Ein weiteres Gespräch, diesmal mit John Fullerton, einem ehemaligen Geschäftsführer von JPMorgan und in jüngerer Zeit Gründer des Capital Institute, half mir, die Gepflogenheiten der Wall Street und deren Veränderungen in den letzten 25 Jahren zu verstehen. Heute arbeitet John daran, die Investmentwelt in eine faire, nachhaltige und resiliente Richtung zu steuern und geht dabei mit vielversprechenden Ansätzen voran.
Herman Daly, ökologischer Ökonom der ersten Stunde, ehemals Volkswirt bei der Weltbank und Verfasser von The Growth Illusion , war freundlicherweise bereit, Kapitel 6zu lesen und zu kommentieren.
Nate Hagens, der vom Hedgefonds-Manager zum ökologischen Ökonomen wurde, hat den größten Teil des Manuskripts gelesen und viele wichtige Anregungen gegeben. Sein Expertenwissen über das Funktionieren der Finanzmärkte ist in Kapitel 2eingeflossen.
Josh Farley, Fellow am Gund-Institut für ökologische Ökonomie und Professor an der Fakultät für Gemeinschaftsentwicklung und angewandte Ökonomie der Universität Vermont (und zusammen mit Herman Daly Verfasser des Handbuchs Ecological Economics ) hat den Großteil des Manuskripts gelesen und auf vielen Gebieten sehr wichtige Ratschläge erteilt. Einige erläuternde Anmerkungen geben wörtlich seine Randbemerkungen auf dem Manuskript wieder.
Hazel Henderson, Zukunftsforscherin und Verfasserin von Ethical Markets: Growing the Green Economy , kritisiert seit Jahrzehnten die konventionelle ökonomische Theorie und beschreibt Wege, wie Geld für die Menschen arbeiten kann (und nicht umgekehrt). Das Interview mit ihr hat mein Denken für Möglichkeiten geöffnet, die ich noch nicht in Betracht gezogen hatte. Das versuchte ich in den Kapiteln 6 und 7 festzuhalten.
Chris Martenson, Erfinder von »The Crash Course« mit zehnjähriger Erfahrung in Finanzfragen von Unternehmen und strategischer Beratung, schreibt regelmäßig Kommentare über die weltweite Finanzsituation. Weil Chris die Endlichkeit der Ressourcen bewußt und das Denken in Systemen vertraut ist, finde ich seine Analyse besonders glaubwürdig und hilfreich. Seine Erkenntnisse haben in die Kapitel 2und 3 Eingang gefunden.
Nicole Foss ist Mitherausgeberin von TheAutomaticEarth.com, sie schreibt dort unter dem Namen Stoneleigh. Außerdem leitet sie die Agri-Energy Producers’ Association im kanadischen Ontario, dabei konzentriert sie sich auf bäuerliche Biogas-Projekte und den Aufbau von Stromnetzen für erneuerbare Energie. Als Nicole noch im Vereinigten Königreich lebte, war sie Research Fellow am Oxford Institute for Energy Studies mit dem Spezialgebiet Reaktorsicherheit in Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion. Ich habe von ihr viele Kommentare zur weltweiten Finanzszene gelesen und von der Lektüre viel profitiert. In Kapitel 2sind zahlreiche wichtige Erkenntnisse eingeflossen, die sie mir in einem langen Gespräch im Dezember 2010 vermittelt hat.
Charles Hall, Professor für Systemökologie am College für Umweltwissenschaft und Forstwesen der State University of New York in Syracuse, ist der weltweit führende Experte für Energiebilanzen, wie sie in Kapitel 4vorgestellt werden. Ich stehe seit langem tief in Charlies Schuld wegen seiner Forschungen (deren Bedeutung viele Energieanalysten immer noch nicht erkannt haben). Seine jüngsten unabhängig begutachteten Veröffentlichungen zu dem Thema bestätigen einige Kernaussagen in diesem Buch.
David Murphy, ein früherer Student von Charlie Hall und heute selbst ein bedeutender Forscher, ist Autor und Koautor wichtiger Veröffentlichungen zur Energiebilanz, die in Kapitel 4zitiert werden. David hat das Kapitel gelesen und wichtige Anregungen unterbreitet.
Michael Klare, Professor für Friedensforschung am Hampshire College und Autor von Rising Powers, Shrinking Planet , ist der weltweit führende Experte für Zusammenhänge zwischen Ressourcenerschöpfung und Geopolitik. Ein Gespräch mit ihm Ende 2010 war die Grundlage für den Abschnitt »Geopolitik in der Nach-Wachstums-Ära« in Kapitel 5.
Bill Ryerson, Gründer und Präsident des Population Media Center und Präsident des Population Institute, ist der klügste, bestinformierte und überzeugendste Experte für Bevölkerungsfragen, den ich kenne. Aus unserem Gespräch ist der Abschnitt »Bevölkerungsstreß: Alt gegen Jung auf einem vollen Planeten« in Kapitel 5entstanden.
Mats Larsson, Unternehmensberater und Verfasser mehrerer Bücher, unter anderem The Limits of Business Development and Economic Growth , war eine wichtige Quelle für Kapitel 4, das er außerdem gelesen und kommentiert hat.
Jason Bradford, Biologe und ehemaliger Forscher an der Washington University und am Botanischen Garten von Missouri, der gegenwärtig für Farmland LP das Programm Verwaltung von Ackerflächen betreut, hat große Teile des Manuskripts gelesen und mit Anmerkungen versehen sowie den Text des Kastens für Kapitel 7formuliert.
Warren Karlenzig, der zu den weltweit führenden Experten für urbane Nachhaltigkeitsstrategien und ihre Messung gehört, Verfasser von How Green is Your City? The SustainLane U.S. City Rankings , reist häufig nach China und berät dort lokale Verantwortliche in Planungsfragen. Seine Erkenntnisse zu den Problemen und Perspektiven dieser Nation greife ich im Abschnitt »Die chinesische Blase« in Kapitel 5auf.
David Fridley, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Energy Analysis Program des Lawrence Berkeley National Laboratory und Experte für die chinesische Energiepolitik, hat ebenfalls Wichtiges zu diesem Abschnitt beigetragen.
Doug Tompkins, der in der Wirtschaft erfolgreich war und dann zu einem der wichtigsten Naturschützer weltweit wurde, hat das Manuskript gelesen und hilfreiche Vorschläge gemacht. Die Foundation for Deep Ecology hat materielle Hilfe zur Werbung für dieses Buch geleistet.
Helena Norberg-Hodge, Gründerin der Internationalen Gesellschaft für Ökologie und Kultur (ISEC), ist seit vielen Jahren ein Freundin und Inspiratorin. Ihre Sicht hat in den Abschnitt »Das Ende der ›Entwicklung‹?« in Kapitel 5Eingang gefunden, schwingt aber auch in den Kapiteln 1 und 6 mit.
Diese Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet haben mich durch die Lektüre des Manuskripts und ihre Auskünfte vor vielen Fehlern bewahrt, die sonst womöglich der Botschaft von Das Ende des Wachstums geschadet hätten. Sollten noch Fehler verblieben sein, fallen sie allein in meine Verantwortung.
Ich stehe auch tief in der Schuld der Arbeiten von Dennis Meadows und Jørgen Randers – den beiden letzten noch lebenden Mitgliedern der Forschergruppe, die Die Grenzen des Wachstums verfaßt hat. Hätte die Welt damals auf sie gehört, hätten wir alle heute viel weniger Grund zur Sorge.
Schließlich möchte ich wieder einmal meiner Frau Janet Barocco für ihre unermüdliche Unterstützung und Ermutigung danken und dafür, daß dank ihr unser Heim ein Ort ist, an dem Kunst, Fröhlichkeit und natürliche Schönheit ihren Platz haben.
EINFÜHRUNG DIE NEUE NORMALITÄT
»Führende zeitgenössische Vertreter der wirtschaftswissenschaftlichen Profession … haben sich in eine Art Politbüro für korrektes ökonomische Denken verwandelt. Generell hat sie das – wie von einem Club ehrwürdiger Herrn im allgemeinen zu erwarten – bei so ziemlich jedem wichtigen politischen Thema auf die falsche Seite gebracht, und das nicht erst in letzter Zeit, sondern seit Jahrzehnten. Sie prophezeien die Katastrophe, die nicht kommt. Sie bestreiten, daß Ereignisse eintreten werden, die dann doch eintreten … Sie lehnen ganz einfache, adäquate und vernünftige Reformen ab und verabreichen stattdessen Placebos. Sie sind immer überrascht, wenn ein widriges Ereignis (wie eine Rezession) tatsächlich eintritt. Und wenn sie schließlich merken, daß eine Position nicht zu halten ist, überprüfen sie ihre Ideen nicht. Sie ziehen die Möglichkeit nicht in Erwägung, daß ihre Logik oder Theorie einen Fehler haben könnte. Stattdessen wechseln sie einfach das Thema. In diesem Club verliert niemand das Gesicht, weil er unrecht hatte. Niemand wird von Konferenzen ausgeladen und darf seine Papiere nicht präsentieren. Und schon gar nicht wird jemand von außen dazugebeten.«
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