Martina Meier - Wo die wilden Geister wohnen Band 3

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Wo die wilden Geister wohnen Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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Es war der Abend an Halloween. Tom und seine Schwester Marie waren zu Besuch bei ihren Großeltern in einem kleinen Ort. Die beiden Geschwister sehnten diesen Abend schon lange herbei, da die Großeltern den beiden versprochen hatten, dass sie von Haus zu Haus ziehen durften. Schließlich war ja Halloween! Beim Abendessen waren Tom und Marie schon so aufgeregt, dass sie kaum einen Bissen von ihren Broten hinunterbekamen. Tom kaute sogar so lange auf einem Stück Käse herum, bis dieses so weich wie Watte war. Als es endlich dunkel wurde, verkleideten sich die Geschwister. Tom als Kürbis und seine Schwester als Hexe … (Magdalena S.)Noch mehr schaurig-schöne Erzählungen, Märchen und Gedichte für alle, die das wahre Gänsehautfeeling in der dunklen Jahreszeit lieben …

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Das gruseligst Erlebnis meines Lebens

An einem schönen Herbsttag spielten mein Bruder und ich auf dem Spielplatz an der Stadtmauer. Wir trafen viele Freunde und der Tag verging wie im Fluge. Als es 6 Uhr von unserem Kirchturm, Daniel läutete, gingen alle Kinder nach Hause.

Da fragte mein kleiner Bruder Mattis: „Müssen wir jetzt nicht auch nach Hause?“

„Eigentlich schon, aber wir können ja noch ein kleines bisschen spielen“, antwortete ich.

Schnell vergaßen wir die Zeit. Erst als ein mächtiger Donnerschlag die Luft zeriss, merkten wir, dass es bereits dämmerte. Mattis bekam es mit der Angst zu tun. Vor Gewittern fürchtete er sich schon immer. Als es blitzte, wurde es auch mir mulmig.

„Jetzt müssen wir sofort nach Hause“, brüllte ich gegen den Wind.

Da schlug Mattis vor: „Lass uns doch auf der Stadtmauer laufen, dann werden wir nicht nass, wenn es regnet“.

Schnell stiegen wir die alten knarzenden Stufen zur Stadtmauer hoch. Dort war es schon ziemlich duster.

Wir hasteten den schmalen Gang entlang. Als wir nach einem Backofenturm um die Ecke bogen, stand vor uns eine alte, dürre Frau. Wir schauten in ihr faltiges, grimmiges Gesicht und sofort fiel uns die Gruselgeschichte vom Kantenweiblein ein. Letzten Sommer hatten wir sie im Zeltlager gehört.

Sie handelte von einer Frau, die abends die Stadtmauer entlanglief. Alle Kinder, die nach 6 Uhr noch auf der Stadtmauer herumlungerten, wurden von ihr in einen der Backofentürme gesperrt und dort von ihr bei Wasser und Brotkanten festgehalten.

Uns lief es eiskalt den Rücken hinunter. „Was sollten wir nur tun? Umdrehen und wegrennen? Aber das wäre die falsche Richtung.“ Mit zittrigen Knien blieben wir stehen.

Da fragte uns das Weiblein auch schon: „Müsst ihr denn nicht längst daheim sein? Habt ihr denn bei dem Gewitter gar keine Angst?“

Das traf Mattis wie ein Hieb mit einem Schwert. Mein Herz wollte mir aus der Brust springen und ich wurde leichenblass.

Stotternd stammelte ich: „W..w...wir wollten nicht nass werden, deswegen laufen wir auf der Stadtmauer. So wurde unser Weg verlängert.“

Da lachte die Oma und sagte: „Ihr seid ja schlaue Kerlchen. Deshalb bin ich auch auf die Stadtmauer.“

Meine Gedanken wirbelten im Kopf herum. Die Frau war ja ganz nett oder verstellt sie sich nur?

Da fragte Mattis mit ängstlicher Stimme: „Wie heißen Sie?“

„Ich bin die Henrietta Metzger und bin die Nachbarin von der Schwester eurer Oma. Soll ich euch nach Hause begleiten?“

Erleichtert sagte ich: „Ach, Sie sind das. Oma hat schon von Ihnen erzählt. Wir finden alleine heim. Es ist ja nicht mehr weit und das Gewitter ist schon vorbei.“ Froh nahm ich Mattis an die Hand und schon liefen wir an Henrietta vorbei. Als sie außer Sichtweite war, rannten wir los.

Zu Hause erlitten wir einen kräftigen Lachkrampf. Wir hätten uns auf der Stadtmauer beinahe in die Hose gemacht. Nur wegen einer Gruselgeschichte aus dem Zeltlager.

Aron Ruf, 10 Jahre, aus Nördlingen in Deutschland

*

Die Geister des Urwalds

Tief im dichten Urwald gibt es viele Gefahren. Schlangen, Blutegel und Moskitos haben hier ihr Reich. Doch die größte Gefahr ist unter der Erde. Denn dort hausen diejenigen, die allen gefährlichen Tieren der Welt ihre Waffen verliehen haben – die bösen Geister. Sie locken verirrte Tiere oder Menschen in hinterhältige Fallen, in denen es ihnen dann schlimm ergeht. Doch woher kommen diese Geschöpfe und was bezwecken sie?

Die Geschichte beginnt vor etwa 2500 Jahren. Damals gab es rund um den Amazonas viele große Regenwälder. In der Nähe eines Flussufers hatte auch ein kleines Naturvolk sein Dorf. Es ging den Menschen den Umständen entsprechend gut. Die Ernte gedieh prächtig und der Regenwald bot gegen fast alle Gebrechen eine Heilpflanze als Medizin. So kamen alle gut miteinander aus. Alle – mit außer einem, dem Fischer. Er war mit seiner Aufgabe nicht zufrieden. Lieber wollte er Macht haben und über das ganze Dorf bestimmen. Er dachte: „Irgendwie muss ich die anderen davon überzeugen, dass ich ein würdiger Anführer bin. Ich werde jetzt in den Wald gehen und ein großes Tier jagen. Dann müssen sie einsehen, dass ich ein mächtiger Herrscher bin!“

Der Fischer holte sich alles Nötige und wanderte selbstsicher in den Wald hinaus. Es dauerte nicht lange, da sah er hoch auf einem Baum einen Orang-Utan. Schon wollte er seinen Speer werfen, als er sich es anders überlegte:

„Die Dorfbewohner werden mich nicht wegen eines Affen bewundern. Da muss ich schon etwas Größeres jagen!“ Also wanderte er immer tiefer in den Wald hinein. Es war sehr schwül und der Fischer war schnell erschöpft. Keuchend ließ er sich auf einem Stein nieder. Da erblickte er ein kleines Rinnsal, das sich überraschend schnell zwischen den Bäumen hindurchschlängelte. Schwerfällig richtete er sich auf und schlurfte hinüber zu dem kleinen Bach. Gierig schlürfte er das Wasser in sich hinein. Es war herrlich kühl. Jeder Tropfen schärfte seine Sinne und stärkte seinen Mut. Plötzlich kam ihm ein brillanter Gedanke: „Ich werde einen riesigen Fisch fangen. Darin bin ich am besten. Oh, ich sehe gerade, dass der Bach flussaufwärts breiter wird. Wenn ich ihm folge, finde ich vielleicht einen großen Fisch.“

Es dauerte erstaunlich lange, bis der Bach so tief und breit war, dass man darin hätte fischen können. Doch das wären auch nur kleine Fische gewesen. Also ging er immer weiter. Der Fischer musste zwischendurch oft Trinkpausen einlegen, weil die Hitze sehr drückend war und er trotz der anfänglichen Kraft sehr oft müde wurde. Je länger er ging, desto kälter und dunkler wurde es. Auch der Fluss veränderte sich. Viel rascher floss er in die Tiefe und Breite. Inzwischen war es eisig kalt geworden und der Mond lugte hell zwischen Bananenblättern und Baumriesen hervor.

„Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich mir einen Schlafplatz suche und mir eine gebratene Banane gönne. Schließlich ist es schon sehr spät. Morgen kann ich dann weitersuchen“, dachte der Fischer.

Nach einiger Zeit erreichte er eine kleine, felsige Bucht, die mit weichem Moos bewachsen war. An dieser Stelle war das Wasser so tief, dass es schon einem großen Mann bis zur Nase gehen konnte. Hier schlug er sein Lager auf, indem er ein Feuerchen machte und eine Banane pflückte, auf einen Stock spießte und über das Feuer hielt. Damit er von dem feuchten Moos nicht zu nass wurde, legte er sein Fell auf den Boden und setzte sich darauf. Wie er so dasaß und genüsslich seine gebratene Banane verspeiste, platschte es auf einmal im Wasser. Der Fischer horchte auf. Sollte dort im Wasser tatsächlich ein großer Fisch zu finden sein? Es platschte erneut. Langsam kroch der Fischer näher ans Ufer heran, um zu sehen, mit wem er es da zu tun hatte. Unweit der Bucht erhob sich nun eine schwarz-blaue Silhouette aus dem Wasser. Als das Wesen stand, erkannte der Fischer zu seinem Erstaunen, dass es ein wunderschönes Pferd mit einem blauen, schimmernden Fell war.

Es trabte zu ihm herüber und zu seiner größten Verwunderung sprach es: „Mein Name ist Kelpie und ich weiß genau, dass du hier in dieser Bucht nie einen großen Fisch fangen wirst. Für die andere Seite des Flusses hättest du dich entscheiden sollen. Dort tummeln sich die Fische nur so.“

Der Fischer aber erwiderte: „Doch wie soll ich hinübergelangen? Ich besitze kein Floß und auch nicht das passende Werkzeug dafür. Schwimmen kann ich nicht. Was nun?“

„Ich bin ein Wasserpferd ... und Wasserpferde können bekanntlich schwimmen. Komm, setz dich auf meinen Rücken, ich bringe dich ans andere Ufer.“

Der Fischer tat, wie ihm geheißen, doch als sie in der Mitte des Flusses anlangten, tauchte Kelpie ohne Vorwarnung ab. Dem Fischer blieb keine Zeit zum Luftholen, die Luft entwich ihm und er ertrank.

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