André David Winter - Die Leben des Gaston Chevalier

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Es sah nicht gut aus, als Gaston Chevalier an jenem 16. Juni 1929 um fünf Uhr morgens in Paris zur Welt kam. Rundum nur Armut, Dreck und Missgunst. Der Vater war wie immer abwesend, die Mutter musste so rasch wie möglich zurück an ihren Arbeitsplatz als Näherin. Dass Gaston nur störte, störte ihn am wenigsten. Denn eines lernte er rasch: sich anzupassen und, wenn es nicht mehr ging, abzuhauen. Aufgewachsen im Pariser Quartier Montparnasse, tingelte er bald schon mit seinem Vater als Gaukler durch die Provinzen Frankreichs. In der Fremdenlegion suchte er zu vergessen, im Kloster die Reinigung, um schließlich auf der Suche nach seiner Liebe nach Paris zurückzukehren. André David Winter gelingt es, das Leben dieses als Verlierer geborenen Lebenskünstlers eindrücklich nachzuzeichnen. Er erzählt in starken Bildern und einer ebenso kraftvollen wie eindringlichen Sprache.

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Sie schüttelte den Kopf, schickte sich jedoch an, die Vesper für die beiden bereit zu machen.

Der Bauer holte den Palmzweig, der hinter dem Kreuz in der Stube hing, und bekreuzigte sich. Dann brachte er alles in einem Korb nach draußen. Yves stand inzwischen wieder bei Gaston.

»Dank euch, guter Mann. Lasst uns nun die Tiere segnen. Aber als Erstes müssen wir den hier füttern. Er hat heute noch nicht gegessen.«

Er warf Gaston ein Stück Brot und den Käse hin. Sofort biss er hinein und knurrte dabei leise. Yves nahm die Flasche aus dem Korb und riss den Zapfen mit den Zähnen heraus. Er füllte ein Glas, prostete dem Bauern zu und leerte es in einem Zug.

»Ah, à la tienne, copain.«

Der Bauer glotzte ihn an.

Als er das Glas zum zweiten Mal füllte, öffnete sich die Tür, die Bäuerin rannte wie eine Furie auf sie zu.

»Im Dorf, dort habe ich sie gesehen. Der Alte«, sie zeigte auf Yves, »hat sich mit dem Zirkusdirektor geprügelt. Nie und nimmer ist der ein Pfaff.«

Geistesgegenwärtig packte Yves den Korb und rannte los wie der Teufel.

»Renn, Gaston, los, renn.«

Die beiden rannten den Anhang zum Waldrand hinauf, der Bauer stürzte hinterher, doch er kam schnell außer Atem und musste stehen bleiben.

»Elende Halunken«, rief der Bauer ihnen hinterher.

Yves blieb ebenfalls stehen, trank aus der Flasche, die er noch immer in der Hand hielt, und rief dem Bauern zu:

»Santé, copain.«

Zurück im Lager packten sie alles zusammen und fuhren sofort los.

Zwei Tage später hatte Yves den Wagen mitsamt dem Gaul verkauft. Zum ersten Mal seit ihrem Aufbruch aus Castillon schliefen sie in richtigen Betten und aßen wie die Fürsten, doch der Luxus währte nicht lange.

Binnen Kurzem war das Geld aufgebraucht. Es reichte gerade noch für ein paar Decken und einen Handwagen, in dem sie mit ihrer Habe zu Fuß von Ort zu Ort zogen. Oft schliefen sie in Hauseingängen oder Schobern. Manchmal fanden sie in zerfallenen Häusern ein halbwegs bewohnbares Zimmer oder Unterschlupf bei einer Mademoiselle. Doch immer seltener erbarmten sich junge Frauen, obwohl Yves seine grauen Schläfen sorgfältig färbte.

Häufig saßen sie am Abend in einem Stall oder Schopf, kauten ein Stück hartes Brot und schliefen hungrig ein.

Yves hatte zwar noch immer Ideen, wie sie zu einer Mahlzeit kommen konnten, doch nicht immer klappte alles so, wie er es geplant hatte. Eines Abends hatte Yves genug von der Darberei, er befahl Gaston, die beste Hose anzuziehen. Fein herausgeputzt, schlugen sie sich in einem Restaurant die Bäuche voll. Satt und angeheitert wandte sich Yves an einen Gast am Nebentisch:

»Das gibt es nicht! Alfred Mercier! Was in Gottes Namen verschlägt dich in diese Gegend?«

»Sie müssen mich verwechseln, mein Herr«.

»Nein, das ist unmöglich, Namen vergesse ich zuweilen, aber nicht Gesichter. Wir waren doch zusammen im Lycée Louis-le-Grand.«

»Verzeihen Sie, Dubois, Pascal Dubois ist mein Name, da bin ich mir ganz sicher.«

Der Angesprochene schaute süffisant lächelnd in die Runde.

»Ist es nicht so, meine Herren?«

Sie nickten, einer meinte:

»Bis heute war es auf jeden Fall so, aber man kann sich ja nie sicher sein, je nach Wein.«

Er drehte an seiner Nase. Alle lachten.

»Das gibt es doch gar nicht, Sie gleichen ihm wie ein Ei dem anderen. Hat man so was schon gesehen.«

Während des Gesprächs hatte Yves mit seinem Zippo die papierene Tischdecke angezündet, die mit einem Mal lichterloh brannte. Alle sprangen erschrocken auf. Auch die Gäste an den umliegenden Tischen gerieten in Panik und schrien laut. In der allgemeinen Verwirrung entfernte Yves sich unbemerkt und gab Gaston das Zeichen, sich aus dem Staub zu machen. Doch an der Rezeption wartete schon der Wirt mit zwei Gendarmen.

»Immer schön langsam, meine Herren. Wir haben Sie schon erwartet.«

Die beiden übertrieben aufgeputzten Gäste waren dem Wirt schon aufgefallen, als sie hereinkamen. Er kannte diese Sorte Schnorrer, er hatte sich nicht getäuscht. Yves zuckte nur mit den Schultern.

»Eh bien.«

Sie würden auf Staatskosten für ein paar Nächte Kost und Logis erhalten. Nicht vom Feinsten zwar, aber was will man machen.

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