Emile Zola - Die Erde
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„So“, fing Grosbois an und zog ein schmieriges Heft aus seiner Tasche, „ich habe bereits ein genaues Plänchen von jeder Parzelle aufgenommen, so wie Ihr mich gebeten hattet, Vater Fouan. Jetzt handelt es sich darum, das ganze Stück auf drei Lose zu verteilen; und das, meine Kinder, werden wir nun zusammen machen ... He? Sagt mir mal ein bißchen, wie ihr die Sache beabsichtigt.“
Der Tag war heraufgezogen, ein eisiger Wind trieb am blassen Himmel unausgesetzt Schwärme dicker Wolken dahin; und gegeißelt erstreckte sich die Beauce in düsterer Traurigkeit. Keiner von ihnen schien übrigens diese scharfe Brise zu spüren, die wie auf hoher See wehte, die Kittel aufblähte und die Hüte hinwegzureißen drohte. Die fünf, die wegen der Wichtigkeit der Angelegenheit sonntäglich gekleidet waren, sprachen nicht mehr. Am Rande dieses Feldes inmitten der grenzenlosen Fläche hatten sie das träumerische und erstarrte Gesicht, das Versonnensein von Seeleuten, die einsam in den großen Weiten leben. Diese flache, fruchtbare Beauce, die leicht zu bestellen war, aber eine stete Anstrengung erforderte, hat den Beauceron, der keine andere Leidenschaft hat als die Erde, kühl und nachdenklich werden lassen.
„Muß alles durch drei geteilt werden“, sagte Geierkopf schließlich.
Grosbois schüttelte den Kopf, und eine Auseinandersetzung entspann sich. Er, der durch seine Beziehungen zu den großen Gehöften dem Fortschritt zugetan war, erlaubte sich mitunter, gegen seine Kunden mit kleinem Grundbesitz aufzutreten, indem er sich gegen übertriebene Zerstückelung aussprach. Würden denn das Umherziehen und das Fahren sie nicht zugrunde richten bei den taschentuchgroßen Stückchen Land? War das denn eine Ackerwirtschaft, diese Gärtchen, in denen man weder den Fruchtwechsel verbessern noch die Maschinen einsetzen konnte? Nein, das einzig Vernünftige sei, sich zu verständigen, ein Feld nicht wie einen Blechkuchen zu zerschneiden, was ein wahrer Mord sei! Wenn der eine sich mit Äckern begnügte, der andere mit Weiden fürlieb nähme, käme man schließlich dahin, die Parzellen einander anzugleichen, und das Los entscheide.
Geierkopf, der bei seiner Jugend noch gern lachte, faßte das spaßhaft auf.
„Und wenn ich nur Wiese habe, ich, was werde ich dann essen? Gras also! – Nein, nein, ich will von allem, Heu für die Kuh und das Pferd, Getreide und Wein für mich.“
Fouan, der zuhörte, pflichtete mit einem Nicken bei. Von alters her hatte man so geteilt; und die Ankäufe, die Heiraten rundeten dann von neuem die Stücke auf.
Delhomme, der reich war mit seinen fünfundzwanzig Hektar, hatte großzügigere Vorstellungen, aber er zeigte sich verträglich, er war im Namen seiner Frau lediglich gekommen, damit man sie bei den Vermessungen nicht bestahl. Und was Jesus Christus betraf, so hatte er die anderen gehen lassen und setzte, die Hände voller Kieselsteine, einem Schwarm Lerchen nach. Als eine von ihnen, vom Wind behindert, zwei Sekunden mit bebenden Flügeln reglos in der Luft verharrte, holte er sie mit der Geschicklichkeit eines Wilden herunter. Drei fielen zu Boden, er steckte sie noch blutend in seine Tasche.
„Los, genug geredet, schneid uns das in drei Teile!“ sagte Geierkopf lustig und duzte den Landvermesser dabei. „Und nicht in sechs Teile, denn du machst mir heute früh den Eindruck, als ob du Chartres und Orleans gleichzeitig siehst.“
Ärgerlich richtete sich Grosbois sehr würdig auf.
„Mein Kleiner, versuch mal, ebenso besoffen zu sein wie ich und ein Auge aufzumachen ... Wer ist der Schlauberger, der meinen Platz am Visierinstrument einnehmen will?“
Niemand wagte die Herausforderung anzunehmen, er triumphierte, er rief barsch den Bengel, den Jesus Christus’ Kieselsteinjagd vor Bewunderung sprachlos machte; und das Visierinstrument war bereits auf seinem Fuß aufgesetzt, man steckte die Absteckpfähle ein, als die Art, das Stück zu teilen, einen neuen Wortwechsel hervorrief. Von Fouan und Delhomme unterstützt, wollte es der Landvermesser in drei parallel zur Talsenke des Aigre verlaufende Streifen teilen, während Geierkopf unter dem Vorwand, daß die bestellbare Schicht zum Abhang hin dünner und dünner werde, verlangte, daß die Streifen senkrecht zu dieser Talsenke genommen wurden. Auf diese Weise würde jeder seinen Teil vom schlechten Ende haben, statt daß die dritte Parzelle ganz und gar von schlechterer Qualität wäre, was sonst der Fall sein würde. Aber Fouan wurde böse, schwor, daß der Grund überall der gleiche sei, erinnerte daran, daß die damalige Teilung zwischen ihm, Fliege und der Großen in der Richtung stattgefunden habe, die er angebe; und der Beweis war, daß Flieges zwei Hektar an diese dritte Parzelle grenzten. Delhomme machte seinerseits eine entscheidende Bemerkung: selbst wenn man einräume, daß die Parzelle weniger gut sei, wäre der Besitzer an dem Tage damit vorteilhaft bedacht, da man den Weg anlegen würde, der sich an dieser Stelle längs des Feldes hinziehen sollte.
„Ach ja“, rief Geierkopf, „der famose direkte Weg von Rognes nach Châteaudun über La Borderie! Das ist was, worauf Ihr lange warten werdet!“
Als man sich dann trotz seiner Beharrlichkeit darüber hinwegsetzte, erhob er mit zusammengepreßten Zähnen Einspruch.
Sogar Jesus Christus war herzugetreten, alle versanken in Nachdenken, während sie zuschauten, wie Grosbois die Teilungslinien zog; und sie paßten mit scharfem Auge auf ihn auf, als hätten sie geargwöhnt, er wolle um einen Zentimeter zugunsten eines der Teile mogeln. Dreimal legte Delhomme sein Auge an den Spalt des Visierinstruments, um ganz sicher zu sein, daß der Faden genau den Absteckpfahl schneide. Jesus Christus schimpfte auf den verdammten Schlingel, weil er die Kette schlecht halte. Aber vor allem Geierkopf folgte dem Verfahren Schritt um Schritt, zählte die Meter, stellte die Berechnungen mit zitternden Lippen noch einmal auf seine Weise an. Und in diesem Verlangen nach Besitz, in der Freude, die er empfand, endlich in die Erde hineinzubeißen, wuchs die Verbitterung, die dumpfe Wut, nicht alles zu behalten. Dieses Stück war so schön, diese zwei zusammenhängenden Hektar! Er hatte die Teilung verlangt, damit niemand das Stück habe, wenn er es nicht haben konnte, er; und dieses Gemetzel brachte ihn nun zur Verzweiflung.
Mit herabhängenden Armen hatte Fouan wortlos zugesehen, wie sein Besitz zerstückelt wurde.
„Das ist erledigt“, sagte Grosbois. „Macht zu, das hier oder das da, man wird nicht ein Pfund mehr darin finden!“
Auf der höher gelegenen Fläche waren noch vier Hektar Äcker, aber aufgeteilt in etwa zehn Stücke, von denen jedes weniger als einen Arpent umfaßte; eine Parzelle zählte sogar weniger als zwölf Ar, und da der Landvermesser grinsend gefragt hatte, ob auch das zerschnippelt werden solle, begann die Auseinandersetzung wieder von vorn.
Geierkopf bückte sich instinktiv, nahm eine Handvoll Erde, die er nahe an sein Gesicht hielt, um sie gleichsam zu kosten. Mit einem seligen Krausziehen der Nase schien er sie dann für die beste aller Erden zu erklären; und nachdem er sie sacht hatte durch seine Finger rinnen lassen, sagte er, falls man ihm die Parzelle überlasse, sei er’s zufrieden, sonst würde er die Teilung fordern.
Gereizt lehnten Delhomme und Jesus Christus ab, wollten ebenfalls ihren Teil. Ja, ja, jedem vier Ar, nur das war gerecht. Und man teilte alle Stücke; so hatten sie die Gewißheit, daß keiner der drei etwas haben konnte, was die anderen beiden nicht hatten.
„Gehen wir zum Weinberg“, sagte Fouan.
Aber als man wieder zur Kirche zurückging, warf er einen letzten Blick auf die unermeßliche Ebene, hielt einen Augenblick inne bei den fernen Gebäuden von La Borderie. In einem Aufschrei untröstlichen Bedauerns sagte er dann, auf die einst verpaßte Gelegenheit mit dem Nationalbesitz anspielend:
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