Barbara Cartland - Schlittenfahrt ins Glück

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Nach dem finanziellen Ruin und Selbstmord ihres Vaters ist Nerita Dunbar in Londons Gesellschaft auf sich allein gestellt. Trotz allem stolz und von unabhängigem Geist lehnt Nerita es ab auf die Wohltätigkeit ihrer Verwandten zu vertrauen, sondern bewirbt sich unter falschem Namen als Kinderfräulein im Haushalt des Marquis von Wychbold. Aber bald fühlt sie sich magisch von der Aura des abweisenden Marquis angezogen, der mehr Interesse an diesem Kinderfräulein zeigt als sich schickt.

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„Sie sind weder Fisch noch Fleisch“, hatte einmal jemand gesagt.

Emily hatte höflich gelacht, aber nicht so recht verstanden, was gemeint war. Jetzt jedoch wußte sie, daß es stimmte.

Und ihre geliebte Miss Nerita spielte mit dem Gedanken, Gouvernante zu werden?

„Unmöglich!“ rief Emily daher.

„Welche Möglichkeiten habe ich denn sonst?“ fragte Nerita. „Ich habe doch keinen richtigen Beruf erlernt.“

Emily runzelte die Stirn und überlegte.

Sie liebte Nerita, wie sie noch nie einen Menschen geliebt hatte. Höchstens den jungen Mann, der sie verehrt hatte, als sie kaum siebzehn gewesen war.

Ihr Vater hatte ihn verjagt, und seitdem hatte es keinen anderen gegeben.

Das war traurig, denn Emily wäre eine gute Ehefrau und eine hingebungsvolle Mutter gewesen. Sie gehörte zu den Menschen, die andere verwöhnen, in den Arm nehmen und alles für sie tun wollten.

Nach ihren Stellungen bei weltgewandten Damen, die sehr wohl ohne sie hätten auskommen können, hatte Emily bei der damals zwölf Jahre alten Nerita alles nachholen können, was ihr bis dahin gefehlt hatte. Sie hatte endlich einen Menschen gefunden, den sie hatte bemuttern können.

„Wenn wir etwas finden könnten, wo wir beide gebraucht werden“, sagte sie jetzt, „dann machen Sie sich bitte wegen meiner Bezahlung keine Gedanken. Ich bleibe umsonst bei Ihnen.“

„Das erlaubt meine Tante bestimmt nicht“, entgegnete Nerita.

„Allerdings nicht, und deshalb braucht man sie gar nicht erst zu bitten“, erwiderte Emily.

„Sie hat sich schon immer darüber aufgeregt, daß ich ein Mädchen für mich ganz allein habe. Noch dazu jemand, der so tüchtig ist wie Sie, Emily.“ Nerita schüttelte den Kopf. „Das arme, abgearbeitete Ding, das sie täglich frisieren muß, wird pausenlos beschimpft und zurechtgewiesen, weil es Ihnen nicht das Wasser reichen kann.“

„Ich möchte bei Ihnen bleiben, Miss Nerita, aber ich weiß wirklich nicht, wie wir das machen sollen.“

„Es wird uns schon etwas einfallen“, sagte Nerita. „Eines steht jedenfalls fest: ich bleibe nicht hier, und wenn sich mein Onkel auf den Kopf stellt.“

„Sie werden wohl bleiben müssen, Miss Nerita.“

„Nein!“

Neritas Ton war so entschieden, daß Emily es aufgab.

Wenn Nerita einmal einen Entschluß gefaßt hatte, dann war nicht mehr daran zu rütteln, das wußte Emily aus Erfahrung.

„Sie hätten ein Junge werden sollen, Miss Nerita“, hatte sie einmal gesagt.

Nerita hatte sie daraufhin mit den großen grauen Augen so erstaunt angesehen, daß Emily hatte lachen müssen und eingesehen hatte, daß diese Idee wirklich absurd war.

Sie ist das schönste Mädchen unter der Sonne, dachte sie jetzt, und wenn jemand nicht dazu geboren ist, sich seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, dann sie.

Nerita war von einer sehr ungewöhnlichen Schönheit, und wer sie sah, war von den großen, ausdrucksvollen Augen fasziniert.

Ihre Haut war wie weißer Marmor, ihr helles Haar hatte nicht den üblichen goldenen Schimmer, sondern erinnerte an einen Morgenhimmel, auf dem noch der graue Schleier der schwindenden Nacht lag.

Schlank und graziös - Nerita hatte von klein auf Ballett- und Reitunterricht erhalten -, war sie von einer Anmut, die einen Teil ihrer atemberaubenden Schönheit ausmachte.

Sie bewegte sich wie ein junger Faun, und es war nicht erstaunlich, daß sie in den schlicht geschnittenen, aber selten eleganten Kleidern, die nur ein Worth entwerfen konnte, an eine griechische Göttin erinnerte.

Zum ersten Mal kam Emily der Gedanke, daß eine Gouvernante auch peinlichen Avancen ausgesetzt sein konnte.

In einer ihrer Stellungen war die Gouvernante nicht nur vom Herrn des Hauses, sondern auch von dessen ältestem Sohn bedrängt worden.

Die Sache hatte geendet, wie sie hatte enden müssen: die Gouvernante war ohne Referenzen aus dem Haus gejagt worden, während die Männer, die der Anlaß dazu gewesen waren, unbeschadet davongekommen waren.

Emily hatte damals gedacht, daß das eben so war im Leben, aber daß dieses Leben eventuell Miss Nerita ebenso übel mitspielen sollte, diesen Gedanken wollte Emily nicht einmal an sich herankommen lassen.

„Es muß doch noch eine andere Möglichkeit geben, Miss Nerita“, sagte sie jetzt. „Vielleicht irgendeine Stellung in einer Bibliothek.“

„Wir machen folgendes, Emily“, entgegnete Nerita und stand vom Bett auf. „Morgen gehen wir zu so einer Stelle, wo man Hausangestellte bekommen kann, und erkundigen uns, was es für Angebote gibt.“

„Meinen Sie ein Vermittlungsbüro?“

„Genau!“ rief Nerita. „Ich erinnere mich noch daran, wie unsere Haushälterin nach dem Tod von dem armen alten Dawes meinem Vater vorgeschlagen hat, über so ein Büro ein tüchtiges Mädchen zu engagieren.“

„Stimmt, daran erinnere ich mich auch noch“, sagte Emily. „Damals kam Mrs. Jones, und sie war ja wirklich eine sehr tüchtige Kraft.“

„Wissen Sie zufällig, welches Büro sie vermittelt hat?“ fragte Nerita.

„Ich glaube schon. Es ist in der Mount Street. Ich war selber schon einmal dort, aber Sie können da nicht hingehen, Miss Nerita.“

„Natürlich kann ich da hingehen, Emily“, sagte Nerita. „Allerdings werde ich nicht so dumm sein, mich mit meinem richtigen Namen vorzustellen. Und außerdem werde ich behaupten, daß ich schon eine Stelle als Gouvernante hatte.“

„Das glaubt man Ihnen nicht, weil Sie kein Zeugnis vorweisen können.“

„Mit dem Einwand habe ich gerechnet, aber das dürfte das geringste Problem sein.“

„Wie meinen Sie das?“ fragte Emily.

„Ganz einfach“, antwortete Nerita. „Ich stelle mir und Ihnen eben ein Zeugnis aus.“

Emily sah Nerita entsetzt an.

Nerita hob beschwichtigend die Hand. „Lassen Sie mich erst ausreden, ehe Sie protestieren, Emily“, sagte sie. „Wenn Sie ein Zeugnis vorlegen, das von mir und mit meinem richtigen Namen unterschrieben ist, bekommen Sie im Moment nirgends eine Anstellung, habe ich recht?“

Daran hatte Emily bisher noch nicht gedacht, aber sie wußte, daß Nerita tatsächlich recht hatte.

Daß Sir Ralph keines natürlichen Todes gestorben war, hatte sich schnell herumgesprochen, und wahrscheinlich war niemand bereit, eine Hausangestellte „dieses Mannes“ zu übernehmen.

Nerita überlegte.

„Als ich damals die Einladungen für die Contessa geschrieben hatte“, sagte sie schließlich, „hat sie mir einen ganzen Stoß von ihrem Briefpapier gegeben. Ich glaube, in meiner Briefmappe liegen noch ein paar Blätter davon.“

„Ich sehe einmal schnell nach, Miss“, sagte Emily und verschwand im Nebenzimmer.

Nach ein paar Sekunden kam sie mit Neritas Briefmappe zurück.

Nerita klappte sie auf und fand tatsächlich noch einige Blätter von dem Briefpapier, in das Name und Adresse der Contessa, wie auch das Familienwappen eingraviert waren.

„Sie werden aber doch die Unterschrift der Contessa nicht fälschen, Miss Nerita?“ fragte Emily schockiert.

„Es bleibt mir leider nicht die Zeit, sie um ihre Erlaubnis zu bitten“, entgegnete Nerita. „Wie heißt doch noch das Sprichwort? Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“

„Schon“, sagte Emily. „Aber so etwas tut man einfach nicht.“

„Das mag sein, aber wir brauchen nun einmal dringend Zeugnisse, und deshalb stelle ich zwei aus - eines für Sie und eines für mich. Sie haben außerdem noch Ihre Zeugnisse von früher, Emily, und ich werde mir noch ein zweites schreiben und behaupten, daß ich bei meiner Großmutter als Gouvernante für ihre Enkelin angestellt war. Da Großmama nicht mehr lebt, kann man das nicht überprüfen.“

„Das kann Sie in die größten Schwierigkeiten bringen, Miss Nerita, wirklich!“

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