtige Stollen. Ich brauche diese Schuhe. Echt jetzt, Mama.«

Während ich sprach, zog ich auch den anderen Schuh zu mir und hielt beide gut fest, aus Angst, Mama könnte sie mir jeden Augenblick aus der Hand reißen.

»Du hast doch schon vorher in Lerkendal gespielt. Fast alle eure Spiele sind ja dort. Und du bist immer gut mit deinen Schuhen zurechtgekommen. Ich verstehe nicht, weshalb dieses Spiel so anders sein soll.«

Sie verschränkte die Arme vor der Brust, lehnte sich im Stuhl zurück und sah mich an, als wäre sie mir erneut auf die Schliche gekommen.

»Wir spielen das Finale im Stadion, Mama. Da habe ich noch nie gespielt. Sonst spielen wir immer auf dem Kunstrasenplatz nebenan und da braucht man keine Schraubstollen. Aber jetzt stehen wir im Finale. Das hast du mitbekommen, oder?«

In diesem Moment schien sich alles umzukehren. Ich konnte spüren, wie ich die Oberhand in der Diskussion gewann. Ich stellte die Schuhe zurück auf den Tisch. Mama rutschte auf dem Stuhl herum und schlug ihre Beine übereinander, stellte dann beide Füße wieder auf den Boden, und wusste nicht recht, was sie sagen sollte. So wie jedes Mal, wenn ich sie dabei ertappte, dass sie sich einen Scheiß für Fußball interessierte. Das war ihr Schwachpunkt. Ich war mir schon sicher gewesen, die Schuhe wieder hergeben zu müssen, aber jetzt konnte ich ihr schlechtes Gewissen nutzen.

»Wenn du dich vielleicht ein bisschen mehr für mich interessieren würdest, dann wüsstest du das«, sagte ich, lehnte mich zurück und verschränkte die Arme.

»Fredrik, ich interessiere mich für dich. Aber du weißt auch, dass ich arbeiten muss und leider nicht immer Zeit habe, zu deinen Spielen zu kommen.«

Sie lehnte sich über den Tisch, streckte mir ihre Hand entgegen, damit ich meine in ihre legte und somit alles wieder in Ordnung wäre, aber ich blieb nach hinten gelehnt sitzen und betrachtete ihre offene Hand. Das war meine Chance. Wenn ich jetzt die Karten richtig ausspielte, würde ich das Finale mit Vaters Stollenschuhen spielen.

»Du hast dieses Jahr kein einziges Spiel gesehen«, sagte ich und beugte mich nach vorn. »Sogar er hat mich dieses Jahr öfter spielen sehen als du.«

Sie ließ die Hand auf dem Tisch liegen, schloss sie jedoch, während sie sich auf ihrem Stuhl aufrichtete und mich etwas zu lange wortlos anschaute.

Ihr schlechtes Gewissen war plötzlich wie weggeblasen und ich ahnte, dass ich meine Chance gerade verspielt hatte. Sie stand auf und stützte sich mit beiden Händen auf dem Tisch ab. Sie bebte beinahe vor Wut.

»Wenn dein Vater eine richtige Arbeit hätte, dann wäre vieles sicherlich anders. Wenn er nicht immer noch so verbittert wäre. Wenn er seinen Unterhalt zahlen würde, könnte ich vielleicht deine Spiele sehen, anstatt in zwei Jobs zu schuften. Und dann kauft er dir Fußballschuhe für mehrere Tausend Kronen? Vielleicht sollte er sich darauf konzentrieren, dass du ein Dach über dem Kopf und Essen auf dem Tisch brauchst?«

Sie legte die Hand vor den Mund und strich sich mit dem Zeigefinger über die Wange, während sie nachdachte. Schließlich sagte sie:

»Die Schuhe gibst du zurück. Schick ihm eine Nachricht, dass er sie heute Abend hier abholen soll.«

Ich nahm die Schuhe wieder in die Hand und klemmte sie mir unter die Arme, damit sie vor ihr sicher waren.

»Das meinst du nicht ernst. Es ist das erste Mal seit Jahren, dass er mir etwas schenkt. Und jetzt darf ich sie nicht behalten?«

Sie legte den Kopf schräg, hob die Augenbrauen und atmete laut und entschieden durch die Nase.

»Mein lieber Fredrik. Wie soll ich es dir sagen, ohne dir wehzutun, aber ich dachte, du kennst deinen Vater inzwischen besser. Diese Schuhe sind kein Geschenk. Er hat sie dir nicht gekauft, weil er ein netter Kerl ist oder weil sich jetzt alles ändern wird.«

»Was sollen sie denn sonst sein, wenn nicht ein Geschenk?«

Ich drückte meine Arme fest in die Seiten, sodass sich die Schraubstollen in meine Rippen bohrten. Der Schmerz brachte mich dazu, an etwas anderes zu denken, während Mama vor mir stand und ihn schlechtredete.

Sie hielt kurz inne und holte tief Luft. Ich sah, wie ihre Brust sich hob. Dann atmete sie schwer durch geschürzte Lippen aus, als würde sie ein Feuer am Leben halten wollen.

»Diese Schuhe sind für ihn eine Investition. Er will dafür eine Gegenleistung haben. Und glaub mir, Fredrik, du willst nicht bei deinem Vater in der Schuld stehen«, sagte sie und schüttelte den Kopf.

»Keine Ahnung, was du meinst. Warum laberst du so einen Mist?«

Plötzlich schlug sie mit der flachen Hand auf den Tisch, dass es knallte. Ich zuckte zusammen. Sie sprach zwischen zusammengebissenen Zähnen.

»Es ist ganz einfach, Fredrik. Entweder du gibst ihm die Schuhe zurück oder das Finale am Samstag fällt für dich aus.«

Ich stand auf, zog die Schuhe unter meinen Armen hervor und würdigte Mama keines Blickes, als ich in mein Zimmer stürmte und die Tür hinter mir zuschmiss.

Ich lehnte mich mit dem Rücken an die Tür, biss die Zähne zusammen und schloss die Augen, während ich meinen Hinterkopf dreimal gegen die Tür knallte, mit jedem Mal ein bisschen härter, bis ich an der Tür herunterrutschte, mich auf den Boden sinken ließ und auf die schwarzen Schuhe in meinen Händen blickte.

Ich saß im Bett, die Schuhe im Schoß, das Handy in der Hand, und überlegte, ob ich meinem Vater eine Nachricht schreiben sollte, doch stattdessen öffnete ich Instagram und scrollte mich durch den Feed, um nicht mehr an den Stress mit Mama denken zu müssen. Ich ging auf die Profile von Neymar, Messi, Ronaldo und Pogba. Es sah so einfach aus, dieses Leben, das sie lebten. Fußball, Frauen und Spaß. Sorglos und verspielt. Und hier war ich, der nicht mal ein Paar neue Fußballschuhe als Geschenk annehmen durfte, nur weil meine Mutter Schiss hatte. Ich wusste nicht einmal, wovor. Fußball war nicht gefährlich. Es ging um ein paar Schuhe und einen Ball. Ein Spiel. Mehr nicht.

Aber wenn man ihr so zuhörte, konnte man denken, dass Vaters Schuhe mich das Leben kosten könnten.

Auf Insta konnte ich sehen, dass Erik einen ganzen Haufen Bilder von einem blonden Mädchen gelikt hatte, das kaum etwas anhatte. Ich klickte auf eines der Bilder und sah, dass sie Kamilla Larsen hieß und aus Trondheim kam. Sie saß auf ihrem Bett, nur mit einem Slip bekleidet, die Hände über die Brüste gelegt. Sie war sonnengebräunt und sexy, ziemlich sexy, auf so eine Love-Island-Art. Obwohl mir das Bild gefiel, likte ich es nicht. Das tat ich nie. Ich wollte nicht, dass andere sahen, dass ich mir solche Bilder anschaute. Ich wollte nicht, dass jemand mitbekam, dass ich auf Insta unterwegs war.

Ich klickte mich durch ihr Profil und sah mir noch weitere Fotos an. Auf einigen Bildern trug sie fast gar keine Klamotten, und obwohl mir ihre Bilder gefielen, musste ich dennoch an Line denken. Line musste sich nicht ausziehen, um schön zu sein. Oder sich etwas in die Brüste, die Lippen oder den Hintern spritzen. Sie war einfach schön, auf so eine Art und Weise, die man nicht in Worte fassen kann. Die Art, wie sie lächelte, wie sie sich bewegte und sprach. Line hatte dieses reife Selbstvertrauen, wodurch sie immer so weit entfernt zu sein schien. Wenn ich an Line dachte, fühlte ich mich wie ein kleines Nichts mit einem Ball.

Ich gab ihren Namen ins Suchfeld ein und klickte auf ihr Profil.

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